Von Affe bis Zebra. Nele Handwerker

Von Affe bis Zebra - Nele Handwerker


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eröffnen,

      und das flinke Zebra bildet den Schluss.

      Dazwischen gibt’s Tiere, große und kleine,

      sie sind flink oder langsam, zahm oder scheu,

      haben vier oder zwei oder gar keine Beine,

      manche kennen wir gut, andere sind uns neu.

      Sie können bellen, schnurren, fauchen und röhrn,

      auch brüllen, wiehern, knurren und schrein.

      Die Vögel zwitschern, pfeifen und trällern,

      und einige singen sogar recht fein.

      Sicher kennt ihr noch viele Tierartnamen,

      sie zu nennen, fällt euch gewiss nicht schwer.

      Doch wir brauchen eben nur sechsundzwanzig

      zum Tier-ABC – und keinen mehr.

      Man spricht von Affenliebe, Affenhitze,

      auch Affentheater ist solch Wort.

      Man meint damit die ganz besond’re Stärke

      von einer Eigenschaft, von einem Ort.

      Und in der Tat sind Affen wirklich

      bei Klettern, Turnen und Beweglichkeit

      die Spitzenkönner in der Tierwelt

      und kaum zu übertreffen weit und breit.

      Es ist ein Spaß, den jungen Affen zuzuschauen.

      Da zeigt ein jeder, was er kann

      beim Toben, Spielen und bei Neckereien.

      Die gute Laune dabei, die steckt an.

      „Du bist ein Affe“, dieses Schimpfwort,

      das klingt ja wirklich gar nicht fein,

      und trotzdem würde ich ganz gerne

      auch mal ein echtes Äffchen sein.

      Dann könnte ich so herrlich klettern

      bis auf den allerhöchsten Baum.

      Dort oben die Bananen futtern,

      vielleicht mit süßem Schokoschaum.

      Er ist so imponierend, stark und massig,

      von Kindern wird er „Meister Petz“ genannt.

      Im braunen, schwarzen oder weißen Fell

      ist er bei Groß und Klein recht gut bekannt.

      Durch seine Tapsigkeit wirkt er gemütlich,

      doch das ergibt ein falsches Bild.

      Er ist kein Kuscheltier und kann

      durchaus gefährlich sein und wild.

      Seit gar nicht allzu langer Zeit

      trifft man ihn in Europa wieder an;

      und es ist durchaus ganz natürlich,

      dass er auch hier gut leben kann.

      Und für die Kinder gibt’s zum Glück ja

      zum Kuscheln, Trösten und im Bett

      den guten, altbekannten Teddy,

      und dieser Bär ist immer nett.

      Ich wünsche mir, nur einen Tag lang

      auch mal so bärenstark zu sein.

      Dann lad ich meinen großen Bruder

      ganz schnell zu einem Ringkampf ein.

      Chamäleon heißt eine kleine Echse,

      die wunderliche Dinge kann,

      zum Beispiel ihre Farbe ganz schnell wechseln.

      Das ist doch Klasse, Mann, oh Mann!

      Wenn sie doll Hunger oder Angst hat,

      dann ändert und verfärbt sie sich.

      Ich überlege mir gerade,

      das wär’ wohl nicht das Richtige für mich.

      Dann könnten alle Leute sehen,

      dass ich mich fürchte vor ’ner Maus.

      Ich sähe dann womöglich lila-bläulich,

      auf alle Fälle aber komisch aus.

      Chamäleons leben auf Bäumen,

      fangen mit Riesenzungen Beute ein.

      Mit Wickelschwanz und Klammerfüßen

      gelingt die Kletterei ganz fein.

      Sie sind in vielen Ländern anzutreffen,

      leben in Spanien, Indien, Afrika.

      Nur kalte Orte meiden sie natürlich,

      da sind auch keine Beutetiere für sie da.

      Der Dachs zählt zu den Mardertieren,

      tagsüber ist er kaum zu sehn.

      Erst nachts wird er aktiv und rege,

      bereit, auf Beutezug zu gehn.

      Denn neben Pflanzen, Obst und Beeren

      stehen auch Tiere auf dem Speiseplan,

      und von Insekten aller Art und Mäusen

      ist er als Beikost durchaus angetan.

      Sein Bau liegt metertief im Boden,

      mehrere Gänge bieten Sicherheit.

      Gut ausgepolstert ist die Höhle,

      zur Jungenaufzucht und zum Winterschlaf bereit.

      Mein Papa nennt mich öfter Frechdachs,

      wenn ich manchmal zu übermütig bin.

      Ob das ein Dachs denn wirklich auch kann,

      das will mir nicht so in den Sinn.

      Im Höhle bauen bin ich Meister.

      Mit Decken über alles hin:

      Mit Tisch und Stühlen, weichen Kissen,

      dann ist es urgemütlich drin.

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