Mit Diplomatie zum Ziel. Stéphane Etrillard

Mit Diplomatie zum Ziel - Stéphane Etrillard


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immer der Adressat, also der Gesprächspartner. Denken Sie bei Ihrer Argumentation daher daran, was Ihrem Gesprächspartner wichtig ist, welche Bedürfnisse er hat und was ganz speziell ihn überzeugen könnte. So finden Sie die überzeugendsten und auch glaubwürdigsten Argumente. Darüber hinaus sollten Sie logisch, plausibel, nachvollziehbar und verständlich argumentieren. Und wer seine Argumente mit Beweisen untermauern kann, wird immer glaubwürdiger sein als ein anderer, der lediglich Behauptungen aufstellt.

      14. Kommunizieren Sie verständlich! Wer Sie nicht versteht, wird Ihnen auch nicht glauben. Eine verständliche Sprache ist deshalb eines der wichtigsten Elemente einer glaubwürdigen Kommunikation. Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Gesprächspartners und kommunizieren Sie so, dass er Sie wirklich versteht.

      15. Denken Sie an die Emotionen, die Ihre Worte auslösen! Gespräche, bei denen keinerlei Emotionen gezeigt werden, sind meist nicht nur fade, sondern auch wenig überzeugend. Wer selbst emotional bei der Sache ist und sich mit spürbarem Engagement für seine Ideen einsetzt, ist natürlich glaubwürdiger und damit überzeugender als ein anderer, der emotional unbeteiligt erscheint. Emotionen sind ein Beweis für Ehrlichkeit. Über eine emotionale Sprache finden Sie auch leichter Zugang zu Ihrem Gesprächspartner und steigern seine Aufmerksamkeit. Doch Emotionen haben auch ihre Tücken: Achten Sie darauf, bei Ihrem Gesprächspartner nicht ungewollt einen wunden Punkt anzusprechen. Plumpes Verhalten kann die Situation sofort verändern und das bis dahin Erreichte schnell wieder zunichtemachen.

      16. Versuchen Sie nicht, Ihre Gesprächspartner zu manipulieren! Wer seine Interessen durchsetzen will, greift zuweilen zu unfairen Mitteln und versucht, seinen Gesprächspartner zu überreden oder ihn in eine bestimmte Richtung zu lenken, kurz: ihn zu manipulieren. Selbst wenn es Ihnen gelingt, den Gesprächspartner auf diese Weise zu beeinflussen, ist der Preis dafür meist sehr hoch: Oft sind es nur Einmalerfolge – wird ein Mensch gegen seine ursprüngliche Überzeugung zu etwas gedrängt, wird er spätestens beim nächsten Gespräch besser auf der Hut sein. Jemand, der zu etwas überredet wurde und gegen seinen Willen handelt, wird kaum mit ganzem Herzen bei der Sache sein. Noch größer ist die Gefahr, dass der Gesprächspartner die Manipulationsabsichten durchschaut und eine Abwehrhaltung einnimmt – der Manipulierende verliert derweil seine Glaubwürdigkeit und wird es künftig schwer haben, andere zu überzeugen. Setzen Sie daher besser auf echte Überzeugungskraft und handeln Sie nach dem Motto »Überzeugen statt überreden«.

      17. Verzichten Sie auf Übertreibungen! Alle Übertreibungen, die in keinem nachvollziehbaren Verhältnis zu den Tatsachen stehen, führen zu einem rapiden Glaubwürdigkeitsverlust. Verzichten Sie daher auf Superlative (das Beste, Schönste, Neueste usw.), wenn sie nicht wirklich der Wahrheit entsprechen – und das ist meist nicht der Fall.

      18. Bleiben Sie nicht immer bierernst! Humorvolle Menschen sind sympathisch und kluger Humor wirkt darüber hinaus kompetent. Allerdings muss Humor passend und angemessen sein. Menschen, die auch über sich selbst lachen können, stärken dadurch ihre Glaubwürdigkeit.

      19. Wenn Sie begeistert sind, zeigen Sie es! Begeisterung ist ansteckend. Die eigene Begeisterung und ein engagiertes Eintreten für eine Sache wird andere mitreißen. Die Frage nach der Glaubwürdigkeit stellt sich erst gar nicht, wenn jemand voller Leidenschaft für etwas eintritt. Nichts ist glaubwürdiger als der eigene Enthusiasmus. Wenn Sie von Ihren Ideen und Zielen wirklich überzeugt sind, werden auch andere ihre Zweifel schnell vergessen und Ihnen bereitwillig zustimmen. Es gibt keinen Grund, diesen Enthusiasmus zu verbergen. Die eigene Begeisterung hat eine geradezu magische Wirkung, der sich kaum jemand entziehen kann. Wenn an sich einleuchtende gute Argumente hingegen ohne Leidenschaft und ohne rechten Elan vorgetragen werden, verfehlen sie schnell ihr Ziel.

      20. Beteuern Sie nicht Ihre eigene Glaubwürdigkeit! In Sachen Glaubwürdigkeit nützt es gar nichts, wenn Sie selbst darauf hinweisen, dass Sie glaubwürdig sind. Im Gegenteil: Wer ständig beteuert, völlig glaubwürdig zu sein, sät damit meist nur Misstrauen und Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussagen.

      Wenn Sie diese 20 Tipps in der Praxis umsetzen, wird das Ihre persönliche Glaubwürdigkeit erhöhen. Denken Sie jedoch daran: Glaubwürdigkeit ist schnell wieder verspielt. Es nützt daher wenig, nur hin und wieder vorbildlich zu agieren, um dann wieder jemandem das Blaue vom Himmel zu versprechen. Bekennen Sie Farbe, stehen Sie zu Ihren eigenen Worten und kommunizieren Sie ehrlich. Langfristig ist eine solche Art der Kommunikation immer die erfolgversprechendste. Sie stärken damit auch Ihr persönliches Ansehen. Übrigens: Die genannten Tipps gelten in ähnlicher Weise auch für die schriftliche Kommunikation.

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