Mörder sind nicht zimperlich: 10 Krimis. Walter G. Pfaus
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Mörder sind nicht zimperlich: 10 Krimis
Alfred Bekker, Cedric Balmore, Horst Bieber, Walter G. Pfaus, Uwe Erichsen, Horst Friedrichs, Franc Helgath
Dieser Band enthält folgende Krimis:
Der Mann in Kobaltblau (Alfred Bekker)
Höllenjob in Louisiana (Cedric Balmore)
Mord-Millionen in Palm Beach (Cedric Balmore)
In Chicago abserviert (Cedric Balmore)
Zum Sterben nach Bombay (Franc Helgath)
Kleinstadtklüngel (Walter G. Pfaus)
Schade um Maria (Uwe Erichsen)
Verlorene Sicherheit (Horst Bieber)
Mörderische Gang (Horst Friedrichs)
Kubinke und die verborgene Wahrheit (Alfred Bekker)
Mafiajäger Roberto Tardelli trifft sich mit dem Anwalt Matthew in Chicago, der ihn über den Terror im Boxgeschäft durch die Mafia informiert. Tardelli soll dem ein Ende bereiten. Als beide einen Boxkampf besuchen, wird der Anwalt hinterrücks ermordet.
Roberto sucht nun Matthews Lebensgefährtin Helen auf, die es sich nicht ausreden lässt, ihn bei seinen Nachforschungen zu unterstützen ...
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von
© Roman by Author /
© dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Alle Rechte vorbehalten.
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Der Mann in Kobaltblau
von Alfred Bekker
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Der Mann in Kobaltblau
von Alfred Bekker
Sein Anzug war blau.
Kobaltblau.
Aber dazu später mehr.
Es war Jahre her, dass ich das letzte Mal in Berlin gewesen war. Jahre, nachdem ich hatte untertauchen müssen, aber jetzt war ich zurück und ich hatte vor, eine Weile zu bleiben. Ich war im Café Moskau im ehemaligen Ostteil der Stadt, da wo sich früher die Agenten getroffen hatten, wie mir die Taxifahrer sagten und einer sagte mir: „Das tun sie immer noch“ und grinste dabei.
Ich saß also im Café Moskau und aß irgendeinen Salat. Wenn man in die Jahre kommt, isst man nicht mehr so viel - der Figur wegen und damit man wach bleibt. Für jemanden wie mich war es sehr wichtig, wach zu bleiben immer und überall, denn es waren genügend üble Typen hinter mir her.
Der Mann in Kobaltblau setzte sich zu mir und ich wollte schon unter die Jacke greifen, er hob die Hände und sagte: „Immer ganz ruhig“. Er sagte einen Namen, einen, den ich früher mal getragen hatte und dann einen zweiten, einen, den ich auch früher mal getragen hatte und dann sagte er sogar den Namen, den ich im Moment trug. „Wie soll ich Sie nennen?“
„Ich weiß noch nicht, ob ich es wirklich begrüßen sollte, dass Sie mich überhaupt ansprechen“, sagte ich.
„Ich hab mir nicht die Mühe gemacht, Ihnen zu folgen, um Sie dann nicht anzusprechen“, sagte er.
„Was wollen Sie?“
„Ich brauche jemanden, der ein paar Leute umbringt. So was machen Sie doch, oder?“
„Na hören Sie.“
„Ja ich weiß, Sie arbeiten nur für Leute, die Ihnen bekannt sind und das trifft auf mich nicht zu.“
„Sie sagen es.“
„Hören sie, ich brauche einen Killer und Sie brauchen auch danach kein schlechtes Gewissen dabei zu haben“, sagte der Mann in Kobaltblau. „Wir wissen, dass Sie gut sind und diesmal braucht Ihr Land Sie, mein Land. Es geht um die nächste Bundestagswahl.“
„Wie soll ich das verstehen?“,