Der weite Weg nach Westen. William H. Clark

Der weite Weg nach Westen - William H. Clark


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dem Quieken eines Ferkels, nur auf einem etwas hohen Kiii, und der andere (kit’-tii’-kit’-tii’) klingt annähernd so wie diese Buchstaben.

      [CLARK] In jeder Biegung stürzen die Ufer aufgrund der gegen die Sandzungen drängenden Strömung ein, wodurch das Flussbett breiter wird. Es sieht ganz danach aus, als ob von einem Hügel zum anderen der Grund aus Schlick oder älterem Flussschlamm besteht, der mit leicht löslichem Sand oder Lehm vermengt ist und leicht den Fluss hinunterrutscht. Der Schlamm verbindet sich mit dem Wasser, und der ausgewaschene Sand lagert sich auf den Landzungen an. Es gibt große Mengen Weintrauben an den Ufern, ich beobachte drei verschiedene, zu dieser Zeit reife Arten, eine davon ist groß und hat den Geschmack der Purpurtraube.

      6. August [CLARK] Wir haben allen Grund zu glauben, dass ein Mann namens Moses B. Reed desertiert ist. Er ist schon drei Tage fort, und auch ein Franzose, den wir zu den Indianerlagern schickten, ist nicht wieder zurückgekommen. Wir nehmen an, dass er sich beim Versuch, am Council Bluff wieder zu uns zu stoßen, verirrt hat.

      7. August [CLARK] Um ein Uhr schickte ich George Drewyer, R. Fields, Wm. Bratton und Fr. Labiche mit Befehl zurück, den fahnenflüchtigen Reed zu stellen und wenn er nicht friedfertig aufgäbe, ihn zu töten, des Weiteren zum Oto-Dorf zu gehen und nach La Liberté zu forschen und ihn zum Mahar-Dorf zu bringen. Bei der Gelegenheit auch eine Rede bei den Otos und Missouris abzuliefern und einige ihrer Häuptlinge anzuweisen, zu den Mahars zu kommen. Wir würden Frieden zwischen ihnen und den Mahars und Sioux stiften und ihnen eine Wampum-Schnur und eine Rolle Tabak zum Geschenk machen.

      [FLOYD] Am 4. dieses Monats kehrte einer unserer Männer mit dem Namen Moses B. Reed zu unserem am Morgen verlassenen Lager zurück, um sein Messer zu holen, das er dort zurückgelassen hatte … Bei der Kontrolle seines Tornisters stellte sich heraus, dass er auch seinen Umhang und all sein Schießpulver und Kugeln mitgenommen hat und in der Nacht draußen versteckt hat. Die Sache mit dem Messer war nur vorgetäuscht, um ohne ernsthaften Grund von uns zu desertieren.

      8. August [GASS] Den Sack unter dem Schnabel und dem Hals des Pelikans, den Lewis tötete, füllten wir mit fünf Gallonen Wasser.

      9. August [CLARK] Die Moskitos waren heute Abend schlimmer als je zuvor.

      11. August [CLARK] Ein heftiger, von Regen begleiteter Wind wehte aus Südosten.

      Nachdem der Regen vorüber war, stiegen Captain Lewis, ich selbst und zehn Männer den Hügel auf der Backbordseite hinauf. Dort wurde der Mahar-König Blackbird vor vier Jahren verbrannt. Ein sechs Fuß hoher grasbewachsener Erdhügel, der an der Basis etwa zwölf Fuß im Durchmesser misst, ist über seinem Grab errichtet, und eine acht Fuß hohe Stange steht im Zentrum. Auf dieser Stange befestigten wir eine weiße, mit Rot, Blau und Weiß gesäumte Flagge.

      [FLOYD] Die Captains Lewis und Clark … hissten ihm zu Ehren eine Flagge auf [Schwarzvogels] Gruft, was allen Indianern gefallen wird.

      [GASS] Sein Name war Blackbird, König der Mahars; ein absoluter Monarch, solange er lebte, die Indianer glauben, dass er immer noch Macht ausüben kann, obwohl er tot ist.

      12. August [CLARK] Ein Präriewolf kam in die Nähe des Ufers und kläffte uns diesen Abend an. Wir versuchten vergeblich, ihn einzufangen. Dieses Tier bellt wie ein großer, feister Hund. Biber kommen an diesem Flussabschnitt häufig vor. Ich legte einige Geschenke für die Indianer der Mahar-Nation bereit. Wiser eignet sich als Koch und Verwalter der Vorräte von Sergeant Floyds Trupp.

      13. August [CLARK] Wir passierten die Stelle, wo Mr. Ja. McKey in den Jahren 1795 und 96 ein Handelshaus hatte und es Fort Charles nannte. Wir entsandten Sergeant Ordway, Pierre Cruzatte, George Shannon, Werner und Carson mit einer Flagge und etwas Tabak zum Mahar-Dorf, um die Nation einzuladen, morgen zu uns zu kommen und mit uns zu reden.

      [ORDWAY] Ich und drei weitere Mitglieder der Truppe gingen zum [Omaha]-Dorf hinaus bzw. zum Ort, wo es früher stand. Wir durchquerten das hohe Gras der unteren Prärie und kamen auf dem Weg zum Mahar-Wasserlauf … Wegen des hohen Grases, der Sonnenblumen und Disteln etc., allesamt etwa zehn Fuß hoch, war der Gang sehr erschöpfend. Unter diesen Wildpflanzen waren viele wilde Erbsen, wir bahnten uns den Weg hindurch, bis wir an die Stelle einer früheren Siedlung von ungefähr 300 Wigwams kamen, die Mahar-Dorf genannt wurde. Ich erfuhr, dass es vor ungefähr vier Jahren vollständig niedergebrannt wurde, nachdem die Hälfte der etwa 400 an der Zahl an den Pocken gestorben war. Wir fanden keinen Eingeborenen vor. Alle waren auf Büffeljagd.

      14. August [CLARK] Diese Leute, die keine Häuser, keinen Mais und auch sonst nichts mehr als die Gräber ihrer Vorfahren haben, die sie an das alte Dorf binden, bleiben länger auf Büffeljagd als andere, die sesshafter sind. Die Verheerungen der Pocken (welche 400 Männer und Frauen und Kinder hinwegfegten) haben diese Nation auf 300 Männer reduziert, wodurch sie den Anfeindungen ihrer einst schwächeren Nachbarn überlassen sind, die vorher froh waren, auf freundlichem Fuß mit ihnen zu verkehren. Mir wird erzählt, als diese tödliche Krankheit unter ihnen wütete, gerieten sie in so anhaltende Raserei, dass sie nicht nur ihr Dorf niederbrannten, sondern ihre Frauen und Kinder töteten, um mit ihnen zusammen in ein besseres Land zu gelangen. Sie begraben ihre Toten auf hohen Hügeln und errichten darüber Grabhügel. Wie sich diese Leute die Pocken holten, ist ungewiss, die wahrscheinlichste Ursache ist wohl das Zusammentreffen mit einem Kriegstrupp einer anderen Nation.

      [ORDWAY] Wir brachen bei Tageslicht auf und stiegen weiter die Hügel hinter den Gräbern hinunter. Wir sahen auch eine Anzahl großer Löcher im Boden, worin sie ihre Häute etc. zu verstecken pflegen, wenn sie zur Jagd gehen, und wenn sie zurückkehren, graben sie sie wieder aus. Ich steckte ein Papier als Zeichen für G. Drewyer etc. auf eine Stange, die in einem Rundhügel steckte. Wir gingen eine weit gestreckte Grasfläche auf dem Hügelkamm entlang. Wir hofften, etwas Mais oder irgendeine andere Saatpflanze zu finden, konnten aber nichts entdecken, was in diesem Jahr gepflanzt worden wäre. Kehrten um etwa zehn Uhr vormittags zu den Booten zurück.

      15. August [CLARK] Wir fertigten ein Schleppnetz an und fischten den Wasserlauf stromaufwärts und fingen 318 Fische verschiedener Art, d. h. Hecht, Barsch, Lachs, Flussbarsch, Neunauge (einen Karpfenfisch), kleinen Wels und einen Silberfisch, eine Art von Flussbarsch auf dem Ohio. Ich fing einen Flusskrebs, der in Form, Größe und Geschmack genau dem glich, der um New Orleans herum und im unteren Abschnitt des Mississippi vorkommt. In diesem Wasserlauf, der nur die Wasserrinne oder Verbindungsgerade von einem Biberteich zu einem weiteren ist, wimmelt es von großen, fetten Muscheln. Alle Arten Enten und Geflügel sind auf diesen Teichen genauso zahlreich wie auf dem Fluss.

      17. August [CLARK] Heute Abend um sechs Uhr kam Labiche, einer der zu den Otos geschickten Angehörigen der Truppe, zurück und teilte mit, dass der Trupp mit einem der Deserteure, M. B. Reed und den drei Oberhäuptlingen der Nationen ihnen nachfolge. Sie hatten La Liberté erwischt, aber er täuschte sie und entkam. Die vorsprechenden Oberhäuptlinge wollten mit unserer Hilfe Frieden mit den Mahars schließen. Da die Mahars nicht anwesend sind, kann dieses große Ziel gegenwärtig nicht erreicht werden. Die Prärien anzuzünden, um die Mahars und Sioux herbeizurufen, sofern sie in der Nähe sind, ist momentan das übliche Signal.

      18. August [CLARK] Gegen Abend kam der Indianertrupp an. Wir trafen mit ihnen im Schatten beim Boot zusammen, und nach einem kurzen Gespräch gaben wir ihnen Essensvorräte und schritten zur Aburteilung von Reed. Er gestand, dass er »desertierte und ein in Staatseigentum befindliches Gewehr, Patronentasche, Schießpulver und Zunder« gestohlen hatte, und bat, dass wir mit ihm genauso gnädig sein sollten, wie wir es im Einklang mit unseren Eiden verantworten könnten, was wir dann auch taten. Wir verurteilten ihn nur dazu, viermal durch die Truppe Spießruten zu laufen und bestimmten, dass jeder Mann ihn mit neun Schlägen bestrafen sollte und er in Zukunft nicht mehr als der Truppe zugehörig angesehen wird. Die drei Oberhäuptlinge baten um Pardon für diesen Mann.

      Nachdem wir den Schaden erklärt hatten, den solche Männer durch ihr falsches Verhalten anrichten könnten, und die Sitten unseres Landes erklärt hatten, waren sie alle mit der Angemessenheit der Strafe einverstanden und waren Augenzeugen der Bestrafung. Danach führten wir ein Gespräch mit den Häuptlingen über den Ursprung des Krieges zwischen ihnen und den Mahars etc. Es hat damit


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