Perry Rhodan 3055: Die VECU. Michael Marcus Thurner

Perry Rhodan 3055: Die VECU - Michael Marcus Thurner


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      Nr. 3055

      Die VECU

      Auf der letzten Welt der Superintelligenz – die RAS TSCHUBAI in Geiselhaft

      Michael Marcus Thurner

      Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

       Cover

       Vorspann

       Die Hauptpersonen des Romans

       1. Icho Tolot

       2. Was geschah (1)

       3. Was geschah (2)

       4. Was geschah (3)

       5. Bru Shaupaard

       6. Onker Dou

       7. Cascard Holonder

       8. Icho Tolot

       9. Onker Dou

       10. Cascard Holonder

       11. Icho Tolot

       12. Penelope Assid

       13. Onker Dou

       14. Penelope Assid

       15. Bru Shaupaard

       16. Penelope Assid

       17. Onker Dou

       18. Penelope Assid

       19. Bru Shaupaard: Letzte Worte

       20. Cascard Holonder

       Leserkontaktseite

       Risszeichnung Investigator-Sonde

       Impressum

       PERRY RHODAN – die Serie

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      Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner, die ihre Erde und das Sonnensystem hinter sich gelassen haben. In der Unendlichkeit des Alls treffen sie auf Außerirdische aller Art. Ihre Nachkommen haben Tausende von Welten besiedelt, zahlreiche Raumschiffe fliegen bis zu den entlegensten Sternen.

      Perry Rhodan ist der Mensch, der von Anfang an mit den Erdbewohnern ins All vorgestoßen ist. Nun steht er vor seiner vielleicht größten Herausforderung: Er wurde vorwärts durch die Zeit katapultiert und findet sich in einem Umfeld, das nicht nur Terra vergessen zu haben scheint, sondern in dem eine sogenannte Datensintflut fast alle historischen Dokumente entwertet hat.

      Mit seinem Raumschiff RAS TSCHUBAI ist Perry Rhodan einer Fährte gefolgt, die ihn ins Galaxien-Geviert der Superintelligenz VECU geführt hat. Dort haben aber die Mächte des Chaos, repräsentiert durch die Kandidatin Phaatom und ihr Hilfsvolk, die Phersunen, die VECU ausgeschaltet und ihr Reich zertrümmert. Während Rhodan sich mit einem Beiboot aufmacht, die verschollene Erde wiederzufinden, muss die Besatzung der RAS TSCHUBAI ein Versprechen erfüllen. Dazu zwingt sie nicht zuletzt auch DIE VECU ...

      Die Hauptpersonen des Romans

      Penelope Assid – Die Xenolinguistin und -semiotikerin wird Zeuge, wie sich das Schicksal Tausender Generationen erfüllt.

      Icho Tolot – Der Haluter kämpft für die Zukunft.

      Onker Dou – Der stellvertretende Sicherheitschef kämpft um die Unabhängigkeit der RAS TSCHUBAI.

      Bru Shaupaard – Der Cairaner fungiert als Parolgeber der VECU.

      1.

      Icho Tolot

      Der Haluter lachte brüllend, während er sich in Bewegung setzte.

      Hinein in den Gang. Drei gebückte Schrittsprünge, fünfzig Meter überbrücken. Das war für einen Haluter eine Kleinigkeit.

      Die Fingerkrallen in die rechte Seitenwand bohren, sie meterweit aufreißen, den Schwung des tonnenschweren Körpers reduzieren, mit den Beinen gegen die gegenüberliegende Verkleidung eines Antigravschachts prallen. Hochkommen, rechts rein, erneut beschleunigen. Kein Problem für Wesen, die als lebende Kampfmaschinen galten: Haluter waren über drei Meter groß, unfassbar stark, hatten vier Arme, zwei Herzen, zwei Gehirne und konnten ihren Körper strukturell so verändern, dass er die Widerstandsfähigkeit von Terkonit hatte.

      Icho Tolot nahm zwischen den einzelnen Sprüngen einen tiefen Atemzug. Der Aufbau von Deck 23 war ihm wohlbekannt, so, wie er jede andere Ecke der RAS TSCHUBAI in seinem untrüglichen Gedächtnis abgespeichert hatte.

      Er musste von diesem Ort verschwinden, so schnell wie möglich. Die Gefahr, auf seiner Flucht einem der Kleinen zu begegnen, war zu groß. Das Würfelmodul der Unterkünfte war trotz der besonderen Umstände, die im Schiff herrschten, von Hunderten Terranern und Angehörigen anderer Völker bewohnt.

      Er würde ausweichen, gewiss – und dabei wertvolle Zehntelsekunden verlieren. Die Verfolger würden aufschließen, die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Fluchtversuchs reduzieren.

      Tolot hechtete über einen der kleinen Plätze am Knotenpunkt mehrerer Gänge. Über einen Springbrunnen hinweg, in dem virtuelle Mitglieder einer Figurengruppe spielerisch umhersprangen und leise kicherten. Durch einen Grünstreifen, in dessen Zentrum sich das Tee, der erste Abwurfplatz des bordinternen Discgolf-Spielplatzes, befand.

      Tolot registrierte die Umgebung nur am Rande. All seine Sinne konzentrierten sich auf die Flucht – und auf die Verfolger.

      Sein Armbandkom lieferte kaum Informationen. ANANSI hatte ihn aus dem Informationsfluss ausgesperrt. Doch der Haluter war sich gewiss, dass seine Gegner mittlerweile drei Decks über und unter ihm ausgeschwärmt


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