Spielen in der frühen Kindheit. Ulf Sauerbrey
(
2 Nicht alle körperlichen Reaktionen wie auch Emotionen von Kindern sind jedoch hinderlich für das kindliche Spiel. Manche bieten sogar Spielanlässe. Unter Rückgriff auf die pädagogische Theorie Wolfgang Sünkels lassen sich solche emotionalen innerlichen Akte als »spontane Tätigkeitsdispositionen« bezeichnen, die etwa als »Liebe, Trauer, Freude, Empörung, Hass, Verzweiflung« (Sünkel 2011, S. 59) usw. Aneignungssituationen und damit auch Spiele regelrecht befördern können. Vor diesem Hintergrund bieten sich Spiele z. B. sogar an, um Kindern die Angst vor einer OP, vor einem Besuch bei einer Zahnärztin usw. zu nehmen.
3 Formeln wie »[v]om Straßenkind zum verhäuslichten Kind« (Zinnecker 1990, S. 142) zeigen gewisse Veränderungen des Alltags von Kindern vom 19. bis weit ins 20. Jahrhundert hinein an. Allerdings ist es heute mitnichten der Fall, dass häusliche Kinderspiele die Spiele im Freien abgelöst hätten (
4 Insbesondere diese in der Spieltätigkeit von Kindern ausgeübten Fertigkeiten zeigen uns Erwachsenen meist sehr anschaulich, welches Können sich Kinder im Modus des Spiels bereits angeeignet – sprich: gelernt – haben (vgl. grundlegend: Sünkel 2011).
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