Die 50 besten Gruppenspiele - eBook. Josef Griesbeck

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      Die Teilnehmer stehen verteilt im Raum. Die Spiel­lei­tung bittet darum, sich eine Ecke in diesem Raum zu entscheiden. Zum Beispiel zum Thema „Womit verbringst du momentan die meiste Zeit?“:

       Wer die meiste Zeit für Schule bzw. Beruf einbringt, geht in die Ecke 1

       Wer die meiste Zeit für Freizeit hat: Ecke 2

       Wer die meiste Zeit mit der Familie verbringt: Ecke 3

       Wer die meiste Zeit im Freundeskreis, in der Paar­beziehung verbringt: Ecke 4

      Wenn alle ihre Position gefunden haben, können kleine Statements oder Interviews laufen.

      Variationen für Kinder

       Was gefällt dir im Fernsehen zur Zeit am meisten?

       Wo möchtest du später einmal am liebsten wohnen (Stadt, Land, Ausland, Zuhause)?

       Wo hältst du dich am liebsten auf (Zuhause, Natur, Stadt, Freibad)?

      Alle sind eingeladen, Reporter zu spielen. Dazu wird ein Aufgabenbogen verteilt. Dann geht die Suche nach Personen los, auf die etwas zutreffen kann. Rechts außen wird immer der Name eingeschrieben.

      Beispiele

      Ist guter Tänzer, gute Tänzerin

      War schon einmal auf dem Eifelturm

      Ist Vegetarier/-in

      Ist Fußballfan

      Fährt ein großes Auto

      Ist Science-Fiction-Anhänger/-in

      Mag gerne Spinat essen

      Hat mehr als ein Geschwisterkind

      Am besten sitzen alle Teilnehmer im Kreis. Nehmen wir an, Armin beginnt. Er bringt eine Aussage und nennt dann drei Entscheidungsmöglichkeiten.

      Zum Beispiel: Risikosport muss zusatzversichert werden.

      1. Bin dafür

      2. Das finde ich übertrieben

      3. Mir ist das egal

      Armin legt nun eine Hand hinter seinen Rücken und zeigt mit seinen Fingern, welche Entscheidung er getroffen hat. Wenn er für 1 ist, zeigt er einen Finger usw.

      Alle Anwesenden zeigen nun offen ihre Prognose und zwar, was ihrer Meinung nach Armin getippt hat. Sie zeigen also entweder einen Finger, zwei oder drei. Armin löst nun die Prognose, indem er seine Hand nach vorne zeigt.

      Die Spielleitung beginnt, hält dabei eine Blume in der Hand und sagt: „Ich heiße Astrid und behaupte, dass dies eine Blume ist.“ Dann erklärt sie: „Jetzt gebe

       ich diese Blume im Kreis an Carsten weiter.“ Carsten soll sagen: „Ich heiße Carsten; Astrid und Carsten ­behaupten, dass dies eine Blume ist.“

      So geht es reihum weiter. Das bedeutet, dass die nächste Person schon drei Namen hintereinander nennen muss.

      Es wird bald klar werden, dass dem Letzten im Kreis eine schwere Aufgabe bevor steht. Besonders in Spiel­kreisen unter 10 Personen kann auch zweimal die Runde gemacht werden und somit findet eine „ausgleichende Gerechtigkeit“ statt.

      Allgemein soll und darf gelten, dass sowohl Spiel­leitung als auch Teilnehmer großzügig mithelfen sollen, wenn einige im „Schnellspeichern“ von Namen nicht so geübt sind.

      Variation

      Eine kleine Tasche wird herum gegeben. Die Spielleitung erklärt, dass für eine Reise eingepackt werden soll. Sie nennt ihren Namen und dann z. B. eine Zahnbürste und gibt die Tasche weiter. Die nächste Person im Kreis soll den Namen nennen und dann einen weiteren Gegenstand für die Reise. Dann muss aufgezählt werden und der ganze Satz heißt dann: „Ich bin Sascha und lege Socken dazu. Jetzt sind in der Tasche eine Zahnbürste und Socken.“

      So geht es weiter und die Tasche wird bald reisefertig sein.

      Ein großes Plakat oder Makulaturpapier wird auf den Boden gelegt. Je nach Alter und Anzahl der Teilnehmer können beliebig viele Linien gezogen oder die Grundstruktur eines Kreuzworträtsels aufgezeichnet werden.

      Wer mag, kann beginnen und zwar am besten mit dem eigenen Vornamen. Dieser kann waagerecht oder senkrecht eingeschrieben werden. Ein zweiter Teilnehmer setzt seinen Namen anschließend dazu, und zwar so, dass ein Buchstabe des bereits geschriebenen Namens mit eingebunden wird. So geht es weiter, bis alle an der Reihe waren. Dann schreiben die Teilnehmer weiter Daten ein, die für ihre Person wichtig sind. Besser ist es aber, die Bereiche nacheinander zu vereinbaren: Wohnort oder Straße, Familiennamen, Lieblingsfarbe …

      Es wird wohl immer ein Geheimnis bleiben, warum der Name eines Menschen oft so eng mit seiner Persönlichkeit verknüpft wird. Auch Sie werden schon öfter erlebt haben, dass über den Namen eines Unbekannten ziemlich genaue Vorstellungen auftauchen, sogar meist mit hoher Treffsicherheit. Wenn sich die Teilnehmer untereinander noch nicht kennen, kann man das einfach ausprobieren!

      Variation 1

      Ein Teilnehmer beginnt, indem er sich in die Kreismitte setzt.

      Alle Teilnehmer, die diese Person nicht mit Namen kennen, schreiben den Namen-Tipp auf einen Zettel. Dann kann man gespannt sein.

      Variation 2

      Alle Teilnehmer schreiben ihren eigenen Vornamen auf einen Zettel. Einsammeln, durchmischen, wieder verteilen! Der Reihe nach bringt jeder Teilnehmer den fremden Namenzettel zu der Person, deren Namen er gezogen zu haben glaubt.

      Auswertungsrunde

       Wie viele Namen wurden richtig getippt, wie viele falsch?

       Welche (unbewussten) Motive stecken vermutlich hinter einer Namenszuteilung?

       Wer weiß oder vermutet, welche Hintergründe für seine Namengebung eine Rolle gespielt haben?

      Dieses Spiel ist dann besonders gut geeignet, wenn sich die


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