Über dem Wasser. Tobias Grimbacher

Über dem Wasser - Tobias Grimbacher


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      Tobias Grimbacher

      Über dem Wasser

      Gottesfrage in zwei Akten

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      Tobias Grimbacher

      Dr. sc. nat., Jahrgang 1975, arbeitet als Metereologe und IT-Experte in Zürich. Er schreibt vor allem Lyrik, Kurzprosa und Theaterstücke für Zeitschriften und Anthologien, darunter dulzinea und macondo, und engagiert sich als Regisseur, etwa bei Aufführungen von Robert Gernhardts «Toscana-Therapie» oder Hendrik Ibsens «Peer Gynt».

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar.

      Umschlag: Simone Ackermann, Zürich

      Layout und Satz: Claudia Wild, Konstanz

      ISBN 978-3-290-20100-5 (Buch)

      ISBN 978-3-290-20110-4 (E-Book)

      |XX| Seitenzahlen des E-Books verweisen auf den Beginn der jeweiligen Seite der gedruckten Ausgabe.

      © 2014 Theologischer Verlag Zürich

       www.edition-nzn.ch

      Alle Rechte vorbehalten

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      Inhaltsverzeichnis

       Vorwort

       Einleitung

       Über dem Wasser Personen

       Ort und Zeit

       Prolog

       Chor der Bischöfe

       1. Akt

       Szene 1 Wahrscheinlich kein Gott

       Szene 2 Von Kohelet zum Multiversum

       Exkurs: Multiversum

       Exkurs: Gödel’scher Unvollständigkeitssatz

       Szene 3 Gottesbeweise

       Exkurs: Die Tropen des Agrippa und das Münchhausen-Trilemma

       Szene 4 Symbolisch von Gott sprechen

       Szene 5 Religion und Glaubensfragen

       Szene 6 Der Wunderbeweis: über das Wasser gehen

       Szene 7 Wirtschaft

       Szene 8 Pascal’sche Wette oder Wann entstand der Atheismus?

       Exkurs: Pascal’sche Wette

       Szene 9 Ämterfrage und Schäfchenproblem

       Szene 10 Aufbruch zur Tat

       Chor der Atheisten

       2. Akt Szene 1 Olympische Spiele

       Exkurs: Mythenbildung

       Szene 2 Offenes Meer

       Szene 3 Glaube und Freiheit

       Szene 4 Der Liturgiebeweis

       Szene 5 Salz der Erde

       Exkurs: Jesus und die Sünder

       Szene 6 Gerechtigkeit

       Szene 7 Opium

       Szene 8 Negatives in Gott

       Szene 9 Vergebung

       Szene 10 Gott ist Liebe: die Wahrheit

       Szene 11 Ein Spiel

       Schlusschor

      Epilog |6|

       Anhang

       Theologische Deutungsmuster des Stücks Reden von Gott

       Atheisten und A-Theisten

       Zwei Grundparadigmen

       Fundamentaltheologische Kernthemen

       Religionen und das Göttliche

       Gott töten?

       Christus

       Die katholische Kirche

       Über dem Wasser

       Zuletzt: Gott!

       Zum Weiterlesen

       2. Akt, Szenen 1 und 2 (überschneidend)

       Szene 2 Offenes Meer

       Abkürzungen

       Anmerkungen zum Dialogstück

       Anmerkungen zum Anhang

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      Liebe Leserin, lieber Leser

      Keine Angst. Nicht frömmlerisches Gesäusel erwartet Sie, wenn Sie sich auf die vorliegenden Dialoge über die Gottesfrage einlassen. Keine Beschwichtigung wird Sie über die drängenden Nöte und Prob­le­­me von uns Menschen verharmlosend hinwegtrösten. Tobias Grimbacher führt Sie vielmehr hinein in die aktuellen Debatten über existenzielle Grundfragen, die die Menschen seit je umtreiben. Dem Ringen um Gott, um den Sinn des Ganzen, um Schöpfung und Leiden, um die Tragfähigkeit von Religion und Glauben, um die Glaubwürdigkeit von Bibel und Kirche haben sich Menschen über Jahrtausende hinweg immer wieder neu gestellt. Und diese Fragen gehen ans Eingemachte. Da helfen nicht vorschnelle Antworten, und alle vordergründigen Glücksverheissungen aus Werbung und Wirtschaft zerschellen daran. Als Menschen sind wir alle mit letzten Fragen konfrontiert, die ernsthaft erwogen zu werden verdienen.

      Aber viele Menschen fühlen sich in ihrem Suchen und Fragen alleine gelassen. Die herkömmlichen Antworten der Religionen und Kirchen vermögen sie oft nicht mehr zu überzeugen oder nicht genügend zu nähren. Zugleich finden sie kaum Zugang zu den anspruchsvollen philosophischen und theologischen Fachbüchern. Genau deshalb bedient sich Grimbacher einer anderen literarischen Gattung und einer dramatisch-szenischen Umsetzung des menschlichen Ringens um die Gottesfrage. Sein Dialog-Stück in zwei Akten bietet Hilfen an zur persönlichen Aus­ei­nan­der­set­zung und Vertiefung mit menschlichen Grundfragen. Der erfahrene Theatermacher weiss, dass Dialoge, Sprechchöre und szenische Bilder uns Menschen auf einer viel tieferen Ebene anzusprechen vermögen, als jede noch so gewiefte Predigt und jedes noch so gründliche


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