Christentum und Moderne. Herman van Rompuy
Herman van Rompuy
Christentum und Moderne
Herman van Rompuy
Christentum und Moderne
Werte für die Zukunft Europas
Aus dem Niederländischen übersetzt von Karl Georg Cadenbach
Butzon & Bercker
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ISBN 978-3-7666-1395-0
E-BOOK ISBN 978-3-7666-4135-9
EPUB ISBN 978-3-7666-4136-6
© 2010 Butzon & Bercker GmbH, 47623 Kevelaer, Deutschland, www.bube.de
www.religioeses-sachbuch.de
Niederländische Originalausgaben: Het christendom een moderne gedachte, © Davidfonds/Leuven 1990; Op zoek naar wijsheid, © Davidfonds/Leuven 2007
Alle Rechte vorbehalten.
Umschlagmotiv: © Karsten Schmid – fotolia.com
Umschlaggestaltung: Christoph Kemkes, Geldern
Satz: Schröder Media GbR, Dernbach
Printed in Germany
Inhalt
I. Der „christliche Intellektuelle“ vor den Herausforderungen der Gegenwart
Intellektuell – und stolz darauf
Der christliche Intellektuelle: eine aussterbende Spezies?
Man selbst bleiben und /oder sich anpassen
Ost- und Westeuropa: Wer ist das Modell für wen?
Der christliche Intellektuelle: Arbeit an einem Projekt
Die Hassliebe zur Ökonomie
Der Intellektuelle: fasziniert von der Politik
Die Kluft zur Kultur überbrücken
Auf der Suche nach Weisheit
Bin ich konservativ oder progressiv?
Ein Christ in der Politik oder christliche Politik?
Wie überlebt das Christentum das 21. Jahrhundert?
Menschen altern, doch die Wirtschaft darf das nicht
Die Europäer sind keine Europäer mehr
Toleranz oder Gleichgültigkeit?
„Normen und Werte“ oder „Rechte und Pflichten“
Vorwort
Mein vorliegendes Buch „Christentum und Moderne“ entstand in einem gesellschaftlichen Klima, das dem Glauben im Allgemeinen und dem Christentum im Besonderen eher distanziert gegenüberstand. Heute bin ich stärker denn je davon überzeugt, dass das Christentum die Antwort auf eine Sehnsucht der Menschen und der Gesellschaft ist. Es sind nicht nur mehr allein die Christen, die den weit verbreiteten Individualismus und den damit einhergehenden Materialismus mit Sorge betrachten, sondern alle, die sich für die Gesellschaft verantwortlich fühlen, machen sich Sorgen über die zunehmende Vereinsamung und die Verzweiflung, die sich aus ihr entwickeln können. Es sind daher nicht nur die Gläubigen, die diese geistige Leere wahrnehmen.
Die Folgen für