Jimi Hendrix. Charles R Cross
. Cross
Jimi Hendrix
Hinter den Spiegeln
Aus dem Englischen von Conny Lösch
Impressum
Titel der amerikanischen Originalausgabe: „Room Full of Mirrors – A Biography of Jimi Hendrix“
© 2005 by Charles R. Cross
Published by Arrangement with Charles R. Cross
Dieses Werk wurde vermittelt durch die
Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30827 Garbsen
© 2006 der deutschen Ausgabe: Koch International GmbH/Hannibal, A-6600 Höfen
Lektorat: Hollow Skai
E-Book: www.buchsatz.com
Coverfoto: © Monitor Picture Library/Retna Picture Library
ISBN 978-3-85445-440-3
Auch als Hardcover erhältlich mit der ISBN 978-3-85445-264-5
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Inhalt
3. Überdurchschnittlich schlau
Epilog: Langer schwarzer Cadillac
Widmung
Für meinen Vater – als ich klein war, hielt er mich im Arm und las mir „Prinz Eisenherz“-Comics vor.
Vorbemerkung des Autors
Biografen treiben sich oftmals auf Friedhöfen herum und notieren Grabinschriften, selten jedoch stehen sie, wie es mir während der Arbeit an diesem Buch vergönnt war, neben einem Friedhofsangestellten, der mit der Schippe in der Hand ein verloren geglaubtes Grab hebt. Das Wiederauffinden der letzten Ruhestätte der Mutter von Jimi Hendrix war der ernüchterndste Moment in den vier Jahren, die ich an diesem Buch schrieb: ein Ereignis, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Es kam nur deshalb dazu, weil ich nicht glauben wollte, dass das Grab von Lucille Hendrix Mitchell nicht auf den Lageplänen des Greenwood Memorial Park verzeichnet ist, und ich so lange bei der Friedhofsverwaltung insistiert habe, bis endlich ein Arbeiter mit Schaufel und uraltem Lageplan geschickt wurde, der die Reihen verwitterter Grabsteine absuchte. Biografen, die sich mit bereits Verstorbenen beschäftigen, sind in gewisser Hinsicht ohnehin Totengräber und ähneln auch ein klein wenig Doktor Frankenstein. Wir wollen die Menschen, deren Leben wir uns zum Thema gemacht haben, wieder lebendig machen, wenn auch nur vorübergehend, auf den Seiten eines Buchs. Normalerweise haben wir es uns zum Ziel gesetzt, unsere Hauptfiguren wiederzubeleben. Selten suchen wir nach sterblichen Überresten oder verwitterten Urnen. Man ist nicht darauf vorbereitet, auf einem matschigen Friedhof zu stehen und zuzusehen, wie ein Friedhofswärter mit der nachlässigen Geste eines geübten Archäologen den Spaten in die Erde sticht.