Heilungscode der Plejader Band 3. Eva Marquez
»Mir ist gar nicht wohl dabei«, antwortete sie zaghaft. »Ich werde aus dem Käfig eines vorherbestimmten Lebens heraustreten und lernen, meine Gedanken und Taten unter Kontrolle zu bringen, damit ich einen besseren Beitrag zur Gestaltung dieser Welt von morgen leisten kann – und dann kehre ich wieder nach Hause zurück.«
»Vergiss nicht, dass die Verbindung von Herz und Verstand der Schlüssel dazu ist. Achte auf alle Zeichen und Symbole«, sagte die Stimme so laut, dass sie davon aufwachte.
Maggie setzte sich mitten in der Nacht hellwach in ihrem Bett auf. Hat tatsächlich jemand mit mir gesprochen? Ich habe diese Stimme schon einmal gehört. Sie kam mir ganz real vor. Herz und Verstand, das begreife ich – aber was ist mit Zeichen und Symbolen gemeint?
Maggies Leben
Als Maggie später einem ihrer alten Stammkunden einen Latte macchiato zubereitete, dachte sie mit gemischten Gefühlen über ihren Traum nach. Manchmal fühlte sie sich tapfer und mutig, dann überkamen sie wieder Versagensängste, als sei sie für alles Leid der Erde verantwortlich. Das erinnerte sie daran, wie sie sich in ihrer Kindheit gefühlt hatte. Schon damals war sie sich oft wie eine Versagerin vorgekommen. Außerdem glaubte sie, der Grund für das Elend aller anderen Menschen zu sein. Vielleicht wäre die Welt besser dran, wenn ich nie geboren worden wäre, hatte sie immer wieder gedacht.
Zeichen und Symbole, ging es ihr durch den Kopf, ob ich die wohl erkennen werde?
»Hier, dein Latte, George.«
»Du hast wirklich magische Kaffeebohnen, Maggie. Dein Kaffee macht mich immer ganz glücklich.«
»Danke«, lächelte Maggie.
»Ich wünsche dir Liebe und Licht«, sagte George zum Abschied. Als Maggie ihn verständnislos anstarrte, fügte er hinzu: »Wie die Beatles gesungen haben: ›All you need is love‹, und wie ein weiser Mann einmal sagte: ›Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels.‹ Einen schönen Tag noch, Maggie«, lächelte er und verließ das Café.
In diesem Augenblick spürte Maggie in ihrem Herzen die Verbindung zu ihrem Verstand, und ihr begann klar zu werden, was die Stimme in ihrem Traum gemeint hatte.
Sie hatte ihren Coffeeshop ›Maggies magische Wesen‹ genannt, weil sie in ihrem Leben immer wieder die Anwesenheit vieler unsichtbarer Wesen spürte, die ihr auf ihrem Weg weiterhalfen. Allerdings erkannte sie sie nicht immer und hatte früher auch Angst vor ihnen gehabt.
Doch als sich dann die Gelegenheit bot, ihren Coffeeshop zu eröffnen, hoffte sie, dass diese magischen Wesen die Tassen ihrer Kunden mit der gleichen Liebe und Unterstützung füllen würden, die sie selbst immer wieder von ihnen erhalten hatte. Dieser Wunsch hatte sich offenbar erfüllt: Anscheinend besaßen jetzt auch ihre Kaffeebohnen magische Kräfte.
Für den Rest des Tages wünschte Maggie all ihren Kunden »Liebe und Licht« – egal was sie von ihr dachten.
2
Wissensbewahrer
Durchgabe der Sirianer
Wir Sirianer sind auch als Galaktische Bibliothekare bekannt, denn wir sind Wissensbewahrer. Ihr kennt uns zudem unter der Bezeichnung »Weisheitslehrer«.
Wir haben die Geschichte dieses Universums so weit zurückverfolgt und aufgezeichnet, wie sich die Bewohner daran erinnern können. Diese Aufzeichnungen kann man in unserer Akasha-Chronik auf Sirius B nachlesen.
Die Erde ist ein vollkommen bewusstes Wesen – eine lebende Bibliothek – und im Vergleich zu den anderen Planeten in deinem Sonnensystem einzigartig. Außerdem besitzt sie die Fähigkeit, selbst Geschichten aufzuzeichnen. Während unserer Zeit in Lemurien haben wir entdeckt, wie man in ihrer Energie lesen kann. Hinsichtlich deiner irdischen Inkarnationen ist die Erde deine Mutter, deine Heilerin, deine erste Lehrerin und deine Wissensbewahrerin.
Dein Körper hat aber noch einen weiteren Wissensbewahrer, nämlich deine DNA. In jeder Inkarnation werden die Erinnerungen von Seele und Ego zusammen mit deinem Seelenvertrag für diese spezielle Existenz in deinen Körper hinuntergeladen. Daher ist dein Leben vorherbestimmt.
All deine früheren Erinnerungen lassen sich durch das Energiesystem deines Körpers ablesen. Auf diese Weise kannst du auf uralte Erinnerungen zugreifen, um deinen inneren Wandlungsprozess voranzutreiben, deinen Seelenvertrag zu verändern und dir eine bessere Zukunft auszusuchen.
Dass du deinen Seelenvertrag noch ändern kannst, während du bereits im Körper inkarniert bist, ist ein liebevolles Geschenk von Mutter Erde. Die Entscheidung, wie du dein Leben führen möchtest, lag schon immer bei dir.
Du glaubst, in einem Käfig gefangen zu sein, und siehst nicht, dass der Käfig gar nicht verschlossen ist. Die Transformation deiner alten Überzeugungen gibt dir den Mut, die Tür zu öffnen und den Käfig zu verlassen.
Ein Wissensbewahrer ist etwas oder jemand, der oder das Informationen in seinem Inneren aufbewahrt.
In unserer jahrtausendealten Vergangenheit haben wir auch andere Arten von Wissensbewahrern geschaffen. Wir haben einen Teil unseres außerirdischen Wissens zur sicheren Aufbewahrung strategisch klug im Mineral- und Pflanzenreich der Erde deponiert für den Fall, dass wir es in Zukunft brauchen würden. Da du immer noch auf der Suche nach diesen Informationen bist, wollten wir dir das Wichtigste von der Geschichte deines Planeten vermitteln: wie das Wissen aufbewahrt wurde, wie man damals darauf zugreifen konnte und wie du es heute finden kannst. Denke daran: Inzwischen sind Jahrtausende vergangen, und vieles hat sich verändert. Aber wahres Wissen ist wie bedingungslose Liebe – unvergänglich.
Durchgabe der Sirianer
Auf der Erde werden schon seit Tausenden und Abertausenden von Jahren Bücher geschrieben. Ihr ursprünglicher Zweck bestand in der Bewahrung von Wissen – vor allem für diejenigen, die den katastrophalen Untergang von Atlantis überlebt hatten. Ein Buch, das wahres Wissen enthält, ist ein Testament, das in der Absicht verfasst wurde, der Menschheit in späteren Zeiten zu dienen.
In lemurischer und atlantischer Zeit brauchte man auf der Erde keine physischen Bücher. Alles war bereits in der Akasha-Chronik aufgezeichnet. Tatsächlich waren physische Bücher uralte Artefakte, und manche Außerirdische erinnerten sich nicht einmal mehr an sie.
Die Atlanter waren für ihre fortschrittlichen Technologien bekannt. Ihr Wissen speicherten sie in »elektronischen Dateien«, auf die man mit einer Technologie, die man heute als drahtloses Netzwerk bezeichnen würde, leicht zugreifen konnte. Wenn man für die Erledigung einer Aufgabe bestimmte Informationen brauchte, besuchte man diese virtuelle Bibliothek und lud die »Informationsdatei« in sein Datenspeichergerät herunter, also ganz ähnlich wie bei euren heutigen Clouds. Man las die Datei mithilfe eines Lesegeräts oder eines Implantats in seinem eigenen Körper – je