Aktiv leben mit Arthrose. Petra Plaum
Inhaltsverzeichnis
Arthrose – kein Schreckgespenst!
Wo Arthrose sich häufig entwickelt
Prävention bei den ersten Anzeichen
Ihr Weg zur individuellen Therapie
Ihr individueller Therapieplan
Den Schmerz verstehen und lindern
Hauptsymptom: Der Arthroseschmerz
Akute und chronische Arthroseschmerzen
Prüfen Sie: Was macht der Schmerz mit Ihnen?
Schmerzbeeinflusser in den Griff bekommen
Schnelle Hilfe bei akuten Schmerzen
Alles beginnt bei den Muskeln, Bändern und Faszien
Physiotherapie, Ergotherapie und Co.
Ihr Arthrosesport: Dehnung, Kräftigung, Ausdauer
Übergewicht abbauen – Gelenke schonen
Nahrungsergänzungs -mittel – die meisten enttäuschen
Therapie mit Medikamenten unterstützen
Schmerzmittel: Hilfreich, aber kein Heilmittel
Technische Hilfsmittel in der Schmerztherapie
Keine Angst vorm künstlichen Gelenk
Eine letzte Chance – gelenkerhaltende Eingriffe
Wann ist es Zeit für eine Operation?
Das künstliche Gelenk im Detail
Die Zeit in der Klinik gut vor- und nachbereiten
Was wollen Sie wissen?
Arthrose hat unterschiedliche Ursachen und viele Gesichter. Wundermittel, die allen helfen, gibt es nicht. Allerdings wird die Liste an Therapien und Lebensgewohnheiten, die sich gegen die Schmerzen bewähren, immer länger. So können Sie auch mit Arthrose ein aktives, erfülltes Leben führen.
In meiner Familie haben viele Personen eine Arthrose. Wird mir das auch passieren?
Tatsächlich gibt es eine erbliche Neigung. Aber: Neben den Genen teilen Familien oft auch den Lebensstil. Wenn Eltern und Kinder exzessiv Sport treiben, wenn alle Übergewicht haben oder wenn Großvater, Mutter und Tochter denselben gelenkbelastenden Beruf ausüben, dann ist es nur logisch, dass auch alle ein erhöhtes Arthroserisiko aufweisen. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Unabhängig von Ihren Genen haben Sie die Chance, im Beruf (siehe Kapitel 3, S. 63), in Bezug auf Sport (siehe Kapitel 4 ab S. 86) und in puncto Ernährung (siehe Kapitel 5 ab S. 111) die Weichen auf „gelenkfreundlich“ zu stellen und der Arthrose vorzubeugen bzw. ihr Voranschreiten zu verlangsamen.
Ich würde gerne mehr selbst tun, weiß aber nicht, wie.
Dieses Buch zu lesen, kann Ihr erster Schritt dazu sein. Denn Sie erhalten nicht nur Hintergrundwissen zur Entstehung unterschiedlicher Arthrosearten und zu Therapieansätzen, sondern auch Anregungen dazu, wie Sie mehr Gelenkfreundlichkeit in Ihren Alltag integrieren. Das Endlich-schmerzfrei-Programm, das in Kapitel 2 ab S. 40 vorgestellt wird, hilft Ihnen dabei, Ihre Strategie in Bezug auf Bewegung, Ernährung und Medikamente zu entwickeln. In sechs Wochen probieren Sie vieles aus und sammeln Erfahrungen. Danach wissen Sie, was Ihren Gelenken und Ihnen guttut – und was nicht.
Skifahren ist meine große Leidenschaft. Muss ich mit einer Hüftarthrose nun darauf verzichten?
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