Gespräche mit Erzengel Michael, Band 6. Natara Jörg Loskant-Heim
Menschen, die eine schwere Krankheit haben, sollten 30 Stunden lang ununterbrochen schlafen; dann setzt die Heilung ein. Während der 30 Stunden wird das Lebensbuch umgeschrieben.
FRAGE: Es geht mir um das Lernen bei Nacht. Wenn wir als Schüler in einer Schule sind, müssen wir ja das Programm annehmen, das uns aufgegeben ist. Das ist eine Möglichkeit, bei Nacht zu lernen: dass man sich für den „Stundenplan“ öffnet. So wird uns etwas gesagt und wir kommen zu einer Information, die wir selbst nicht haben, die uns aber gegeben wird. Und es gibt die andere Möglichkeit, dass man wiederkommt und daraufhin Fragen hat. Ist beides gleich wertvoll?
NOYA: Ja, beides. Es geht darum, dass ihr in jeder Nacht Wissen bekommt. Ihr könnt in den Tempel der Einweihung reisen, in den Tempel des Wissens, in den Tempel wo euer Lebensbuch ist, in den Tempel der Seelenfamilie – wo eure Seelenfamilie mit euch ist. Und in den Tempel eures Seelenlandes könnt ihr reisen. Das ist wunderbar.
Aber deshalb ist es so wichtig, dass Menschen, die sehr schwer krank sind, mindestens 30 Stunden ununterbrochen schlafen. Denn dann setzt die Heilung ein. Dann erst setzt die Heilung ein!
FRAGE: Ich möchte noch einmal auf den Unterschied der Zeitempfindung zurückkommen. Wenn 1 Tag bei euch 100 Jahre bei uns bedeuten, in denen Tag ist bei euch: Was passiert auf der Erde in den 2 Stunden, in denen zwar keine Nacht, aber immerhin Dämmerung ist? Haben wir dann weniger Kontakt zu euch? Besteht in der Zeit eventuell eine nicht so gute Verbindung zu euch?
NOYA: Die Pyramiden sind immer geöffnet. Die Pyramiden sind immer geöffnet, und wir haben immer tiefen Kontakt. Auch wenn wir diese Dämmerungszeit haben, ist es dennoch so, dass wir auch in der Dämmerung bereit sind, euch zu schulen. Dann in einem anderen Tempo - im Tempo der Dämmerung.
FRAGE: Ich möchte noch einmal auf die 30 Stunden Schlaf zurückkommen. Wie geht die praktische Anwendung? Ist es wichtig, dass wir wirklich im Tiefschlaf sind? Das würde ja bedeuten, dass man Schlafmittel einnehmen muss. Wie handhabe ich das?
NOYA: Es ist nicht sinnvoll, chemische Substanzen einzunehmen. Bitte uns, dich in diesem Prozess zu begleiten, und alles kann geschehen.
Arbeite mit dem Mantra. Es kann dir die Tore öffnen, wodurch du 30 Stunden lang nur über die Silberschnur mit dem Körper verbunden bist. Es gibt auch den Tempel der Heilung. Die Meister, die in diesem Tempel arbeiten, wachen über dich in diesen 30 Stunden.
FRAGE: Wenn ich darum bitte, nachts mit Toten verbunden zu werden, sprechen dann Fremdenergien mit mir, oder geschieht dann gar nichts?
NOYA: Es geht hierbei darum, welche Ebenen die Seelen gerade durchlaufen. Es gibt Phasen, in denen die Seelen keinen Kontakt haben dürfen zu euch Menschen. Und wenn es so ist, wird die Seele nicht dein Bitten erhören, weil sie dich gar nicht hören kann, da sie in einem anderen Zyklus ihrer Seelenwanderung ist. Das sind so viele Einweihungswege, die ihr durchschreitet, wenn ihr den Körper verlasst – so viele Möglichkeiten und so viele Ebenen. Deshalb sollte man die Verstorbenen nicht anrufen. Denn wenn sie in den Prozessen ihrer Reinigung sind, dann hören sie euch gar nicht.
FRAGE: Es gibt ja Parapsychologen und Menschen, die Jenseitskontakte herstellen. Was sagt ihr dazu – generell?
NOYA: Generell ist es die Kraft der Gedanken. Du kannst mit deiner Gedankenenergie alles erzeugen. Wenn du den Geist erzeugst, der sichtbar wird, dann ist es die Kraft der Gedanken. Das braucht es nicht auf der Erde, diese Spielchen. Das sind Gedankenspiele, mehr nicht. Es gibt verschiedene Angstwesen, die häufig an ehemals heiligen und nun entweihten Plätzen sitzen, weil sie gerufen wurden. Aber oft hören euch die Verstorbenen gar nicht mehr, weil sie auf ganz anderen Ebenen sind. Und es ist sehr wichtig, dass ihr das wisst: Die meiste Geisterenergie entsteht durch Gedanken.
FRAGE: Hören sie uns dann nicht, weil sie zu weit entfernt sind, oder weil so etwas wie eine Schutzhülle um die Erde und um andere Planeten besteht?
NOYA: Die Seelen haben eine Schutzhülle, damit sie nicht ständig wieder auf die Erde schauen und auf ihre Menschen, die sie gerne hatten. Die Seele hat eine Schutzhülle, und um die anderen, die auf der Erde geblieben sind, kümmern sich andere Wesen und andere Meister.
Die Seele braucht viel Schutz, und diese Hülle lässt sie weitergehen, lässt sie mit den Engeln und mit uns in Kontakt treten, um aus der Dichte herauszugehen – aus der Dichte des Körpers, aus der Materie, wie eine Spirale herauszugehen aus dem Körper. Dann legt sich um die Seele eine Schutzhülle, die eine Spirale ist, damit die Energie weiter nach oben geht.
Deshalb ist es so wichtig, dass die Seele durch das Kronenchakra den Körper verlässt, durch die Spirale. Denn die Spirale ist direkt oben am Kronenchakra. Und mit dieser Spirale tritt sie aus.
FRAGE: Ich möchte noch einmal auf die Heilung von Krankheiten zurückkommen. Wir können ja oft nur Symptome benennen, oder falls sich Krankheitsbilder überlagern, kann ich sagen, was mich am meisten plagt. Soll ich es besser den Meistern überlassen und sie einfach um Heilung bitten? Oder ist es wichtig, dass ich z. B. das Organ benenne, für das ich mir Heilung wünsche?
NOYA: Überlasse es den Meistern, denn sie wissen immer, was für dich ansteht. Du kannst sie in den nächsten Nächten ganz bewusst darum bitten. Wenn du einschläfst, bitte darum, dass deine Kraft, das Lebensbuch zu lesen, dich dahin führt, dass deine Nieren wieder im Lebensbuch arbeiten. Dieses Wissen könnt ihr den Menschen mitgeben, die schwere Krankheiten haben!
FRAGE: Im tibetanischen Totenbuch werden die Menschen gelehrt, nach dem Tod aus dem Kronenchakra auszutreten. Wieso geschieht das nicht automatisch? Wieso ist es überhaupt möglich, auch aus anderen Chakren auszutreten?
NOYA: Weil die Menschen das Wissen aus dem tibetanischen Totenbuch nicht nutzen. Alles, von dem ihr glaubt, es sei leicht, ist für euch auf der Erde nicht wertvoll. Wenn ihr das begreift, wie leicht es ist, das Leben und der Austritt aus dem Körper, ist es wunderbar. Wenn ihr aus einem anderen Chakra austretet, hat das großen Einfluss auf eure nächste Inkarnation, großen Einfluss. Das ist sehr wichtig zu wissen!
FRAGE: Sind die Engel mit in der Hülle oder außerhalb?
NOYA: Die Engel sind mit dir in der Hülle und außerhalb. Beides. Sie begleiten dich; sie reisen mit dir; sie versorgen dich. Sie nehmen dir die Angst darüber, was mit dem passiert, was du zurücklässt. Sie nehmen dir alles, damit du die Kraft der Seele erfährst und wirklich das Lebensbuch selber schließen kannst.
Denn viele schaffen es nicht, wenn sie aus den anderen Chakren herausgehen, ihr Lebensbuch zuzumachen. Deshalb ist es so wichtig, aus dem Kronenchakra hinauszugehen. Oder sie kommen noch einmal und holen es dann nach durch einen plötzlichen Kindstod, durch eine Totgeburt oder durch Austritt schon im Mutterbauch. Das alles sind Energien, wo die Seele noch einmal auf die Erde kommt, um ihr Lebensbuch zu schließen.
FRAGE: Es gibt Frauen, die mehrere Fehlgeburten haben. Sind das dann auch Verabredungen, die vorher stattfinden? Oder warum ist das so?
NOYA: Das sind zum einen Seelen, die noch einmal bewusst das Lebensbuch schließen wollen. Zum anderen kann es auch in der Familiengeschichte viele unerlöste Tote gegeben haben, was noch nicht akzeptiert und verarbeitet wurde. Und so kann es sich auch übertragen. Es ist beides.
FRAGE: Du hast uns jetzt gelehrt, dass wir den Seelen, die gegangen sind, ihren Frieden lassen sollen. Welche Hilfestellung gibst du denjenigen, die auf der Erde mit schwerem Herzen zurückbleiben, und die schlecht Abschied nehmen können? Welche Hilfen können diese Menschen in Anspruch nehmen, damit ihr Herz wieder zur Ruhe kommt?
NOYA: Ihr könnt das Mantra OM MAHANA benutzen. Und lasst diese Möglichkeit und die Kraft wieder leben, dass der Tod die größte Einweihung neben der Geburt ist. Lasst sie wieder leben.
Feiert und tanzt und macht ein Fest daraus, wenn jemand ins Licht geht. Trommelt und feiert, dass die Seele es geschafft hat auszutreten. Das ist so wichtig. Dadurch hat die Seele auch die Möglichkeit, viel leichter zu gehen. Macht ein Fest daraus, wenn jemand die Erde verlässt. Denn dadurch entsteht