VON ABRAHAM BIS GABRIELE. Martin Kübli

VON ABRAHAM BIS GABRIELE - Martin Kübli


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durch alle Jahrtausende hindurch, diesen großen Gottesplan erkennen lässt: von Abraham vor rund 4000 Jahren bis Gabriele heute.

      Dabei geht es nicht darum, einen lückenlosen historischen Verlauf darzulegen, sondern um den großen Bogen, der durch die Wortträger für uns Menschen aufgespannt ist. In allen Kulturen und zu allen Zeiten sandte Gott Seine Boten, um die Menschen zu Gerechtigkeit und Frieden, zur Abkehr von Gewalt und Grausamkeit zu führen.

      Doch in allen Kulturen spielte sich Ähnliches ab: Die Wortträger Gottes wurden verfolgt, vertrieben, oftmals umgebracht. Die Lehre, das Wort des Ewigen, wurde unterdrückt oder verbogen, teilweise bis zur Unkenntlichkeit verfälscht und in die herrschenden Priesterkulthierarchien hinein gewunden.

      Abraham: der Stammvater in der Erkenntnis des Einen Gottes

      Vor nahezu 4000 Jahren, inmitten von Vielgötterei, Aberglauben, Baalskult und Opferkultreligionen, offenbarte sich der Ewige Abraham als der Eine Gott. Abraham ist also der Stammvater in der Erkenntnis des Einen Gottes. Durch ihn rief der Ewige die Menschen seiner Zeit auf, Ihm, dem All-Einen, zuzustreben und Abstand zu nehmen von dem kultverhafteten Treiben der Priesterreligionen, die damals, ähnlich wie heute, die Menschen mit Kulthandlungen und Zeremonien verführten – damals sollten die verschiedensten Götter und Götzen gnädig gestimmt werden, heute wird damit dem heidnischen Nachfolgemodell des Baals-Priesterkultes, dem Götzendienst in der Gefolgschaft heutiger institutioneller Kultreligionen, gehuldigt.

      Durch Abraham widerlegte Gott machtvoll die Vielgötterei in einer Zeit, in der die Menschen den Trugbildern damaliger priesterlicher Kultreligionen folgten mit der Vorstellung von vielen Göttern und Götzen, die man durch kultische Handlungen besänftigen und dazu bewegen wollte, die Menschen zu schützen oder ihnen Vorteile zu verschaffen.

      In diese Zeit hinein sprach der Ewige zu Abraham und trug ihm auf, dass er das Haus seines Vaters verlassen und in ein Land ziehen solle, das der Ewige ihm zeigen werde. Der Überlieferung nach sprach der Ewige zu ihm: „Ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen.“

      Hier zeigt sich zum ersten Mal der Plan Gottes, ein Volk aufzubauen, das ein Land bewohnen soll, in dem Gottes Segen wirkt, weil die Menschen in Seinem Geiste vereint leben. Der Ewige führte Abraham weg von der damaligen Metropole Ur und verhieß ihm ein Land, in dem Abraham mit den Seinen gesegnet sein würde. Vertrauensvoll verließ Abraham sein angestammtes Land und begab sich auf die Suche, einzig geführt durch das Wort Gottes an ihn.

      Abraham erkannte Gott als den Einen Gott, als den „Ich Bin der Ich Bin“. Immer und immer wieder mahnte der Ewige im alten Bund die Menschen, den Trugbildern priesterlicher Kultreligionen nicht nachzufolgen, sondern Ihn, den einzig Ewigen, den wahren Gott, Der war, Der ist und Der immer sein wird, zu erkennen und Gerechtigkeit zu üben gegenüber allem, was lebt.

      Jahrhunderte vergingen, die Menschen nahmen den einen Gott zum Teil an, andere blieben in den Kulten verhaftet. Anstatt ein Volk aufzubauen, dem ein Land anvertraut wird, das den Segen Gottes empfängt, begab sich das Volk in viele Abhängigkeiten und wurde unter den Ägyptern versklavt.

      Durch Mose offenbarte der Ewige die Basis für das Leben in einem Gelobten Land: Die zehn Gebote

      Abermals erfasste der Ruf des Ewigen einen Menschen: Mose. Er vernahm die Stimme Gottes, die zu ihm sprach, dass Er ihn und sein Volk in ein gelobtes Land führen werde, in dem Milch und Honig fließt.

      Doch es blieb nicht allein bei dieser Verheißung. Der Ewige offenbarte Auszüge aus dem ewigen Gesetz der Himmel, die Zehn Gebote, als ethische Richtlinien für das Leben des Einzelnen, die die Voraussetzungen sind für das Entstehen eines Volkes in einem gelobten Land. Die Verheißung des Gelobten Landes und die Erfüllung der Zehn Gebote bedingen sich gegenseitig.

      Sie werden oft isoliert voneinander betrachtet; hier ein Land, das Segen spendet, und da die Gebote Gottes. Diese Denkart entspringt dem priesterlichen Wunderkult, der gelebte Gesetzmäßigkeiten durch einen Geheimnisbund ersetzt.

      Mose empfing von Gott, dem Ewigen, die Zehn Gebote, die den Menschen abermals den Einen Gott nahe brachten – das Erste Gebot lautet: „Ich Bin der Herr, dein Gott. Du sollst neben Mir keine Götter haben.“

      Durch Seinen Propheten wollte der Ewige die Menschen in das Gelobte Land führen. Dazu schenkte Er ihnen durch Mose, in schlichte Worte gefasst, die Zehn Gebote als Lebensregel für jeden Menschen, der dem Einen Gott in seinem Leben die Ehre erweisen möchte.

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