Hexengruft – Abenteuer in Moorland. Ralph Müller-Wagner

Hexengruft – Abenteuer in Moorland - Ralph Müller-Wagner


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      Ralph Müller-Wagner

       Hexengruft — Abenteuer in Moorland

      Fantasy-Abenteuer für Kinder ab 10 Jahren

      Engelsdorfer Verlag

       Leipzig

       2013

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar.

      Copyright (2013) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

       www.ralph-mueller-wagner.de

      Coverzeichnung © Tatjana Willms

       www.Tatjana-Art.de

      ISBN 9783954888108

       www.engelsdorfer-verlag.de

      Inhalt

       Cover

       Titelseite

       Impressum

       1. Kapitel Wie alles begann

       2. Kapitel Der geheimnisvolle Schrank

       3. Kapitel Wenn Freunde streiten

       4. Kapitel Das traurige Gespenst

       5. Kapitel Felix will es wissen

       6. Kapitel Der Entschluss

       7. Kapitel Eine ungewöhnliche Reise

       8. Kapitel Die Ankunft

       9. Kapitel Die Ebene von Thagras

       10. Kapitel Finsternis über Ghorgos

       11. Kapitel Die Entführung

       12. Kapitel Abschied

       13. Kapitel Die Hexenburg

       14. Kapitel Turm des Vergessens

       15. Kapitel Moorgeister und andere Kreaturen

       16. Kapitel Eine Nachricht von Andrea

       17. Kapitel Die Ereignisse überstürzen sich

       18. Kapitel Ein Druide ändert den Lauf der Geschichte

       19. Kapitel Xantl feiert Erfolge

       20. Kapitel Die Hexengruft

       21. Kapitel Die Prüfung

       22. Kapitel Der Pavillon am Moorsee

       23. Kapitel Ein neuer Elfenkönig

       Ebenfalls im Engelsdorfer Verlag

      1. Kapitel: Wie alles begann

      »Ferien!«, ruft Felix Kühn ausgelassen, als die Schulklingel das Ende der Stunde verkündet. Er stupst seinen Freund Sebastian in die Seite, zwinkert ihn lustig an.

      Endlich ist Sommer. Sommer in den Chiemgauer Alpen, wo unsere unglaubliche Geschichte beginnt. Felix ist stolz in Oberbayern zu leben. Wo andere Leute über das ganze Jahr verstreut Urlaub machen. In den Bergen wandern. Oder am malerisch gelegenen Chiemsee campen und schwimmen, um unvergessliche Eindrücke zu sammeln, einfach relaxen. Den Wolken ein Stück näher sein. Ein Gefühl, das viele Touristen später mit nach Hause nehmen.

      Hier liegt am Rande eines mächtigen dunklen Bergwaldes Kienholz, eine wild romantische kleine Siedlung. Sie strahlt Frieden aus, Stille und ist nicht leicht zu finden. Dort in einem uralten Forsthaus, wohnt der zwölf Jahre alte Felix mit seinen Eltern und der zehnjährigen Schwester Andrea.

      Vater Stefan, ein brummiger, aber recht gutmütiger Riese mit Vollbart, kümmert sich um die Tiere des Waldes und dessen Baumbestand. Er ist der Revierförster. Gerne erzählt er über seine wertvolle, manchmal schwere Tätigkeit. Felix freut sich jedes Mal, wenn er den lustigen Vater bei seinen spannenden Führungen begleiten darf. Öffentlichkeitsarbeit betitelt der Forstmeister das, wenn er Leute informiert. Über Wald, Wild, Hölzer oder Umweltschutz. Ein Verantwortungsbereich, der gemeistert sein will. Vater Stefan macht das richtig gut, findet Felix. Er ist stolz auf seinen Vater.

      Die Mutter von Felix kümmert sich um Haus und Hof. Neun Bergziegen, vierzehn Schweine, eine Kuh, Schäferhund Ajax, Kater Schnuffel und natürlich die Familie wollen versorgt sein. Mutter Gaby mit dem praktischen kurzen Haarschnitt ist eine kräftige Frau, die auf dem Hof gut zupacken kann. Und sie macht auch prima Bratkartoffeln mit Leberkäse und Spiegelei, oder im Herbst einen Zwetschgendatschi. Außerhalb Bayerns als Pflaumenkuchen bekannt und in der Tat echte bayerische Schmankerl! Mutter Gaby bringt die Kinder jeden Morgen mit dem Landrover in die Schule, weshalb die Mitschüler ziemlich neidisch sind. Ihr Wort zählt. Auf sie ist immer Verlass. In ihrer Brust schlägt ein großes weites Herz. Sie unterstützt auch den örtlichen Trachtenverein und organisiert Veranstaltungen. Es ist ihr kein Weg zu weit, keine Arbeit zu viel. Jeder mag die sympathische Frau mit der warmen Ausstrahlung.

      Felix liebt seine Eltern sehr. Der dunkelblonde Lausbub mit dem schwerfälligen Gang unterstützt sie in seiner Freizeit, wo er nur kann. Und wehe, es redet jemand schlecht über sie. Da wird der Felix wirklich böse. Nein, auf die Eltern lässt er nichts kommen. Nach seinen Möglichkeiten macht er alles für sie. Er fährt den Traktor, kümmert sich um das Vieh, ist handwerklich sehr geschickt, wenn Reparaturen zu erledigen sind. Und er schießt auch gut mit dem Luftgewehr.


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