Über 580 Seiten Erotik, Sex und zügellose Lust. Conny van Lichte

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haben. Da kriegen wir alles, was wir brauchen.“

      Klar war er einverstanden. Er kannte ihre Wohnung noch nicht und freute sich auf einen schönen Abend und eine heiße Nacht.

      Aber vorher wollte er Mareike nochmals intensiv küssen. Er zog sie an sich heran. Verschlungen und weltvergessen küssten und streichelten sie sich – und spürten, wie die heiße, brennende Lust wieder zurückkehrte. Immer intensiver rieben sie sich an einander, immer keuchender wurde ihr Atem, immer fahriger ihre Hände.

      „Nein, mein geiler Hengst! Du wirst dich noch eine Weile gedulden müssen!“

      Mit diesen Worten schob sie ihn lächelnd von sich, und er wusste, dass diese Weile nicht zu lange dauern würde. Aufmerksam sah er die schlanke große Frau an, bewunderte ihren schönen, ebenmäßigen Körper und beobachtete, wie sie ihre Strümpfe hochzog, ihren Rock glattstrich, der deutliche Spuren seines und ihres Lustsaftes aufwies. Kurz schaute sie zu ihm auf und lächelte vielversprechend. Dann sammelte sie ihren BH und ihren Blazer auf und zog sich mit lasziven Bewegungen zu ende an. Offenbar genoss sie es, beobachtet zu werden.

      „Willst du dich nicht auch anziehen?“

      Grinsend stand Mareike vor ihm. Stimmt! Das hatte er bei diesem erotischen Schauspiel ganz vergessen. Er hob seine verstreuten Klamotten vom Fußboden auf und schlüpfte hinein. Sie ging schon mal in ihr Büro, um sich dort zu kämmen und die Handtasche sowie den Aktenkoffer zu holen. Als sie zur Tür ging, schaute er ihr nach. Mit ihren geilen High Heels hatte sie einen wahnsinnig erotischen Gang. Dieser Hüftschwung! Dieser Hintern!

      Auf dem Flur trafen sie sich wieder. Sie hatte sich gekämmt, nachgeschminkt und ihren Trenchcoat übergezogen. Die Spuren ihrer Vereinigung waren perfekt verwischt!

      Er nahm ihren Aktenkoffer. Gemeinsam fuhren sie in die Tiefgarage, in der sein Auto stand.

      Erotisches Knistern lag in der Luft. Schon im Fahrstuhl musste er wieder nach ihr greifen, wollte sie umarmen und küssen.

      Aber mit einem zuckersüßen Lächeln wehrte sie ihn ab: „Später, mein Lieber! Später!“

      In der Tiefgarage ließ er sie auf dem Weg zu seinem Auto ein paar Schritte vorgehen, um diesen geilen Anblick nochmals zu genießen. Sie wusste das und spürte seine Augen offenbar in ihrem Rücken. Sie streckte sich, warf ihren Kopf in den Nacken, und die noch offenen, glänzenden Haare fielen sanft auf ihre Schultern. Sein Blick hing aber vor allem an ihren Beinen und dem, was er von dem appetitlichen Po und den beweglichen Hüften durch den weiten Mantel hindurch erahnen konnte. Er merkte, dass ihm seine Hose schon wieder zu eng wurde und hing einen Augenblick den lustvollen Gedanken an einen geilen Fick auf der Motorhaube seines Autos nach.

      Dann fiel ihm ein, dass die taghell erleuchtete Tiefgarage videoüberwacht war. Das ließ ihn sofort wieder zum Verstand kommen.

      Wie um sich zur Ordnung zu rufen, fragte er Mareike laut: „Sag mal, wie ist eigentlich das Projekt mit den Italienern gelaufen?“

      Sie drehte sich halb zu ihm: „Klasse! Wir werden sogar noch einen Folgeauftrag bekommen.“

      Dann erzählte sie ihm munter von ihren Verhandlungen mit den Geschäftspartnern in Verona, während er aus der Tiefgarage fuhr und seinen Wagen Richtung Südstadt lenkte.

      Das Video-Experiment:

      zwei Liebende und vier heiße Clips

      Eine erotische Geschichte

      von

      Conny van Lichte

      Was passiert, wenn sich zwei Menschen, die sich sehr nahe stehen, auf dem modernen Weg der Telekommunikation anmachen? Sich Bilder oder Videos zusenden?

      Was denken sie, was empfinden sie?

      Und was kommt dabei raus, wenn sie das Erlebte und Gefühlte auch noch aufschreiben?

      Auf den folgenden Seiten berichten ein Mann (veröffentlicht bei Fabienne Dubois unter „Sexy Clips“) und eine Frau (Nina * Heiße Spiele mit Video-Clips) von ein und denselben Video-Clips, die sie für einander drehen und sich gegenseitig zusenden. Einmal aus der Sicht des Senders. Und einmal aus der Sicht des Empfängers.

      Es sind scharfe Videos, die sie drehen. Dazu gemacht, den anderen anzutörnen. Ihm zu zeigen, wie viel Lust man auf den anderen hat.

      Nennen wir die Frau Nina und den Mann Nick.

      Nick beginnt. Er erstellt nach einer Phase des Streites zwischen den Beiden zur Versöhnung ein heißes Video und schickt es Nina.

      Nina beschreibt anschließend, was sie empfindet und was sie darauf hin macht. Ihre Beiträge sind im Folgenden schräg gestellt. Die Texte sind ungekürzt und authentisch.

      Ihr Handy meldete das Eintreffen einer Nachricht. Oder eines gesprochenen Textes. Oder … Huch, heute war es eine Videobotschaft. Mal etwas neues. Der Mann, der ihr ansonsten manchmal ellenlange Texte schickte, hatte wohl dazu gelernt.

      Sie öffnete die Botschaft. Es dauerte ein wenig, bis die Datei heruntergeladen war. Eigentlich eine halbe Ewigkeit. Dann konnte sie geöffnet werden.

      Vor ihr auf dem Handybildschirm erkannte sie einen verschwommenen Hintergrund und einen kaum erkennbaren Vordergrund. Wahrscheinlich ein älterer Schreibtisch. Doch dann passierte es. Von rechts unten am Bildrand tauchte sie auf. Ihre Lieblingseichel.

      Prall.

      Dunkelrot.

      Geteilt vom Bändchen.

      Der Mann dahinter war nicht zu erkennen. Nur Daumen und Zeigefinger. Beide Finger schoben die Vorhaut am Schaft des stramm aufwärts gerichteten Schwanzes auf und ab.

      Ganz langsam.

      Mit Bedacht.

      Mit einer quälenden Langsamkeit.

      Obwohl Ton zu der Übertragung gehörte, hörte sie nichts. Zumindest nicht das sonst übliche Stöhnen, wenn sie zusammen Sex hatten und er seine Hüften hart gegen ihren Venushügel stieß. Im Gegenteil. Alles blieb ruhig.

      Weiterhin langsames Vorhautschieben.

      Auf.

      Und ab.

      Und auf.

      Und ab.

      Die Eichel glänzte im Licht, das von irgendwo im Hintergrund auf die prall gespannte dünne Haut der Eichel fiel.

      Auf.

      Und ab.

      Und auf.

      Und ab.

      Langsam.

      Bedächtig.

      So als hätte der Mann hinter dem dicken großen Schwanz kein Lustempfinden.

      Viel zu beherrscht schob er die Vorhaut hin und her.

      Dabei war die Eichel manchmal kaum mehr als ein paar Zentimeter von der Kamera des aufnehmenden Handys entfernt. Dort, wo sie jetzt auch gerne wäre. Eigentlich wäre sie sogar noch näher heran gegangen. Dorthin, wo diese geniale, glänzende, harte, pulsierende, stets für sie bereite Eichel von ihren Lippen umschlossen werden konnte. Wo sie selbst hätte Hand anlegen können. Dorthin, wo sie sich den Schwanz geschnappt, ihn geblasen, ihn zwischen ihre Schamlippen geführt und sich dann auf ihn drauf gesetzt hätte.

      Grrrrrrrr.

      Aber nein, da saß der Typ zuhause hinter irgendeinem Schreibtisch und wichste vor der Kamera seines Handys. Und sie lief aus. Feucht war


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