Über 1.000 Seiten - Pralle Erotik, dralle Frauen, heiße Geschichten. Fabienne Dubois
Dildo. Den konnten wir gut gebrauchen, bei dem alten waren die Batterien ausgelaufen.
Mit dem Kleid war das schon etwas schwieriger. Es gibt ja ziemlich enge Stretch-Kleider, aber mein Gott, da sieht man ja jedes einzelne Gramm und jede Speckrolle.
Und dann ist es auch noch so eng in der Umkleidekabine, und das Neonlicht ist so gemein.
Da sieht man wirklich alles, was einem nicht gefällt.
Ich kam nach dem Stadtbummel ziemlich schlecht gelaunt nach Hause. Mein Ehemann wusste gleich Bescheid und ließ mich erst mal in Ruhe.
Ich fand aber am nächsten Tag als Ersatz einen ziemlich geilen, engen Rock und ein Art Pulli mit einem Reißverschluss auf dem Rücken. Die Teile sahen fast genauso aus wie das Kleid damals.
Ich bestellte einen Tisch in der Coco-Bar für zwei Personen.
Also konnte unser Hochzeitstag kommen. Und es sollte alles so werden wie es damals war.
20. Hochzeitstag
Morgens, bevor mein lieber Mann zur Arbeit ging, brachte er mir den Kaffee ans Bett und eine rote Rose lag auf dem Tablett mit einer Karte. Auf der stand: „Ich freue mich schon auf heute Abend. Ich liebe dich!“
Ich freute mich genauso darauf, dass er endlich von der Arbeit kam und darauf, unseren ersten Liebesabend zu wiederholen.
Wir wollten uns, genau wie damals, um 22 Uhr in der Coco-Bar treffen. Ich legte die Sachen, die er anziehen sollte, aufs Bett und ging dann zu meiner Freundin, um von dort aus zu der Verabredung zu gehen.
Meine Freundin lachte und meinte, das wäre eine tolle Idee.
Um 22 Uhr stand ich ganz aufgeregt und voller Erwartung vor der Coco-Bar.
„Mist, die machen erst um 23 Uhr auf. Na macht nix, dann gehen wir erst noch ne Kleinigkeit essen. Ich habe den ganzen Tag noch nichts Vernünftiges gegessen und du bestimmt auch nicht, oder?“
„Stimmt, lass uns doch ins ‚Da Vinci’ gehen.“
„Gute Idee, dann können wir das Auto hier stehen lassen!“
Unser Lieblings-Italiener war gleich um die Ecke.
Camillo freute sich, uns zu sehen. „Mamma mia!“, rief er aus, als ich meinen Mantel ablegte. „Was hast du gemacht eh? Du siehst so gut und so sexy aus! - Brauchst du diese Frau noch länger?“, wollte er gleich von meinem Mann wissen.
Mein Mann meinte darauf hin mir zugewandt: „Du siehst wirklich gut aus, heute!“
Das ‚heute’ hätte er sich gerne verkneifen können. Na egal, ich fand auch, dass ich an diesen Abend sexy aussah. Und so fühlte ich mich auch.
Als Camillo heraus bekam, dass wir Hochzeitstag hatten, freute er sich mit uns. Er holte die beste Flasche Wein aus dem Keller, und trank mit uns ein Glas.
Dann kredenzte er uns die besten Spezialitäten aus seinem Hause.
Er holte seine Gitarre und sang für uns und seine anderen Gäste italienische Liebeslieder. Der Wein war wirklich gut, und wir tranken noch eine zweite Flasche Rotwein.
„Wenn wir noch zur Coco-Bar wollen, sollten wir jetzt vielleicht gehen!“
„Gut, aber einen Abschieds-Drink noch!“
Wein und Schnaps, das war nicht so gut, das kann mein lieber Mann wirklich nicht vertragen. Er trank noch zwei Schnäpse. Dann gingen wir in ‚unsere’ Bar.
Coco-Bar – wie in alten Zeiten
Wir bestellten sofort eine Flasche Sekt.
Wir tanzten eng umschlungen auf der schummrigen Tanzfläche. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter, und schrie: „Ich fasse es nicht! Bist du das?“
Oh nein! Der hat uns gerade noch gefehlt! Mein Ex, auf den mein Mann immer extrem eifersüchtig war. Und er war zusammen mit der früheren Ex meines Mannes, die ich noch nie ausstehen konnte. Na, das konnte ja heiter werden.
„Mann, wie lange ist das her? Darauf gebe ich erst mal einen aus!“
Wir setzten uns an die Bar. Jetzt konnte ich ihr Gesicht erkennen. Sie sah immer noch verdammt gut aus, hatte auch noch dieselbe Figur. Aber mein Ex war auch nicht zu verachten. Er sah noch besser aus als damals.
Wir tranken auf unsere Jugendzeit.
Mein Ex legte seinen Arm um meine Schulter und sagte: „Siehst sexy aus! Wollen wir tanzen? - Du kannst ja mit deiner früheren Freundin tanzen!“, meinte er noch gönnerhaft zu meinem Mann.
Wenn mein Mann noch nüchtern gewesen wäre, hätte er das nicht gemacht. Aber so forderte er die Frau tatsächlich zum Tanzen auf.
Es war wohl kein Zufall, dass ausgerechtet ‚unser’ Lied, also das Lied zu dem ich gerne mit meinem Ex tanzte, aus der Musikbox erklang. Tanzen konnte mein Ex schon immer sehr gut. Er führte mich, ich schloss die Augen und gab seinen Bewegungen nach. Als ich die Augen wieder öffnete konnte ich nicht glauben was ich sah. Mein Mann tanzte eng umschlungen mit dieser Frau.
Und das an unserem Hochzeitstag. Ich tat so, als hätte ich es nicht bemerkt, dass sie ihm etwas ins Ohr flüsterte, und ihn dabei mit der Hand im Gesicht berührte. Mein Mann bestellte noch ein paar Drinks. Ich flüsterte ihm zu: “Trink nicht so viel, wir wollen doch noch, du weißt schon was!“
„Na klar weiß ich das! Einer geht schon noch!“
Aber ich hatte schon andere Erfahrungen mit ihm gemacht!
„Wenn du alles durcheinander trinkst,“ sagte ich ganz leise, „dann wird das nix mehr mit der Wiederholung unserer ersten Nacht.“
Und tatsächlich - so kam es auch: Erst bekamen wir uns in die Wolle, weil es meinem Mann nicht passte das mein Ex mich ohne Scham anbaggerte. Aber er tanzte im Gegenzug mit der Ex-Tussi so, wie er an dem Abend eigentlich mit mir tanzen wollte. Das war beinahe ein halber Akt, den er mit ihr auf der Tanzfläche veranstaltete. Als die blöde Kuh auch noch mit ihm Bruderschaft trinken wollte, hatte ich die Nase voll, und bestellte ein Taxi.
Um den Abend noch zu retten, sagte mein Mann: „Die sieht noch wirklich gut aus, aber sie kann dir nicht das Wasser reichen!“ Er gab mir einen heißen Kuss.
„Was hat sie dir denn ins Ohr geflüstert?“, wollte ich wissen.
„War was von früher!“, meinte er lächelnd, „und was hat dein Ex mit dir so geredet. Wie war er denn so im Bett?“
„Ach, ist doch egal! Ist schon so lange her. Er kann dir auch nicht das Wasser reichen!“, beruhigte ich ihn. Darf man lügen? Manchmal muss man!
Stilvolles Ende?
Im Wohnzimmer angekommen zündete ich die vorbereiteten Kerzen an und legte unsere Platte auf. Wir fingen an zu tanzen. Er öffnete langsam meinen Reißverschluss. Aber irgendwie hakte der. Dann nestelte er an meinem Rock herum. Meine Füße taten weh und brannten wie Feuer. Ich hatte schon seit langer Zeit nicht mehr so hohe enge Schuhe getragen.
Ich zog erst mal die Schuhe aus.
„Zieh sie wieder an!“, bat mein Mann.
Aber es ging nicht, meine Füße waren angeschwollen. Ich zog den Pullover mit dem eingeklemmten Reißverschluss über den Kopf und zog meinen Rock alleine aus. Nun sah er endlich meine affenscharfe Unterwäsche mit den Strapsen und meine schwarzen Strümpfe.
Er war schon ziemlich wacklig auf den Beinen, und ich meinte: „Zieh dich aus und leg dich aufs Sofa. Ich komme gleich wieder, ich hole mir noch einen Sekt aus der Küche.“
Ich wollte ihn mit einem sexy Tanz überraschen.
Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, lag er da und schnarchte. Ich deckte