Gefangene der Begierde. Stefanie Hirte

Gefangene der Begierde - Stefanie Hirte


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genoss diese feste und doch so sanfte Gerte. Meine Angst schwand und Lust trat an ihre Stelle. Ich wollte mehr, wollte sie tiefer spüren, an meiner geheimsten Stelle. Ein Schauer der Erregung lief über meinen Körper. Ich zitterte und ein Seufzen entschlüpfte meinen Lippen. Das schien für ihn das Zeichen zu sein, tiefer zu gleiten. Bedächtig strich er über meinen Bauch und war bald an meinem Venushügel angelangt. Innerlich freute ich mich schon darauf, sie dort zu spüren. Ich war unwahrscheinlich erregt und spürte wie die heiße Nässe aus mir heraus trat. Aber ich schämte mich nicht dafür, war es doch ein deutliches Zeichen, dass mir gefiel, was er tat.

      Immer tiefer glitt die Gerte und tauchte dann endlich in die heiße Nässe ein. Es war ein köstlicher Schock, sie dort unten zu spüren und zu fühlen, wie sie langsam zwischen meine vor Erregung angeschwollenen Lilienblätter strich und die darunter verborgenen Geheimnisse preisgab. Unwillkürlich öffneten sich meine Schenkel noch ein Stück weiter und stöhnte leicht auf.

      Plötzlich packte er meine Haare und zog sie nach hinten. Scheinbar hatte ich einen Fehler gemacht, aber ich wusste nicht welchen. Zum damaligen Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass Selbstdisziplin ein Teil des Ganzen war. Ich war einfach nur Frau und genoss die Gefühle die er in mir hervorrief. Mit einem Ruck zog er mich nun vom Hocker hoch und befahl mir, mich mit weit gespreizten Beinen hinzuknien.

      Da meine Angst wieder zurückgekehrt war, tat ich sofort, was er verlangte.

      Bebend fragte ich mich, was mich nun erwartete, doch ich schwor mir, es zu ertragen. Ich wollte ihn einfach nur glücklich machen.

      Als ich auf allen Vieren kniete, zog er wieder meinen Kopf nach hinten und sagte zu mir: »Du warst ein böses Mädchen. Sprich, was macht man mit bösen Mädchen?« Ich schluckte schwer und antwortete ziemlich kleinlaut: »Man bestraft sie!«

      Wieder zog er an meinen Haaren und sagte: »Die korrekte Anrede lautet: Herr! Los sag es.«

      Eine Träne trat in meinen Augenwinkel und ich sagte: »Man bestraft sie; Herr!«

      Er ließ meinen Kopf los und holte sich einen Rohrstock. Mit der Gerte strich er wieder über mein Gesicht und befahl mir, den Mund zu öffnen und darauf zu beißen. Das weiche, von meinem Lustsaft durchtränkte Leder glitt zwischen meine Lippen und ich schmeckte mich selbst zum ersten Mal. Es war kein unangenehmer Geschmack, das muss ich zugeben, aber mir blieb nicht viel Zeit, das Ganze auszukosten. Schon fühlte ich, wie der Rohrstock über meinen Rücken glitt und dann über die Rundungen meines Pos. Ich schloss die Augen und biss in das weiche Leder, um nicht bei jedem Schlag zu schreien, aber es passierte erst einmal gar nichts. Doch gerade diese Ungewissheit war schlimmer, als die Schläge, die kurze Zeit später folgten.

      Leicht hob er seinen Arm und ließ den ersten Schlag auf mein Hinterteil niedersausen. Der Schlag war nicht sehr hart und erzeugte auf meiner Haut eine angenehme Wärme. Innerlich war ich erleichtert, dass es doch nicht so schlimm war. Der zweite Schlag erzeugte in meinem Unterleib ein wohliges Kribbeln und ein leichtes Brennen auf meiner Haut. Ich begann es zu genießen, doch leider blieb es nicht lange so. Der Vierte Schlag wurde schon härter ausgeführt und erzeugte ein Brennen auf meiner Haut. Nach diesem Schlag streichelte er meinen Hintern ausgiebig, bis ich mich wieder entspannt hatte. Dann kamen Schlag Nummer Fünf und Sechs und nach jedem Schlag das Streicheln. Meine Haut brannte mittlerweile und kleine Schweißtröpfchen benetzten meine Stirn. Nummer Sieben war der letzte Schlag, aber auch der härteste, ich stöhnte gequält auf und hatte das Gefühl, meine Haut würde platzen.

      Erst später sah ich, dass dies nicht der Fall war, sondern lediglich rote Striemen meine blasse Haut schmückten. Nach seinem letzten Schlag, nahm er mir die Gerte aus dem Mund und legte sie neben mich. Während er den Rohrstock wieder an die Wand hängte, wagte ich es nicht, mich zu bewegen, zu groß war die Angst vor weiteren Schlägen.

      Er trat wieder an mich heran, seine Hände glitten sanft über meine Schulter. Unendlich vorsichtig half er mir auf die Füße, strich mir eine Strähne aus der Stirn und streichelte sanft meine Wange. Ich hob meinen tränenfeuchten Blick und schaute in seine Augen. Augen die vor unendlichem Stolz und vor Liebe leuchteten. Dieser eine Moment des innigen Zusammenseins, gab mir die Kraft weiterzumachen. In Demut senkte ich die Lider und gab ihm so mein stummes Einverständnis.

      Aus dem Schrank, den ich später einmal eingehend durchstöbern durfte, holte er zwei Ledermanschetten und befestigte sie an meinen Handgelenken. Dann nahm er eine Stahlkette und brachte diese an einem Deckenhaken an. Ich wurde ziemlich nervös und fragte mich, was nun kommen würde. Mit herrischer Stimme befahl er mir, zu ihm zu kommen, mich mit dem Rücken zu ihm zu stellen und die Hände nach hinten zu nehmen. Dann befestigte er die Manschetten an der Kette und befahl mir, mich breitbeinig hinzustellen. Als ich endlich so stand, wie er es wollte, zog er die Kette leicht nach oben und befestigte sie dann. Als nächstes holte er eine Augenbinde und nahm mir so die Sicht. Ich erschauerte und konzentrierte mich auf meine anderen Sinne. Meine Haut fühlte sich überempfindlich an und meine Brüste prickelten in freudiger Erwartung des Unbekannten. In der Stille des Raumes hörte ich mein leises Keuchen.

      Die Minuten verstrichen, doch nichts passierte.

      Irgendwann fühlte ich ein leichtes Streicheln auf meiner Haut, spürte wieder das weiche Leder der Gerte und entspannte mich zusehends. Die Gerte strich über meine Schultern und glitt in kreisenden Bewegungen zu meinen Brüsten, umschmeichelte sie. Mich überkam das Gefühl, meine ganze Erregung würde sich auf diese Gerte konzentrieren. Federleicht strich das weiche Leder über meine harten Brustspitzen, die sich vor Erregung schmerzhaft zusammenzogen. Mein Atem beschleunigte sich und ich fuhr mit der Zunge über meine Lippen. Immer wieder liebkoste die Gerte meine Brustspitzen und die Muskeln in meinem Unterleib zogen sich rhythmisch zusammen.

      Irgendwann begann er meinen Bauch zu streicheln, glitt mit der Gerte tiefer und dann endlich spürte ich sie wieder zwischen meinen Schenkeln. Vor Erleichterung hätte ich fast geweint.

      Als er die Gerte plötzlich wegnahm, war ich verwirrt, aber im nächsten Moment fühlte ich, wie er hinter mich trat und die Gerte wieder zu meinem Dreieck der Lust glitt, diesmal aber von hinten. Ich drückte den Po nach hinten durch, um sie noch intensiver zu spüren. Er liebkoste immer wieder meine Schamlippen. Die köstliche Reibung brachte mich an den Rand des Wahnsinns. Dann endlich spürte ich sie wieder an meiner kleinen Lustperle. Nur einmal strich sie darüber und schon war es um mich geschehen. Ich schrie leise auf und begann zu zittern, als mich die Wellen des Orgasmus’ überrollten. Meine Finger krallten sich an der Kette fest und ich hatte Mühe, aufrecht stehenzubleiben. Ich brauchte eine Weile, um mich wieder zu beruhigen.

      Aber er gönnte mir keine Pause, sondern setzte seine süße Folter weiter fort. Ein leichter Schlag auf meine kleine Lustperle ließ mich erneut aufkeuchen und, obwohl ich es nicht für möglich hielt, baute sich in meinem Inneren bereits der nächste Orgasmus auf. Immer und immer wieder trafen leichte Schläge meinen sensibelsten Punkt und ich flehte stumm um mehr. Ich hatte das Gefühl, im nächsten Moment zu zerspringen, doch er schaffte es gekonnt meine Erregung auf einem gewissen Level zu halten. Wieder und wieder trafen kleine Schläge meine Perle, den Punkt, an dem sich mein ganzes Fühlen zu sammeln schien. Ich wurde immer verzweifelter und hielt es nicht mehr aus.

      Plötzlich traf ein fester Schlag meine kleine Knospe und der Schmerz fuhr mir in den Unterleib. Ich schrie laut auf und stürzte im nächsten Moment in einen tiefen Abgrund. Alles um mich herum trat in den Hintergrund, ich verlor mich völlig in der Heftigkeit meines Höhepunktes. All die aufgestaute Lust brach mit einer Urgewalt über mich herein.

      Irgendwann registrierte ich meine Umgebung wieder, ich zitterte am ganzen Körper und war völlig orientierungslos. Seine starken Arme hielten mich umfangen und gaben mir die Geborgenheit, die ich in diesem Moment so sehr brauchte. Er half mir dabei, wieder im hier und jetzt anzukommen und ich war ihm unendlich dankbar dafür. In diesem Moment hätte er alles von mir verlangen können, ich hätte es sofort getan.

      Hinter mir stehend, drückte er sein Becken gegen mich. Ich spürte seine Erregung durch den Stoff der Hose. Ich stand in der Mitte des Raumes, nackt und gefesselt, mit verbundenen Augen und demütig gesenktem Kopf. Doch in diesem Moment fühlte ich mich wie das schönste Wesen auf diesem Planeten. Ich hatte ihm mein Leben und meinen Körper anvertraut und


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