121 DATES. Wendy Newman

121 DATES - Wendy Newman


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Er hat Ihnen nie einen Rosengarten versprochen

       Date #73: Meine Koffer sind gepackt, also nimm mich mit

       22 Wer zahlt die Rechnung?

       23 Bettgeflüster beim ersten Treffen

       Date #3: Mister Tanga (alias das Päckchen)

       Date #54: Mit Johannes mithalten

       Teil III Nach dem ersten Date 24 Nicht an einem zweiten Treffen interessiert?

       Date #2: Tom Waits muss warten

       Date #12: Zu gut, um wahr zu sein? (Ja.)

       25 Ihren neuen Dating-Partner zu stalken ist keine gute Idee

       26 Wie Sie „Du verdienst jemanden, der dich glücklich machen kann“ entschlüsseln können

       27 Hey, kluge und erfolgreiche Frau: Sie machen ihm keine Angst

       28 Zeit für eine Pause

       29 Warum ruft er nicht an?

       30 Zehn Dinge, die Sie zur Seelenheilung tun können

       31 Ihre innere Kritikerin ist nicht Ihre Freundin

       32 Das richtige Tempo

       Date #74: Der Superkluge

       33 Wann Sie ihn abhaken sollten, wenn er „zu viel Stress“ hat

       34 Wann sollte ich das erste Mal mit ihm schlafen?

       Date #1: Mein Erster

       35 Lassen Sie uns über Sex reden

       36 Freunde mit Nebenleistungen und unkonventionelle Arrangements

       Date #4: Der Mann in Schwarz

       Date #39: Die reine Willensstärke

       Schlussbemerkung: Für immer glücklich (Echt!)

       Date #121: Date #1 trifft auf Date #121: – der Deus ex Machina

       Danksagungen

       Quellenverzeichnis

       Impressum

      Für meine Mutter Susan Bailess

       Danke, dass du mir beigebracht hast,

       keine Angst zu haben.

       Ein Fachmann ist jemand, der sämtliche Fehler gemacht hat, die man auf einem sehr eng begrenzten Fachgebiet machen kann.

      Niels Bohr Physiker und Nobelpreisträger

      Einführung

       Ein Tag im Leben einer Singlefrau

      17:52 Uhr: Es ist Zeit, meine Klamotten auszusuchen. Zum Glück brauche ich nur sechs Versuche, bevor ich die passende Kombination gefunden habe. Ich betrachte mich prüfend im Spiegel und achte auf jedes Detail. Schon fast perfekt ... schau noch mal nach was anderem, kritisiere mich so, als würde ich mit meiner kleinen Schwester reden. Ich hasse diese Schuhe; sie haben nur einen Fünf-Zentimeter-Absatz. Shawn hat gesagt, er sei eins achtzig groß. Das ist der männliche Code für eins fünfundsiebzig. Das habe ich auf schmerzhafte Weise herausgefunden.

      Ich ziehe mir schwarze Stretch-Leggings an. Meine Beine sind das Beste an mir: Wenn auch blass, so sind sie doch lang und gut geformt. Die Leggings erfüllen zweierlei Zweck: Sie machen meinen Körper schlank und schützen vor dem eisigen Nebel, für den San Francisco berühmt ist. Ich trage keine Ringe an den Fingern, sondern nur einen großen silbernen Herzanhänger als subtile Andeutung, dass ich noch zu haben bin. Und das Wichtigste von allem: mein perfektes schwarzes Kleid. Nicht so ein „kleines Schwarzes“ für Cocktailpartys, das immer in Zeitschriften zu sehen ist. Modezeitschriften werden nicht für Frauen wie mich gemacht. Und auch Modegeschäfte sind nicht für Frauen mit meiner Figur ausgestattet.

      Was Kleidung angeht, so lebe ich in einer Gegend, die man als »Niemandsland« bezeichnen kann. Ein XL ist mir meistens zu eng, doch Übergrößen sind mir zu groß. Ich falle genau in diese Lücke. Die bevorzugte kurvige Figur entspricht der Form eines Stundenglases. Nun, das bin ich auch nicht. Ich bin eher apfelförmig – und habe noch nicht mal das Glück üppiger Formen. Nicht, dass ich mich beschwere. Ich will Ihnen nur ein Bild meiner selbst vermitteln, damit Sie wissen, dass ich weder jung noch schlank bin. Und obwohl ich angeblich keine dieser gesellschaftlichen „Bedingungen“ erfülle, funktioniert das Dating auch für mich. Wie das kommt? Nun, ich weiß, was ich will, und ich zeige, was ich habe – das heißt, ich betone das, was funktioniert. Denn ich lebe nun mal in diesem Körper.

      Die Vorbereitungen für heute Abend begannen schon vor Stunden in einem eleganten Schönheitssalon: eine Maniküre, eine Pediküre (nicht, dass Shawn die zu sehen kriegt), das Wachsen meiner Oberlippe und des Kinns sowie das Zupfen meiner Augenbrauen. (Die Kosmetikerin, die mir die Augenbrauen zupft, muss ihr Handwerk wirklich verstehen. Da ich schon Mitte vierzig bin, muss sie in der Lage sein, alle weißen Härchen auszuzupfen, ohne kahle Stellen zu hinterlassen. Keine einfache Sache.)

      Als Nächstes gehe ich zum Friseur, wo mein langes rotbraunes Haar für zweiundzwanzig Dollar fachmännisch gewaschen, getrocknet und frisiert wird. Der Besuch der beiden Salons kostet mich hundertdreißig Dollar, nur damit ich »salonfähig« aussehe und so tun kann, als würde ich immer so perfekt gestylt herumlaufen.

      Ich habe Shawn auf einer Online-Singlebörse kennengelernt. Wir schrieben uns zweieinhalb


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