Aviva und die Stimme aus der Wüste. Vesna Tomas
tiefen Abgrund mit einem riesigen Wasserfall, der aus einem Felsen strömte. Dann sah sie nichts mehr, nur das Tosen des Wassers rauschte laut in ihren Ohren.
Aviva sank tiefer und tiefer. Entsetzen machte sich in ihr breit und sie wollte schreien, brachte aber keinen Laut über ihre Lippen. Sie fühlte sich wie gelähmt und die Angst krallte sich um ihr Herz, als sie aus der Ferne Stimmen hörte. Es waren die Jäger, sie fluchten wütend. Ihre Hunde hingegen verstummten allmählich.
„Wie konnte sie bloß entkommen?“, hörte Aviva die Jäger aufgebracht ausrufen.
„Sie ist in den Abgrund gestürzt, das Wild wird sie holen.“ Rapo stieß heftige und boshafte Flüche aus. Er war als Mann und Jäger gedemütigt worden und machte seiner Wut Luft.
Die Stimmen und auch das Rauschen des Wassers schienen sich immer weiter zu entfernen. Aviva empfand nur noch Angst vor der Dunkelheit, die sie umgab. Je tiefer sie stürzte, umso schwindeliger wurde ihr, bis sie in eine dämmrige Benommenheit sank. So muss sich Sterben anfühlen, war ihr letzter Gedanke, bevor sie ohnmächtig wurde.
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