Bionik II. Bernd Hill

Bionik II - Bernd Hill


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17.

       Verpacken

       18.

       Roboter und Prothesen

       19.

       Erfinden mit der Natur

       20.

       Bionik in Wald und Flur

       Alle Titel der Buchreihe (nach Erscheinen):

       5

       Lernen von der Natur

       VORWORT

       M

       it dem zweiten Band „Flugfrüchte“ wird die neue Buchreihe unter

       dem Motto „Frag' die Natur“ fortgesetzt. Diese Reihe wendet sich an eine breite

       Leserschaft. Sie ist sowohl auf aktiven Wissenserwerb, als auch auf das eigenstän-

      dige Forschen, Entdecken, Experimentieren und Erfinden ausgerichtet. Comics

       und Infoboxen lockern dabei die Wissensaneignung auf. Der Leser erfährt durch

       eigenes Handeln an interessanten Sachverhalten die Funktionalität, Vielfalt,

       Effizienz und Schönheit der Natur und ihre Nutzung. Die Texte enden nicht mit

       der Aufnahme erklärenden Wissens, sondern machen neugierig und fordern

       zum Hinterfragen, Beobachten, Forschen, Modellieren, Experimentieren und

       Konstruieren auf. Anschaulich werden Methoden des Problemerkennens und

       -lösens dargestellt, damit eigenes Entdecken und Erfinden möglich wird und so

       Freiräume für Kreativität geschaffen werden.

       Damit erschließt sich in persönlicher Weise die faszinierende Welt der Natur-

      phänomene und ihre Nutzung.

       Die Bände enthalten:

       Sachinformationen über interessante und erstaunliche biologische und

       technische Phänomene,

       Abenteuer des Entdeckens und Erfindens in Form von Bildergeschichten,

       6

       Denk- und Arbeitsweisen von Entdecker- und Erfinderpersönlichkeiten,

       nützliche Methoden zur individuellen Erschließung von Natur und

       Technik,

       und spannende Experimente zur Erkenntnisgewinnung und Selbstbau-

      Anleitungen zur praktischen Erprobung.

       Im fortlaufenden Text dienen folgende Symbole zur Orientierung:

       Viel Spaß beim Lesen,

       Forschen und Experimentieren.

       i

       Infobox zur Begriffserläuterung

       8

       Modelle

       l

       Methoden zur Erkenntnis-

      T

       Experimente

       gewinnung und -umsetzung

       7

       EINLEITUNG

       1

       J

       eder kennt die Pusteblume, den Löwenzahn, und erfreut sich daran, die Früchte

       weg zu blasen. Dabei ist es ein Erlebnis zu sehen, wie der Wind lautlos die fein

       gestaltete, fast zerbrechlich wirkende Frucht davon trägt. Ein Wunder! Nur selten

       jedoch nehmen wir die Frucht in ihrer Ganzheit wahr, sehen nicht die filigrane

       Konstruktion des Schirmchens und das mit vielen kleinen Widerhäkchen be

       -

       setzte Samenkorn.

       Wir sagen fast ausnahmslos, dass die Früchte ausgefallen sind und entdecken

       kaum die Wunder des stabilen Schwebefluges. Oft bleiben uns die erstaunlichen

       und originellen „Erfindungen“ der Natur verborgen, weil wir sie

       nur unzureichend wahrnehmen. Wir können

       aber der Natur so manch Interessantes ab-

      schauen, von all ihren Erfindungen, die

       sie im Laufe von Jahrmillionen wäh

       -

       renden Entwicklungsprozessen hervor

       gebracht hat.

       Die lebende Natur ist eine uner

       -

       schöpfliche Quelle für technische Erfin-

      dungen und andere Problemlösungen.

       Von unserer Aufnahmebereitschaft

       Löwenzahn und seine

       Fallschirmfrüchte

       8

       und Kreativität hängt es ab, ob wir Anregungen für Lösungen finden, die wir

       brauchen.

       Schon bei einem Spaziergang kann die Natur zahlreiche Vorbilder für Lösungs-

      möglichkeiten zur Auswahl bieten. Zielgerichtete Streifzüge und Exkursionen

       in der Natur eröffnen neue Perspektiven in Bezug auf ein zu lösendes Problem

       und begünstigen die Erzeugung von Lösungsideen, auf die wir zu Hause oder am

       Arbeitsplatz nie kommen würden.

       Mit Flugsamen und -früchten können allerlei aufschlussreiche Experimente

       durchgeführt werden, um die Prinzipien des Gleit-, Schrauben- und Schirmfluges

       zu verstehen. Faszinierend ist es auch, von den verschiedenen Flugsamen und

       -früchten funktionsfähige Flugmodelle abzuleiten. Dabei fördert das Basteln

       handwerkliches Geschick im Umgang mit Werkzeugen und den unterschiedlichen

       Materialien. Hierbei sind der Fantasie und kreativen Neugier keinerlei Grenzen

       gesetzt. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, Flugsamen und -früchte mit

       den verschiedensten Materialien nachzubauen oder neuartige Flugmodelle zu

       erfinden. Die Freude und der Stolz an selbst entwickelten und selbst hergestellten

       Flugmodellen, die auch richtig funktionieren, können zu einer Quelle weiterer

       eigener Entdeckungen und Erfindungen führen.

       Die Baupläne der Natur in Form von Konstruktionen zu Flugsamen und

       -früchten dienen


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