Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele. Gabriele

Die großen kosmischen Lehren des Jesus von Nazareth an Seine Apostel und Jünger, die es fassen konnten - mit Erläuterungen von Gabriele - Gabriele


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wirst Mich finden.

      Blicke zu den Gestirnen – und du nimmst Mich wahr.

      Schaue tief in den Menschen – und du findest dich selbst und somit Mich, Christus, das Selbst in dir.

      Betrachte das Tier – und du findest Mich.

      Spüre den Wind – und du vernimmst Mich.

      Betrachte den Wassertropfen –

      und du betrachtest

      dich in Mir.

      Denn Ich Bin das Leben in allem,

      und du bist das Leben in allem,

      und alles ist in Mir, und alles ist in dir.

      Wir sind geeint in Ihm, dem großen All-Einen,

      der i s t ewiglich –

      der Strom des Seins und

      das personifizierte Sein.

      Er ist der Strom des Alls und der Tropfen selbst.

       D ie Kräfte des Alls sind nur dem verborgen, der sein wahres Selbst nicht kennt. Wer die Kräfte des Alls erfahren möchte, der muss sie enthüllen durch Verwirklichung.

      Was du siehst, in dem Bin Ich.

      Was du hörst, in dem Bin Ich.

      Ich Bin alles-in-allem, das Ganze.

      Bist du zum Ganzen erwacht,

      dann bist du das Sein.

      Du schaust das Sein.

      Du hörst das Sein

      und sprichst die Sprache des Seins.

      Du schaust, hörst und sprichst Mich;

      denn Ich Bin das Ganze in dir.

      Ich Bin das Ganze in deinem Nächsten, in dir,

      in der Blume, im Grashalm und im Stein.

      Ich Bin dein – du bist Mein.

      Ich Bin das All – und du bist das All in Mir,

      dem All.

      Du fragst nicht – du weißt.

      Du siehst nicht – du schaust.

      Du horchst nicht – du hörst und weißt.

       S ieh niemals nach außen. Das Licht ist in dir.

       In dir ist die Wahrheit, die um alle Dinge weiß, die alle und alles kennt. Du brauchst dich nicht nach deinem Nächsten umzusehen, du brauchst die Dinge nicht von außen zu betrachten – was ist, das ist in dir.

       Alles, was du siehst, ist nur die Spiegelung der Wahrheit, Reflexion also, die nicht die absolute Wahrheit ist.

       Was innen in dir ist, das Licht, die Wahrheit, was du im reinen Sein als Wesen in Gott bist, das hat im Himmel in reinster Substanz Gestalt und Form angenommen.

       Was im Innersten deiner einverleibten Seele, im Seelengrund, ist, ist das unbelastbare Licht, die ewige Wahrheit. Es ist und bleibt das Sein ewiglich.

       Nur ein vorgegebenes Quantum göttlicher Energie wurde durch den Abfall eines Wesens von Gott in Fallenergie verwandelt, woraus Fallreiche, Fallwesen und Menschen entstanden. Dieses Quantum göttlicher Energie wurde den weiteren Fallwesen vom Ewigen zum Erhalt ihres Lebens gegeben. Es ist heruntertransformierte göttliche Energie. Deshalb sind die Materie und alle heruntertransformierten Energien nur Spiegelungen des reinen Seins.

       I n der ganzen Unendlichkeit gibt es nur ein Prinzip: Senden und Empfangen. Was du sendest, das bist du; das strahlst du aus. Was du ausstrahlst, das kommt auch wieder auf dich zurück.

       W er im Innersten, in Gott, lebt, der ist göttlich. Er strahlt das ewige Gesetz, das Reine, Schöne, Feine, die absolute Liebe, aus – das Sein, das er ist.

       Das ewige Gesetz, das Reine, Schöne, Edle, Feine, die absolute Liebe, strahlt das, was von dem Gotterfüllten ausgeht, dann auch wieder in ihn ein und durch ihn hindurch.

       Im Sein, das ewig ist, lebt das reine Wesen und hat im ewigen Sein sein Dasein, weil es selbst das ewige Sein ist, das ewige Gesetz, Gott: die Reinheit, Schönheit, Freiheit, das Edle und Feine, die selbstlose Liebe. Das reine Wesen ist das Sein im Allstrom, in Gott, im Sein.

       Die belasteten Seelen in den Stätten der Reinigung und die einverleibten belasteten Seelen, die Menschen, leben nicht als das Sein und bewegen sich auch nicht im Strom des Seins.

       Wer nicht in Gott lebt, der lebt in seiner selbstgeschaffenen Welt, die aus seinen menschlichen Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen besteht, die er sein »Sein« und sein »Selbst« nennt. Das ist die kleine Welt des menschlichen Ichs.

       In dieser kleinen Welt lebt er, bewegt er sich und glaubt, einzig dort sein Dasein zu haben.

       Er sieht dann nur mit den Augen seiner kleinen Welt, die mit einem Kokon zu vergleichen ist. Damit sieht er dann auch nur auf die kleine Kokonwelt seines Nächsten.

       Er sieht nur die Oberfläche des Lebens, die Spiegelung, weil er nur im Äußeren lebt und sich nur in seiner kleinen Welt, in seinem Kokon, bewegt, den er selbst gesponnen hat mit seinen belasteten Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen. Das ist sein Bewusstseinsstand.

       Die Fäden der kleinen Kokonwelt sind gleichsam die Wände, auf die er blickt und die er als »die Wahrheit« bezeichnet. Da er nur auf die Wände seiner kleinen, eigenen Welt blickt, sieht er auch nur auf die Wände der kleinen Welt seines Nächsten. Er sieht also nur in die Spiegel der Wahrheit und schaut nicht die Wahrheit selbst.

       Er spricht von der Wahrheit und meint damit die Spiegelung der Wahrheit, das, was er selbst eingegeben hat, womit er sich selbst umsponnen hat, woran er glaubt, weil er nur das sieht. Er glaubt also nur das, was er sieht, und das nennt er die Wahrheit.

       Es gibt im ganzen All nur ein Prinzip: Senden und Empfangen. Jeder sendet sich selbst – das, was er ist, sein Empfinden, Denken, Sprechen und Handeln.

       Das reine Wesen lebt und wirkt in und aus dem reinen ewigen Gesetz, dem Allgesetz.

       Der Unreine lebt in seiner kleinen, selbstgeschaffenen Welt, die aus seinem Unreinen besteht, also aus dem Unrat seiner Empfindungen, Gedanken, Worte und Handlungen. In dieser seiner Kokonwelt lebt und bewegt er sich und empfindet, denkt, spricht und handelt so, wie er ist, woraus seine Kokon-welt besteht.

       Der belastete Mensch ist mit einer Raupe zu vergleichen.

       So lange spinnt sich der belastete Mensch – die Raupe – in seine kleine Welt ein, bis er erkennt, dass er sich entpuppen, das heißt entfalten, muss, um ein Falter, ein Wesen des Lichts, zu werden, das in Gottes ewigem Allgesetz lebt, sich bewegt und im Ewigen sein ewiges Dasein hat, in dem Allprinzip, das ist und das sich selbst als das Selbst spricht: das Reine, Feine, Edle, Schöne, die selbstlose Liebe, das Allgesetz, die Absolutheit, das ewige Sein, die ewige Wahrheit.

       Deshalb muss sich jede Raupe entfalten, also das aufwickeln, womit sie sich umsponnen hat, um sich darin zu erkennen, um das Erkannte zu bereuen, um Vergebung zu bitten und zu vergeben und das Erkannte nicht mehr zu tun.

       Dann lösen sich die Fäden seines Kokons auf; die Mauern fallen, auf die der Mensch bisher blickte und die er die Wahrheit nannte – seine kleine Ichwelt, die nur die Spiegelung der Wahrheit war. Die lichte Seele und der nach innen, zum Allerheiligsten, gekehrte Mensch schauen dann das ewige Sein, die ewige Wahrheit, in sich selbst.

      


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