Der Erotikkracher. Fabienne Dubois
Mausi hatte gehört, was sie hören wollte. In ihrer Handtasche befanden sich ein Aufnahmegerät sowie eine Minikamera. Sie zog sich an. Während dessen packte der Künstler im nackten Zustand das Bild ein.
„Willst du es deinem Mann übergeben oder soll ich es ihm aushändigen?“
“Och, das ist ja ein schönes Angebot. Da nehme ich es doch gleich mit!“
Zurück im Büro präsentierte Mausi ihrem Chef stolz ihre Errungenschaften. Das Video, die Tonaufnahmen und natürlich das Bild.
“Und was sagen wir nun unserem Klienten?“, wollte Mausi wissen.
“Ich finde, wir sollten ihm sagen, dass die Frauen einen echten Orgasmus haben, wenn sie gemalt werden. Und wir sollten unserem Klienten deinen Film und den Ton dazu bis zu der Stelle vorspielen, an der Franz dir die Wahl zwischen Dildo und Schwanz lässt. Und dann sagen wir ihm einfach, dass die eine Hälfte sich vögeln lässt und die andere Hälfte den Dildo benutzt. Ich finde das ist fair.“
Mausi überlegte kurz und stimmte ihrem Chef sodann zu. Sie hatten schließlich keine Beweise dafür, dass die Frau des Bankers gefickt wurde, während der Künstler sich ihren Gesichtsausdruck merkte. Mausi empfand die Situation bei dem Künstler auch als etwas so Außerordentliches, dass sie den Fick mit dem Künstler nicht einem normalen Geschlechtsverkehr gleichstellen wollte. Schon gar nicht hätte man sagen können, dass sie den Künstler nun liebte oder ihn als ihren Gespielen nebenher benutzte. Und das mit dem Blasen, während der Künstler das Bild fertig malte, gehörte für Mausis Verständnis ebenfalls auf die Seite der Kunst und nicht auf die Seite des Fremdgehens. Deshalb wollte sie darüber weder einen Bericht verfassen, noch ihren kompletten Film freigegeben.
Am nächsten Tag kam der Banker vorbei. Steve Marlow erklärte ihm die Situation und wie weit die Aufklärung der Frage des Klienten gediehen war. Steve beschrieb, wie der Künstler es als ein künstlerisches Stilelement empfand, die Frauen in ihrer intimsten Sekunde zu malen, so wie nur deren Partner sie konnte. Vor allem, um dem Partner, dem das Bild letztlich gewidmet wurde, daran eine ganz persönliche Freude zu machen.
Das wiederum machte den Banker ziemlich stolz. Darüber vergaß er auch sämtliche andere Überlegungen, die er früher angestellt hatte. Und akzeptierte, dass er von seiner Frau, wenn auch über seltsame Umwege, ein echtes höchst individuelles und nur für ihn bestimmtes Kunstwerk verabreicht bekommen hatte. Plötzlich sah er in dem Bild etwas ganz anderes, sehr viel schöneres. Die Gedanken, die ihn ursprünglich bewegten, den privaten Detektiv zu beauftragen, spielten plötzlich keine Rolle mehr. Nicht mal die Tatsache, dass er das Bild selbst gekauft hatte.
Der Mann schnappte sich das Bild seiner Frau, das er für die Zeit der Ermittlungsarbeit Steve Marlow überlassen hatte, klemmte es sich unter den Arm und verließ eilig die Kanzlei.
Als Steve Marlow eine Stunde später Mausi über die Lehne des Besuchersessels beugte und sie von hinten nahm, griff sie nach ihrem Bild, das auf der Sitzfläche des Sessels lag. Sie hatte es Steve Marlow bereits gezeigt. Aber nur ganz kurz.
Als ihr Chef sie nun nach langen tiefen Stößen endlich in den siebten Himmel gefickt hatte, stellte sie sich vor ihn und drückte ihm mit an ihren Schenkeln herabtropfenden Samenschlieren ihr Abbild in die Hand.
“Damit du deine kleine süße Sekretärin nie vergisst!“
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