Bionik. Bernd Hill
hatte er jedoch
mit einer anderen Erfindung. Es war ein Graviergerät für das Anfertigen von
Quotient aus der Masse und der Leistung eines Fahrzeuges oder anderer
Maschinen und Geräte. Es sagt aus, wie viel Kilogramm der Fahrzeugmasse
auf eine Leistungseinheit Kilowatt (PS) entfallen. Es entscheidet daher, wie viel
Kilogramm jedes Kilowatt transportieren muss.
Beispiel: Motorräder etwa 0,90 bis 1,20 kg/PS.
Masse-Leistungsverhältnis i
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Druckplatten für Banknoten. Damit wurde es möglich, Banknoten fälschungs-
sicherer zu machen.
Auch der Flugpionier Otto Lilienthal gehörte zu denen, die das Fliegen des
Menschen durch Flügelschlag weiter verfolgten.
OTTO LILIENTHAL
Das verzweifelte Festhalten am Flügelschlag als scheinbar einzige Möglichkeit
des Antriebs für Flugapparate führte viele Entdecker und Erfinder in die falsche
Richtung. Diese Erfahrung musste anfangs auch Otto Lilienthal (1848–1896) ma-
chen. Lilienthal erkannte, dass das Flugproblem nicht so einfach zu lösen war.
Erkenntnisse aus unterschiedlichen Fachdisziplinen wurden gebraucht, um
Erfolg zu haben. Es war nicht nur wichtig, Wissen aus verschiedenen Fachgebieten
zu besitzen, sondern es auch neu zu erarbeiten und anschließend miteinander in
Beziehung zu setzen.
Dieses Vorgehen verlangte Selbstständigkeit, Kommunikationsfähigkeit,
Kreativität gepaart mit Ausdauer, Durchsetzungsvermögen und eine Menge
Wissbegier. Eigenschaften, die Lilienthal besaß, und somit in der Lage war, das
Problem des Fliegens zu lösen.
Er erkannte die Zusammenhänge zwischen Physik, Biologie und Technik. Erst
durch Untersuchungen des Gleitfluges der Störche und die davon abgeleitete
Entdeckung des gewölbten Flügelprofils konnte zum Durchbruch verhelfen.
Lilienthal verstand es, die Fachgebiete zu vernetzen und ihnen durch weitere
Entdeckungen und Erfindungen neue Erkenntnisse hinzuzufügen.
Aber erfahren wir zunächst, wie es dazu kam. Schon als Kind bastelte Otto
mit seinem Bruder Gustav aus dünnen Buchenspanbrettchen und Leinwand
Flügelpaare, um zu fliegen. Damit erreichten sie eine Flügelspannweite von fast
vier Metern.
Den Vögeln gleich, beschlossen sie, sich fliegend in die Luft zu erheben. Dabei
rannten sie mit ihren Flügelpaaren schlagend einen Berg hinunter. Sie wollten
damit wie die Störche gegen den Wind fliegen. Das Fliegen schlug jedoch fehl.
Die Flügelpaare erlaubten nur kleinere Sprünge. Die Brüder ließen sich aber nicht
entmutigen und bauten weitere Fluggeräte. Aber immer wieder mussten sie fest-
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