YouTube-Videos selber machen für Dummies Junior. Nick Willoughby
Möglichkeiten kennenlernen, wie man auf YouTube Videos veröffentlichen kann.
In manchen Abbildungen findest du eine Lupe. Sie rückt die Teile des Bildschirms in den Mittelpunkt, um die es gerade geht.
Hervorgehobene Textteile lenken deine Aufmerksamkeit auf eine Abbildung.
Über dich
Du interessierst dich dafür, wie man Filme macht. Deshalb liest du gerade in diesem Buch, oder?
Ich gehe auch davon aus, dass du eine Möglichkeit hast, Filme aufzunehmen (eine Kamera oder ein Handy) und zu bearbeiten (einen Computer oder Laptop).
Ich wette, du warst schon online und weißt, wie man sich überall durchklickt. Und sehr wahrscheinlich hast du auch schon auf den Aufnahmeknopf einer Kamera gedrückt.
Über die Symbole, die ich in diesem Buch verwende
Beim Lesen dieses Buches wirst du auf einige Symbole stoßen. Sie sollen dich auf verschiedene Dinge hinweisen:
Wenn etwas gefährlich ist oder du etwas Bestimmtes lieber lassen solltest, taucht dieses Symbol auf.
Neben diesem Symbol findest du die wichtigsten Informationen, die du auf keinen Fall vergessen solltest.
Dieses Symbol verwende ich, wenn ich etwas für dich habe, das dir bei einem Filmprojekt zusätzlich helfen kann.
Kapitel 1
Auf die Plätze …
Wusstest du, dass es auf YouTube Milliarden Videos gibt? Milliarden! Und dass jede Minute 300 Minuten neue Videos hochgeladen werden? Das sind jede Menge Videos.
Auf YouTube kannst du deine selbstgemachten Videos wunderbar mit Freunden und Familienmitgliedern teilen. Du hast noch gar kein Video? Das macht überhaupt nichts. Ich werde dir helfen, dein eigenes YouTube-Video zu drehen. Lies einfach weiter.
Der Videoherstellungsprozess
Die Herstellung eines Videos lässt sich in fünf Phasen aufteilen:
Planung
Vorproduktion
Produktion
Nachbearbeitung
Veröffentlichung
Wenn du dir den Videoherstellungsprozess als Reise vorstellst, sind diese fünf Phasen Etappen auf dem Weg zum Ziel. Du kannst dein Reiseziel nicht erreichen, wenn du nicht diese fünf Etappen durchläufst.
Planung
Die Planung ist eine der wichtigsten Phasen bei der Herstellung von Videos – und sie kann auch eine der schwierigsten sein. In der Regel braucht sie die meiste Zeit, denn bevor du dich an die Vorproduktion machst, musst du erst einmal wissen, was du erzählen möchtest und wie du es erzählen möchtest.
Planen bedeutet:
Ideen sammeln und Themen finden, um eine Geschichte mit einem guten Anfang, Mittelteil und Ende zu entwickeln
eine Geschichte so gestalten und aufbereiten, dass sie für die Vorproduktion reif ist; ein Drehbuch schreiben, an das sich die Schauspieler halten können, und manchmal auch einen Ablaufplan erstellen, nach dem der Regisseur und die Filmcrew arbeiten können. Ein Ablaufplan – oder Storyboard – ist eine Abfolge von Bildern, die dir helfen zu planen, welche Einstellungen du filmen willst.
Vorproduktion
In dieser Phase nimmst du die Idee, die Geschichte, das Drehbuch und das Storyboard und bereitest alles für die Produktionsphase vor. Im Verlauf der Vorproduktion wird alles so weit wie möglich geplant.
Wenn du es mit der Vorproduktion zu eilig hast oder sie ganz weglässt, kann es zu Pannen kommen, die den Herstellungsprozess unnötig in die Länge ziehen.
Während der Vorproduktion
wählst du die Schauspieler aus,
findest du Drehorte,
gestaltest du die einzelnen Szenen,
planst du die einzelnen Drehtage,
organisierst du Proben für die Schauspieler.
Die Arbeit, die du in die Vorproduktion steckst, spart dir in den weiteren Phasen wertvolle Zeit ein.
Produktion
In der Produktionsphase erwachen die Geschichte und die Figuren zum Leben, während du sie filmst.
Während der Produktionsphase
probst du mit den Schauspielern, damit sie ihren Text lernen und ihre Figuren entwickeln können,
richtest du die Kamera am jeweiligen Drehort ein,
filmst du die geplanten Szenen,
sichtest du dein Filmmaterial, damit du sicher bist, dass alles in guter Qualität gefilmt ist.
Nachbearbeitung
Während der Nachbearbeitungsphase setzt du das während der Produktionsphase gefilmte Material zusammen. Diese Phase ist sehr aufregend. Du siehst die Früchte deiner Arbeit und kannst mitverfolgen, wie das Video in der Filmbearbeitungssoftware Gestalt annimmt.
Während der Nachbearbeitungsphase
importierst du das Filmmaterial auf einen Computer,
bearbeitest du das Filmmaterial in einem Programm wie iMovie,
fügst du Musik, Soundeffekte und andere Effekte hinzu.
Veröffentlichung
Die Veröffentlichung ist die letzte Station deiner Reise. Du hast deinen Film produziert und bearbeitet. Jetzt kannst du ihn deinem Publikum präsentieren.
Möglicherweise hast du ein mulmiges Gefühl im Bauch, denn dein Publikum wird Kommentare abgeben und Kritik äußern.
Die richtig großen Spielfilme werden erst in den Kinos gezeigt und dann als DVD veröffentlicht, aber du veröffentlichst dein Video auf YouTube.
Die Filmausrüstung
Professionelle Filmemacher geben für ihre Filmausrüstung oft ein Vermögen aus. Du brauchst für den Anfang aber nicht mehr als ein paar einfache Geräte, die nicht so kostspielig sind:
Videokamera: Ohne eine Videokamera gibt es kein Video. Eine Videokamera zeichnet Bilder und Ton auf und speichert