TCM für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit. Prof. TCM Univ. Yunnan Li Wu

TCM für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit - Prof. TCM Univ. Yunnan Li Wu


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im Brustkorb

      Stimmungsschwankungen

      Temperaturempfindlichkeit

      Wichtige Reizpunkte

      LU 1 – Zhongfu: Einen Daumenbreit unterhalb des Schlüsselbeins, am äußeren Rand, sechs Daumenbreit seitlich der Körpermitte; reguliert das Lungen-Qi.

      LU 5 – Chize: Ellenbogenbeugefalte am radialen Punkt der Bizepssehne; stimuliert die Wasserzirkulation und löst Schleim aus der Lunge. Der Harnfluss wird optimiert. Wirkt sich günstig auf die Sehnen aus.

      LU 6 – Kongzui: An der radialen Seite des Unterarmes sieben Daumenbreit vom Handgelenk entfernt; wichtiger Punkt bei Bronchitis und Asthma, reguliert das Schwitzen.

      LU 7 – Lieque: Am Ende der Handgelenksquerfalten auf der Daumenseite; wirkt auf die Atmungsorgane und empfiehlt sich auch bei Problemen in der Nacken- und Halsregion.

      Die Behandlung dieses Meridians bietet sich bei Blockierungen oder Schmerzen in den Sinnesorganen, Zahnschmerzen, Schulterschmerzen und Tennisellenbogen an.

      Typische Symptome einer Störung

      Augenschmerzen

      Bauchschmerzen

      Gedächtnisstörungen

      Kopfschmerzen

      Kraftlosigkeit der Arme und Hände

      Verstopfung

      Wichtige Reizpunkte

      DI 4 – Hegu: Am Ende der Daumenfalte zwischen Zeigefinger und Daumen; lindert Erkrankungen im Kopfbereich (vor allem im Gesicht, in der Nackengegend und in den Zähnen) und Schmerzen im gesamten Körper (wichtigster analgetischer Punkt), wirkt Verstopfungen entgegen.

      DI 11 – Quchi: Bei rechtwinkliger Beugung des Gelenks am Ende der äußeren Beugefalte des Ellenbogens; Tonisierungspunkt, eliminiert Hitze und Wind der Extremitäten.

      DI 20 – Yingxian: In der Nasolabialfalte, auf der Höhe der Mitte des seitlichen Nasenflügelrandes; öffnet die Nase und vertreibt Wind aus dem Gesicht.

      Der Magenmeridian regelt den Menstruationszyklus sowie die Eierstockfunktionen. Darüber hinaus beeinflusst er das Wechselspiel zwischen den Verdauungsorganen, Magen, Zwölffingerdarm und Bauchspeicheldrüse.

      Dieser Meridian entspringt neben der Nase und wandert weiter bis zur Nasenwurzel. Danach trifft die Leitbahn im inneren Augenwinkel auf den Blasenmeridian. Unterhalb des Auges gelangt sie an die Oberfläche und verläuft seitlich abwärts die Nase entlang. Anschließend erstreckt sich der Meridian in das obere Zahnfleisch, kurvt dort um die Lippen herum und umläuft den unteren Kieferknochen. Dort ändert er seine Richtung und führt vor dem Ohr direkt bis zur Schläfe hinauf, um sich am Unterkiefer zu gabeln. Ein Zweig durchquert von dort aus im Körperinneren das Zwerchfell und passiert danach erst den Magen und danach die Milz. Ein zweiter Ast verweilt weiterhin auf der Körperoberfläche und durchzieht hier die Kehle, verläuft dann über den Hals zur Brust bis hin zum Bauch und hat seinen Endpunkt in der Leiste.

      Der innere Zweig bildet sich am Magenende neu und führt an der Bauchhöhle nach unten. Dort vereint er sich wieder mit dem äußeren Zweig. Der wieder vereinte Magenmeridian wandert dann über den Oberschenkel zur äußeren Seite des Knies und bis zur Fußspitze. Er endet an der zweiten Zehe. Unterhalb des Knies spaltet sich ein anderer Ast ab, der an der äußeren Seite der mittleren Zehe sein Ende hat. Ein weiterer Zweig führt vom Rist aus zur Innenseite der großen Zehe. An dieser Stelle verschmilzt er mit dem Milz-Pankreas-Meridian.

      Typische Symptome einer Störung

      Appetitlosigkeit

      Blähungen

      Blutarmut

      Darmkrämpfe

      Erschöpfung

      Halsschmerzen

      Magengeschwüre

      Migräne/Kopfschmerzen

      Müdigkeit

      Nackenverspannungen, Nackenschmerzen

      Nebenhöhlenleiden

      Oberbauchschmerzen

      Pilzbefall

      Sodbrennen

      Trockene Lippen

      Übersäuerung

      Verdauungsbeschwerden

      (Nächtliches) Zähneknirschen

      Wenn in diesem Meridian ein Übermaß an Qi fließt, stört dies die Blutzirkulation. Ein Hinweis hierauf sind eine trockene und raue Haut sowie Zyklusstörungen. Ein Qi-Mangel führt zu Erschöpfung sowie einem Sich-ausgelaugt-Fühlen. Betroffene weisen häufig ein geringes Selbstvertrauen auf und nehmen sich vieles zu sehr zu Herzen.

      Wichtige Reizpunkte

      MA 6 – Jiache: Bei geschlossenem Kiefer am höchsten Punkt des Masseter (Kaumuskel); beseitigt Blockaden aus dem Meridian, lindert Schwellungen im Wangenbereich, Zahnschmerzen, Anspannung und Schmerzen im Kiefer.

      MA 25 – Tianshu: Zwei Daumenbreit seitlich vom Nabel; bei Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen. Reguliert Magen, Milz und Darm.

      MA 36 – Zusanli: Einen Daumenbreit seitlich knapp vom Vorsprung knapp unterhalb des Kniegelenkes; krampflösende und schmerzlindernde Wirkung im Magen-Darm-Trakt, allgemeiner Tonisierungspunkt.

      Im Milz-Pankreas-Meridian wird Qi gespeichert und gehütet. Darüber hinaus steigt hier das aus der Nahrung aufgenommene Nahrungs-Qi zur Lunge auf, wo es sich mit dem Atem-Qi vereint.

      Typische Symptome einer Störung

      Abgeschlagenheit

      Appetitlosigkeit mit Völlegefühl


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