Die Ölzieh-Kur. Birgit Frohn

Die Ölzieh-Kur - Birgit Frohn


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können sie vom Körper ausgeschieden oder abgebaut werden. Dieses „Großreinemachen“ wirkt sich auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch – enorm positiv aus. So erhöht sich durch die intensive Entschlackung und Ausleitung schädlicher Rückstände und Schlackenstoffe die Aktivität des Immunsystems. Zudem werden Nerven- und Hormonsystem wieder ausgeglichen. Weiterhin verbessert Panchakarma Kreislauf und Durchblutung und stärkt die Funktionen der Organe. Das sind nur einige der Gründe, weshalb sich diese Behandlungen schon so lange und so gut in der Vorbeugung und Behandlung zahlreicher Erkrankungen bewähren. Warum Therapien zur Entschlackung und Reinigung wie die des Panchakarma und das Ölziehen so gute Wirkungen auf die Gesundheit haben, wird auf den Seiten 19ff. näher ausgeführt.

      Die Gandusha

      Im Ayurveda wird für das Ölziehen in der Regel erwärmtes Sesamöl oder Ghee, gekochtes Butterschmalz, verwendet. Ayurvedisches Ölziehen unterscheidet sich im Grunde nicht vom Ölziehen, wie wir es hierzulande kennen. Allerdings rät die traditionelle indische Medizin zu einigen Vorbereitungsmaßnahmen. Vor der Gandusha sollte man etwas von dem Sesamöl oder Ghee auf die Handflächen geben und sanft auf Wangen, Nacken und Hals einreiben. Anschließend tränkt man ein kleines Handtuch mit warmem Wasser und nimmt damit das Öl oder Ghee wieder von der Haut ab. Dies bereitet den Organismus auf die Gandusha vor, die so ihre Wirkung voll entfalten kann.

      Die Dauer des ayurvedischen Ölziehens kann individuell sehr unterschiedlich sein. Denn als Zeichen dafür, dass es seine Wirkung getan hat, gilt das Tränen der Augen und das leichte Laufen der Nase – das ist beim einen früher und beim anderen später der Fall.

      Das Ölschlürfen, wie das Ölziehen auch genannt wird, wird seit langer Zeit auch jenseits der Grenzen Indiens praktiziert. So unter anderem in Tibet, dem Dach der Welt. Auch im Reich der Mitte, um bei den Metaphern zu bleiben, ist diese Behandlung bereits seit vielen Jahrhunderten bekannt und in Gebrauch. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) setzt das Ölziehen bis heute – ähnlich wie im Ayurveda – zur Vorbeugung wie zur Behandlung ein.

      Die ölige Gesundheitspflege fand auch in die russische Volksmedizin Eingang, vor allem in Weißrussland sowie der Ukraine war und ist sie sehr geschätzt. Was ganz typisch für die Heiltradition in diesen Regionen ist: Gerade in den endlosen Weiten Russlands waren die Menschen seit jeher darauf angewiesen, sich mit einfachen Mitteln zu helfen. Zugang zu Ärzten und Apotheken hatten nur wenige. Darüber hinaus war dieser „Luxus“ ohnehin nur für die Oberschicht erschwinglich. So machte man sich auf die Suche nach anderen Heilmethoden und -mitteln, wobei man darauf achtete, dass diese für jeden leicht zugänglich und erschwinglich waren. Fündig wurden die russischen Heilkundigen wie auch die medizinischen Laien im Volk vor allem in der Natur: im Reich der Flora, der Bienenzucht und der Landwirtschaft wie auch im Erdreich. Daneben nutzte man auch Wasser und Steine sowie Sonne und Luft als „Medizin“. Der Großteil der russischen Volksheilmittel stammt jedoch aus den Küchen. Auf der Basis dessen ist es naheliegend, dass Speiseöle zur Gesundheitspflege herangezogen wurden. Zum Ölziehen steht in der russischen Volksmedizin bis heute das Sonnenblumenöl ganz oben auf der Liste. Doch auch andere Öle eignen sich gut dazu. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 40ff.

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