Ich - Du - Wir. Willi Lambert

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für die Mitbrüder auf dem Konzil von Trient (1546) und verschiedenen anderen Texten. Sie sind sprachlich ein wenig als Regel vereinfacht, aber eng an die ursprünglichen Formulierungen angelehnt.

      – Sei dir immer bewusst: Gespräche können viel aufbauen und viel zerstören.

      – Suche den positiven Sinn in den Aussagen des Gesprächspartners.

      – Verstehendes, fragendes, lernendes Hören hat Vorrang vor dem Reden.

      – Höre dreidimensional und nimm vom andern wahr: Inhalte – Gefühle – Wollen/Werte.

      – Nimm deine eigenen inneren Bewegungen wahr und versuche ruhig zu bleiben.

      – Wenn notwendig, sag deine Meinung und deine Argumente: ruhig und klar, deutlich und bescheiden.

      – Berufe dich mehr auf die Sache als auf Autoritäten und halte dich nicht für unfehlbar.

      – Baue Vorurteile ab und würdige Perspektiven und Argumente aller.

      – Prüfe die Motivation deiner Entscheidung zum Schweigen bzw. Sprechen.

      – Nimm dir die dem Menschen bzw. der Sache angemessene Zeit.

      – Bemühe dich, niemanden unzufrieden zurückzulassen.

      – Nütze die Chance der Arbeit an und mit der Sprache.

      – Kommunikation wird getragen von menschlicher Achtung, Aufmerksamkeit und vom Vertrauen auf das Wirken des Geistes Gottes.

      – Der Geist der Dankbarkeit ist die Quelle alles Guten. Es gehört dir nur wirklich, wofür du danken kannst.

       Die goldene Regel Jesu

      In der Bibel findet sich die Formulierung Jesu: »Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen« (Mt 7,12). Wenn es dann heißt, dies sei das ganze Gesetz und die Propheten, ist damit nicht gemeint, die restlichen tausend Seiten könne man sich sparen; aber es ist eine Botschaft, die mit kurzen Worten Wesentliches für menschenfreundliches Leben zum Ausdruck bringt.

      Wer den »Goldschatz« dieser Regel heben will, der kann sich auf einen besinnlichen Weg begeben:

      – Was tut mir gut in Begegnungen?

      – Wie möchte ich, dass andere mit mir umgehen?

      – Was verletzt, ängstigt, schmerzt, bedrängt mich, wenn andere in ihrem Tun, in ihren Worten, in ihrer Mimik, in ihrem Verhalten mir begegnen?

      – Wie sehr halte ich mich selber an die Erwartungen, die ich an andere habe?

      – Kann ich unterscheiden, was mir gefällt und was andere nicht schon automatisch als »goldene« Umgangsweise erleben?

      So eine Selbstbesinnung kann noch eine ganz besondere Bedeutung bekommen und gemeinschaftsfördernd sein, wenn sich eine Gruppe von Menschen darauf einlässt und goldene Regeln miteinander aushandelt.

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