... reiß die Himmel auf. Stephan Wahl
Nähe.
Halte durch, Gott.
Mit mir, auf dem Weg,
der der meinige ist.
… unter die Haut
Füße hoch und Kerze an,
Advent, Advent, Advent.
Schönes Licht, tolle Kerzen,
Zimtduft ...
Die Welt ist schön
ohne Nachrichten.
Augen zu,
Lametta drüber,
Füße hoch und Kerze an,
heißa bald ist Weihnachtstag.
Rex Gentium,
König der Völker
ruft die Kirche
zwei Tage vorm Fest,
schreit sie:
Wo bist du?
Nein, nicht solche Fragen stellen,
jetzt nicht, Spielverderber!
Kauf lieber Spekulatius.
2. DEZEMBER
Aber sie sind da, die Bilder,
wir haben versucht, uns loszureißen,
aber sie haben uns nicht losgelassen
Gottvergessene,
gottverlassene Welt.
Die Welt gleitet
durch unsere Hände.
Bomben fliegen,
Flüchtlinge fallen auf ihrem Weg,
wie Wasser gleitet das
durch unsere Finger.
Menschen, zerstört
durch Hass und Einsamkeit.
Gott hat uns die Welt
in die Hände gegeben
und sie ist uns in die Hände gefallen.
Tänze vor goldenen Börsenkälbern,
Militärgeschäfte
seit dem 11. September mit gutem Gewissen.
Spionage unter „Freunden“,
keiner traut keinem.
„In diese Welt,
diese verrückte Herberge
kommt Christus ohne Einladung“,
lese ich in einem Fax aus Israel.
Wird Mensch.
Hilf uns, Herr,
denn unser Glaube ist klein,
hilf, Herr, denn unsere Phantasie
reicht nicht weit genug.
Unsere Hände sind zu geballt,
unsere Herzen sind zu verfettet,
unsere Augen sind zu verheult.
Hilf uns zu sein,
wer wir sein sollen.
Fahr uns in die Knochen,
geh uns unter die Haut!
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