Mit Vergnügen. Eva Schmidtbauer

Mit Vergnügen - Eva Schmidtbauer


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ein bis zwei Stunden nur für mich und meinen sexuellen Bedürfnisse.

      Keine Diskussionen über schlechte Schulnoten der Kinder, Schwiegermutter, das Auto muss in die Werkstatt und die Waschmaschine ist auch schon wieder kaputt. Nein, es geht um Sex. Um Deinen Sex. Du bist die Nummer EINS.

      Für euch gibt es viele Motive, warum ihr Sex außerhalb der eigenen vier Wände sucht, z.B. Neugier, unerfüllte sexuelle Bedürfnisse, Reiz an Verbotenem, Sex ohne Gefühle, spontane Lust, Abwechslung. Bei einer Prostituierten bekommt ihr alles, was ihr wollt. Blasen, Analsex, Prostatamassage, Rollenspiele, den Arsch versohlt, besser geht es nicht. Das ist Perfektion in jeder Hinsicht. Das schafft Deine Frau zuhause einfach nach einem stressigen Arbeitstag, Kinderbetreuung, Haushalt, Wechseljahre NICHT. Wird die Distanz zwischen zwei Menschen immer größer und gleichzeitig das sexuelle Interesse zueinander immer weniger, werden Besuche bei einer Prostituierten immer wahrscheinlicher.

      Der beliebteste Tag, an dem Männer zu Prostituierten gingen, sei der Montag, habe ich gelesen. Der Montagmorgen sei am betriebsamsten, da die Männer das Wochenende mit Frau und Kindern überstanden hätten. Beliebt ist auch der Donnerstag, da das Wochenende bevorsteht. Interessante Fakten.

      Ich bin eine Frau, die man(n) gern besucht. Ich bin Profi und sehr diskret. Und ich kann gut zwischen meinem Job und meinem Privatleben trennen. In anderen Worten: Meine Zeit und Aufmerksamkeit sind zeitlich begrenzt und der Sex wird in Rechnung gestellt. Also keine Sorge: Nach unserem Schäferstündchen gehst Du bitte wieder in Dein normales Leben zurück. Und noch wichtiger: Ich liebe dich nicht und werde das auch niemals tun. Ich stelle für Deine Beziehung keine Bedrohung dar. Ich werde also nicht mit Dir ausgehen und Dich mitten in der Nacht anrufen. Ich bin nicht Teil Deines Lebens.

      So sehr du dich auch sexuell auf mich fixierst, gehöre ich Dir dennoch nicht. Und wenn es doch mal „kompliziert" werden sollte, gibt es noch ein tolles Sicherheitsnetz: Ich koste eine Menge Geld und ich habe Sex mit vielen anderen Männern, das passt dir beides sicher nicht!

      Meine ersten beiden Bücher beschrieben meine Sex Dates, die ich als Prosituierte erleben durfte. In diesem Buch steige ich in die Seelen meiner Kunden ein.

      Natürlich bekommt ihr von mir wieder Einblicke in die Sex Dates, ohne dass ich dabei schüchtern bin. Aber es geht seelisch ins Eingemachte. Für Frauen und Männer gleichermaßen interessant.

      Ich schreibe über verschiedene Kundentypen und warum gerade sie mich buchen. Erkennst Du dich?

      3. Freier

      Die unterschiedlichsten Typen „Freier“

      Die Welt ist Vielfalt. Und das ist gut so. Und genauso müsst ihr euch das mit den Freiern vorstellen.

      Laut einer Playboy-Studie hat jeder fünfte Mann in Deutschland schon einmal Geld für Sex gezahlt. Natürlich kann man diese Zahl nicht einfach 1:1 auf den Bekanntenreis übertragen, auch, wenn es ein lustiges Abzähl-Spiel wäre. Aber es ist schon auffällig, wie viele Männer einerseits nachweislich zu Prostituierten gehen, während man im realen Leben keinen einzigen davon kennt. Hahaha.

      Jeder Mann kann ein Freier werden, unabhängig von Alter, Schichtzugehörigkeit oder Weltanschauung. Es wird vermutet, dass die Besserverdienenden öfter zu Prostituierten gehen als Männer aus unteren Einkommensgruppen. Zum einen ist ein Bordell- oder Prostituiertenbesuch nicht das billigste Vergnügen. Zum anderen ist die Verheimlichung des Bordellbesuchs für Besserverdienende eher möglich als für Einkommensschwache.

      Die Sozialforschung weiß: Je mehr ein Mann verdient, desto weniger hat die Ehefrau Einblick in die Einkommens-verhältnisse ihres Mannes. In einkommensschwachen Ehen dagegen verwaltet meist die Frau das Einkommen. Der Mann müsste also für den Prostituiertenbesuch an der Frau vorbei sparen.

      Es gibt viele verschiedene Typen „Freier“, die ich euch gern vorstellen möchte. Übrigens: Bis auf die ganz perversen Boys und die Tastenwichser hatte ich ALLE in meinem Bett.

      ● Die jungen Männer

      ● Der Mann mittleren Alters

      ● Der Mann, der nur eine Massage möchte

      ● Der Macht Mann

      ● Der devote Mann

      ● Mitläufer, Party People, Junggesellenabschiede

      ● Männer auf Dienstreise

      ● Der Gelegenheitsmann

      ● Der berauschte Mann

      ● Der öffentliche Mann

      ● Der zärtliche Mann

      ● Der Retter Mann

      ● Männer, die reden wollen

      ● Der sexsüchtige Mann

      ● Tastenwichser

      ● Der dominante Mann

      ● Der neue Fetisch Mann

      ● Der alte Mann

      ● Der Mann ohne Erektion

      ● Der zu gut zahlende Mann (ist er pervers?)

      Ich wünsche euch viel Spaß auf eurer Reise durch mein Bett. Ich beschreibe sehr detailliert und intim meine Dates und gebe euch meine Einschätzung dazu. Ich hatte nicht nur Sex, sondern auch tolle Gespräche. Auch wenn ich keine Psychologin bin, so habe ich doch im Laufe der Jahre eine Menge über die Männer gelernt.

      4. Die jungen Männer

      Mein sexy Date mit Finn, Sweet sixteen

      Ich saß bei geöffneter Balkontür mit einem eiskalten Weißwein am Laptop, draußen lag Gewitter in der Luft. Dann kam die Mail von Finn. Ein wahnsinnig hübscher Junge, noch Jungfrau und wünschte sich sein erstes Mal mit einer reifen Frau. Er schwärmte davon, ein zärtliches Erlebnis mit einer einfühlsamen reifen Lady zu erleben. Ganz detailliert und sehr lieb tastete er sich an die Möglichkeiten heran, die ein Date mit mir bieten könnten.

      Er stand auf große warme weiche Brüste, wollte mit ihnen kuscheln, sein Gesicht wollte er zwischen meinen Brüsten versinken lassen. Er wollte gern eine Möse lecken, sie schmecken, riechen, fühlen, einfach alles. Ob ich seinen Penis in den Mund nehmen könnte? Ob ich blow jobs anbieten würde und welche Stellungen ich anbiete. Er hatte tausend Fragen. Ich hatte schon weinbedingt Umdrehungen und ich flirtete mit ihm. Der Kleine hatte keine Chance. Ich konnte sein Testosteron durch meinen Laptop riechen. Wir verabredeten uns für in einer Stunde für eine Stunde Sex.

      Eine Stunde später. Ich war frisch geduscht, eingecremt, leichter Weinpegel und sehr gespannt auf den kleinen Finn. Ich stand an der geöffneten Balkontür und schaute mir das Geschehen in meiner Straße an. Da entdeckte ich ihn. Auf einem Fahrrad fuhr er durch meine Straße. Er war richtig nervös, blickte immer nach rechts und links. Einfach süß. Ob man wohl mit einem Steifen gut Fahrradfahren konnte?

      Dann endlich klingelte er an meiner Haustür. Ich öffnete mit einem Lächeln, sein Blick hing an meinem Körper. Mein Sommerkleid war tief ausgeschnitten, meine Nippel zeichneten sich durch den Stoff ab. Ich nahm seinen Kopf zwischen meine Hände, zog ihn zu mir herunter und küsste ihn. Erst ganz zärtlich, dann schob ich meine Zunge in seinen Mund. OK, ich hätte auch erstmal Hallo sagen können, aber egal. Ob seine Mutter in diesem Moment wusste, wo ihr kleiner Finn sich rumtrieb? Wir standen in meinem Flur und draußen zog ein Gewitter auf. Ich hörte es donnern. Es war richtig schön romantisch. Schon im Flur verschmolzen wir miteinander. Seine Hände waren auf meinen Brüsten. Er zog den Stoff rechts und links an meinen Brüsten vorbei und seine Lippen waren auf meinen Nippeln. Ich war überrascht. Er war jung und unschuldig, aber anscheinend wusste er genau, was er wollte.

      Komm doch erstmal herein, zieh Deine Schuhe aus, hast Du Durst? Ich wollte die Situation wieder unter Kontrolle bringen. Wie ein Welpe lief er mir bis zur Küche hinterher. Wir tranken ein Glas Wasser und


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