Das große Buch für Minecraft-Spieler. Stephen O'Brien J.

Das große Buch für Minecraft-Spieler - Stephen O'Brien J.


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für den Bergbau eine Spitzhacke und so weiter. Dieser Modus wird von vielen Mehrspieler-Servern benutzt und lässt sich mit dem Cheat /gamemode adventure auch im Einspielermodus aktivieren. Viele herunterladbare Abenteuerkarten nutzen diesen Modus für Wettbewerbe.

       INFO

       Schwierigkeitsgrad für jede Welt einstellbar

      Ab Version 1.8 von Minecraft wird der Schwierigkeitsgrad nicht mehr global festgelegt, sondern für jede Welt separat. Dadurch wird verhindert, dass beim Beitritt versehentlich der Schwierigkeitsgrad umgestellt wird. Die Schwierigkeit kann gesperrt werden, sodass bei kniffligen Situationen ein Umschalten auf einen leichteren Schwierigkeitsgrad verhindert werden kann. Diese Sperre lässt sich ohne externe Editoren nicht aufheben.

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      Der Überlebensmodus bietet vier Schwierigkeitsgrade, zwischen denen du jederzeit mit dem Button Optionen wechseln kannst:

       Friedlich – wenn du diesen Schwierigkeitsgrad einstellst, verschwinden augenblicklich alle feindlichen Kreaturen aus dem Spiel und erscheinen auch nicht mehr, bis du einen der anderen Schwierigkeitsgrade unten wählst. Die Hungerleiste bleibt stets gut gefüllt, sodass du dir keine Gedanken um Nahrung machen musst. Dein Charakter kann aber immer noch sterben – etwa durch Stürze, Lavagruben oder Fallen.

       Einfach – feindliche Kreaturen richten weniger Schaden an und die Hungerleiste verbraucht sich zwar, kann jedoch nicht unter zehn Lebenspunkte oder fünf Herzen im Heads-Up-Display (HUD) sinken. Einige Mob-Attacken wie zum Beispiel Gifte sind harmloser.

       Normal – der voreingestellte Schwierigkeitsgrad, in dem Mobs normalen Schaden anrichten (der dich ohne Rüstung schnell töten kann) und Hunger die Lebensleiste deines Charakters bis auf ein halbes Herz schrumpfen lassen kann, was dich anfälliger für Verletzungen macht und das Sprinten zu sicheren Orten unmöglich macht.

       Schwer – Gegner verursachen deutlich höheren Schaden und eine leere Hungerleiste führt unweigerlich zum Tod deines Charakters.

       INFO

       Mobs, Spawns und Respawn

      In Minecraft wird jede andere Kreatur außer deinem Charakter und Dorfbewohnern (NPCs, non-player characters) als Mob bezeichnet. Dieser Begriff leitet sich von „mobile entity“, zu Deutsch „mobiles Objekt“ ab. Minecraft unterscheidet zwischen drei Arten von Mobs: friedlich, neutral und feindlich. Wenn eine neue Kreatur plötzlich in der Spielwelt auftaucht, spricht man von einem „Spawn“. Wenn dein Charakter stirbt, erscheint er an seinem Spawn-Punkt, was als „Respawn“ bezeichnet wird. Dein Charakter kann unendlich oft respawnen – außer im Hardcore-Spielmodus, in dem nach einem Tod unweigerlich Schluss ist.

      Bei der zufälligen Generierung von Welten greift Minecraft auf einen Algorithmus zurück, der vom Datum und von der Zeit der PC-Uhr beeinflusst wird. Das Berechnen einer neuen Welt bezeichnet man als Seeding. Ein Seed führt je nach Ausgangszeit zu Milliarden unterschiedlicher, einzigartiger Welten. Du kannst auch deinen eigenen Seed verwenden – jede Welt, die auf diesem Seed beruht, ist in Sachen Terrain und Lage von Ressourcen und Mobs identisch. In das Feld Startwert für den Weltgenerator kannst du eine beliebige Zeichenkette, eine Phrase (z.B. „Minecraft ist toll!“) oder etwa dein Geburtsdatum eingeben. Es macht einen Riesenspaß, eine Welt zu erkunden, die auf deinem Namen oder deinem Minecraft-User-Namen basiert – deine ganz persönliche Welt! Versuche es und erforsche dein neues Zuhause.

       TIPP

       Seeds weitergeben

      Wenn du mit einem Freund gemeinsam eine identische Welt erforschen möchtest, kannst du ihm einfach die entsprechende Zeichenkette für den Startwert mitteilen. Einige Welten sind interessanter als andere, sodass du die besseren Welten auf diese Weise weitergeben kannst. Innerhalb des Spiels kannst du verschiedene Seeds mit dem Cheat/seed weitergeben. Da Mojang ab und zu an den Algorithmen für die Weltgenerierung bastelt, kann es vorkommen, dass sich die Seeds bei erneuter Eingabe je nach Minecraft-Version unterschiedlich auswirken. Am besten, du merkst dir die Minecraft-Version für deine Seeds.

      Ich muss sagen, dass die Entwickler bei Mojang AB ein wahrhaft enthusiastischer Haufen sind. Deshalb wirst du mit Sicherheit jede Woche neue Vorabversionen von Minecraft unter http://mojang.com finden.

      Das Format für diese „Snapshots“ genannten Entwicklerversionen ist JJwWWx, wobei JJ das Jahr repräsentiert, w für „Woche“ steht und WW die zweistellige Wochenbezeichnung darstellt. Beim x handelt es sich um eine fortlaufende Versionsnummer innerhalb der Woche.

      Viele Minecraft-Spieler, darunter auch ich selbst, sind heiß darauf, diese Vorversionen zu testen, um ein Gefühl für die neuen oder veränderten Spielfunktionen zu bekommen. So war beispielsweise die Version 1.9 das große Thema, während ich diese Zeilen schrieb – lange vor ihrer Veröffentlichung.

      So kannst du bei Interesse selbst Entwickler-Snapshots testen:

      1 Starte wie gewohnt den Minecraft-Launcher. Wenn du dein aktuelles Spielerprofil nutzen möchtest, klicke auf Edit Profile. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du auch ein neues Spiel für die experimentellen Versionen anlegen.

      2 Im Profil-Editor (Bild 1.8) aktivierst du die Checkbox neben Enable experimental development versions („snapshots“), gefolgt von einem Klick auf Save Profile und abschließender Bestätigung deiner Wahl.

      3 Nun kannst du neben Use version eine Liste mit allen verfügbaren Snapshot-IDs zusätzlich zu den veröffentlichten Versionen aufklappen. Ziemlich cool, oder? Indem du Use Latest Version auswählst, stellst du sicher, dass du den aktuellsten Snapshot ausprobierst. Bedenke, dass du womöglich eine neue Welt erstellen musst, um die letzten Änderungen sehen zu können.

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      Bedenke stets, dass es sich bei den Snapshots um vorläufige Versionen handelt, die nicht unbedingt den Stand der finalen Version repräsentieren müssen. Aus diesem Grund empfehle ich dir, mit den stabilen öffentlichen Releases zu spielen und die Snapshots nur für experimentelle Zwecke zu nutzen.

      Für die Steuerung deines Charakters musst du dir nicht besonders viele Tastenkombinationen merken. In Tabelle 1.1 findest du die komplette Übersicht der verwendeten Tasten. Im Optionsmenü kannst du die Tastenbelegung übrigens jederzeit ändern (drücke im Spiel dazu die Esc-Taste). Fürs Erste würde ich dir aber dazu raten, die Belegung unverändert zu lassen.

       TIPP

       Steuerung für Linkshänder

      Wenn du während der vergangenen 20 Jahre irgendein anderes Spiel mit Egoperspektive gespielt hast, werden die Finger deiner linken Hand intuitiv auf den Tasten WASD


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