Hotline of Love. Mia Brown

Hotline of Love - Mia Brown


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      Mia Brown ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die an der schönen Ostsee geboren wurde. Zu ihren großen Leidenschaften zählte bereits in jungen Jahren das Meer, an dem sie aufwuchs, sowie das Lesen unzähliger Bücher. Dabei erfüllte sich ihr Traum, etwas Eigenes aufzuschreiben, erst viele Jahre später.

      Nach Kurzgeschichten in diversen Zeitschriften erschien 2012 ihr Romandebüt, dem sich weitere Veröffentlichungen in unterschiedlichen Genres anschlossen. Die Autorin liebt das Leben und die Natur über alles, zwei Dinge von vielen, die sie heute, nach Jahren in der Großstadt, mit ihrem Mann, drei Katzen und einem Hund im Oderbruch genießt.

      Mia Brown

      HOTLINE OF

       Love

      GEHEIMES BEGEHREN

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       www.Elysion-Books.com

      ELYSION-BOOKS

      1. Auflage: September 2017

      VOLLSTÄNDIGE AUSGABE

      ORIGINALAUSGABE

      © 2017 BY ELYSION BOOKS GMBH, LEIPZIG

      ALL RIGHTS RESERVED

      UMSCHLAGGESTALTUNG: Ulrike Kleiner

       www.dreamaddiction.de

      FOTO: © Bigstockphoto/GeorgeRudy und Dario Lo Presti

      LAYOUT & WERKSATZ: Hanspeter Ludwig

       www.imaginary-world.de

      LEKTORAT: Inka-Gabriela Schmidt

       www.inwisch.de

      ISBN (vollständiges Buch) 978-3-96000-0587

      eISBN 978-3-96000-0594

       www.Elysion-Books.com

      Inhalt

       Prolog

       1 – Louisa Silverman

       2 – Hanna McCourt

       3 – Kurt Logan

       4 – Agentur Love to go

       5 – Die Entscheidung

       6 – Mein neues Leben

       7 – Schweigen ist Gold

       8 – Stimme des Herzens

       9 – Dunkle Wolken

       10 – Das Bembe

       11 – Chris Jones

       12 – Spiel mit dem Feuer

       13 – Ein verhängnisvoller Tag

       14 – Das Lächeln der Mona Lisa

       15 – Savannah und Christian

       16 – Louisa und Christian

       17 – Schatten

       18 – und Licht

       Epilog

       Sechs Monate danach, Westküste Kaliforniens

      Prolog

      Sie hob das Glas, nahm einen tiefen Schluck Ginger Beers und ließ die Zunge über ihre trockenen Lippen kreisen. Ihre schmalen Hände bebten, ihr Blick auf das Display des mobilen Telefons fokussiert, flackerte unruhig unter dem Kranz aus dichten Wimpern. Nichts rührte sich. Bis auf das gleichmäßige Pendelgeräusch des antiquierten Regulators an der magentafarbenen Wand und dem sommerlichen Zwitschern der Vögel vor dem Fenster, unterbrach kein Ton das friedliche Bild. Trügerische Stille, die ihren Puls beschleunigte und ihren Hals umklammert hielt. Sie stand auf und griff nach dem Telefon, zerstörte das bunt schillernde Spiegelbild auf der glänzenden Oberfläche ihres Wohnzimmertisches. Krampfhaft nach Luft ringend drückte sie das schmale Gerät an ihre Brust. Es musste gelingen. Nur keinen Fehler machen. Der Text saß. Heute begann ihr neues Leben.

      Tief einatmend stellte sie sich an das offene Fenster und ließ die Lider sinken. Ihre Gedanken flatterten wie kleine Kolibris. Es war ihr erstes Mal, aber es würde nicht schmerzen. Sie erschrak bis ins Mark, als urplötzlich das Display aufleuchtete und das Telefon auf ihrer Brust leise schnurrend vibrierte. Sie öffnete die Augen. Ihr Blick fing die spielende Kindergruppe hinter der Reihe stämmiger Pappeln ein und ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. Taylor my love. Sie summte Roy Orbisons »Pretty Women« vor sich hin, ließ sich in das weiche Polster der Couch sinken, zog die Knie an die Brust und räusperte sich. Dann drückte sie auf den Empfangsknopf ihres Handys.

      »Hi! Willkommen in der Hotline love to go. Ich bin Savannah, mit wem habe ich das Vergnügen?«

      »Du kannst mich Brad nennen, einfach nur Brad.«

      1 – Louisa Silverman

      Zunächst durchflutete mich Erleichterung. Ein tiefes, zufriedenes Gefühl, in dem es keinen Platz für wehmütige Empfindungen gab. Im Gegenteil. Mit jedem Schritt, der mich weiter vom dem grauen Gerichtsgebäude entfernte, fort von dem Geschehen, das mich vor zehn Minuten zu einer geschiedenen Frau, einer Mutter verurteilte, die sich das Sorgerecht für ihren Sohn mit einem Mistkerl von Mann teilen musste, wuchs mein Groll auf die verantwortlichen Männer. Auf meinen Ex, der plötzlich sein Herz für Taylor entdeckt hatte und auf einen unfähigen Richter, der einen mickrigen Unterhalt für angemessen befand, weil momentan die Geschäfte in der Automobilbranche schlecht liefen. Lachhaft! Was wusste dieser Typ schon von den Machenschaften eines ausgebufften Bob Silvermans? Was von dessen fragwürdigen Autoverkäufen, die seine Firma in die dritte Welt tätigte und die gutes Geld brachten? Vielleicht war es Bobs mitleiderregender Miene geschuldet, dass dieser weltfremde Jurist einen Erzeuger weiterhin auf einen kleinen Jungen losließ und das, obwohl Bob nie ein fürsorglicher Dad gewesen war? Geteiltes Sorgerecht? Echt traurig. Was gab es da zu teilen, verdammt!

      Zischend atmete ich aus. Ich ballte


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