Demokratietheorien. Rieke Trimcev
href="#ulink_a1238256-b244-5b1a-864d-6b4791de560b">Einleitung: Demokratie im 20. Jahrhundert
Hubertus Buchstein
Max Weber: Demokratie und Berufspolitiker
Hubertus Buchstein
John Dewey: Demokratie und Öffentlichkeit
Dirk Jörke und Katharina Liesenberg
Carl Schmitt: Demokratie gegen Parlamentarismus
Jens Hacke
Hans Kelsen: Parlamentarismus und Parteiendemokratie
Jens Hacke
Joseph Schumpeter: Demokratische Elitentheorie
Peter Massing
Anthony Downs: Ökonomische Theorie der Demokratie
Hubertus Buchstein
Ernst Fraenkel: Pluralistische Demokratietheorie
Peter Massing
John Rawls: Demokratie und Gerechtigkeit
Bernd Ladwig
Benjamin Barber: Partizipatorische Demokratietheorie
Hubertus Buchstein und Kerstin Pohl
Niklas Luhmann: Systemtheorie der Demokratie
Michael Hein
V. Gegenwartsprobleme
Einleitung: Gegenwartsprobleme der Demokratie
Hubertus Buchstein, Rieke Trimçev, Kerstin Pohl
Colin Crouch: Theorie der Postdemokratie
Dirk Jörke
Chantal Mouffe: Agonistische Demokratietheorie
Milos Rodatos
Judith Butler: Demokratie und Versammlungsfreiheit
Tobias Müller
Achille Mbembe: Postkoloniale Konstellationen moderner Demokratien
Simon Faets und Nicki K. Weber
Pierre Rosanvallon: Neue Formen der demokratischen Repräsentation
Rieke Trimçev
Jürgen Habermas: Theorie der Deliberativen Demokratie
Tobias Müller und Hubertus Buchstein
Auszüge aus wichtigen Verfassungstexten finden Sie unter: www.wochenschau-verlag.de/demokratietheorien Bitte wählen Sie dort den Reiter „Download“ an.
Hubertus Buchstein, Kerstin Pohl, Rieke Trimçev
Das Buch ‚Demokratietheorien. Von der Antike bis zur Gegenwart‘ ist erstmals 2001 unter der Herausgeberschaft von Peter Massing und Gotthard Breit erschienen. Seitdem gab es mehrere Neu- und Nachauflagen, zuletzt in einer 2012 revidierten Neuausgabe mit Hubertus Buchstein als drittem Herausgeber. Das Buch stößt weiterhin auf eine rege Nachfrage, weshalb der Verlag und die Herausgeber sich zu einer erneuten überarbeiteten Neuauflage entschlossen haben. Keine Änderung hat es bei der bewährten didaktischen Grundidee des Buches gegeben: Auf einen prägnanten Quellentextauszug folgt eine erläuternde Interpretation. Änderungen gab es hingegen zum einen bei der Herausgeberschaft – an die Stelle der beiden Gründungsherausgeber sind nun Kerstin Pohl und Rieke Trimçev getreten. Zum anderen wurden für die 10. Auflage auch inhaltliche Änderungen vorgenommen. Alle Interpretationen sind dort, wo es nötig war, aktualisiert worden. Darüber hinaus wurden gegenüber vorherigen Ausgaben einige Quellentexte samt Interpretationen herausgenommen und andere neu hinzugefügt – neu ist insbesondere das fünfte Kapitel des Buches zu „Gegenwartsproblemen der Demokratie“, das jüngere Entwicklungen im Feld der Demokratietheorie nachzeichnet. Der in den bisherigen Auflagen abgedruckte Anhang mit Auszügen aus wichtigen Verfassungstexten ist mit dieser Auflage in den digitalen Raum gewandert und auf der Internetseite des Wochenschau Verlages abrufbar.
In bewährter Manier bietet das vorliegende Buch Bachelor-Studierenden der Politik- und Geschichtswissenschaft, Schüler*innen der Sekundarstufe II und Lehrenden in der politischen Bildung eine Einführung in die Demokratietheorien. Es spannt den Bogen von der Antike (Kapitel I), dem Mittelalter und der Neuzeit (Kapitel II) über die mit der Amerikanischen und der Französischen Revolution beginnende Moderne (Kapitel III) und die vielfältigen demokratietheoretischen Konzeptionen des 20. Jahrhunderts (Kapitel IV) bis zur Gegenwart (Kapitel V). Alle fünf Kapitel sind mit Einleitungen versehen, in welchen die demokratietheoretischen Entwicklungen in den jeweiligen Epochen knapp skizziert werden. Die dann jeweils folgenden Quellentexte setzen sich im Wesentlichen mit den folgenden drei Fragen auseinander: Welche Gründe sprechen für die Demokratie? Wie soll politische Herrschaft in der Demokratie organisiert sein? Welche Rolle sollen oder können die Bürger*innen in der Demokratie ausüben? Jeder der insgesamt 35 Quellenauszüge wird durch eine Interpretation ergänzt. Die von unterschiedlichen Autor*innen verfassten Interpretationen bieten erstens eine historische Einordnung der Quellenauszüge, erläutern zweitens ideengeschichtliche Zusammenhänge und legen drittens die Bedeutung der demokratietheoretischen Argumente für die Gegenwart dar.
Bei der Auswahl der Quellentexte durch die Herausgeber*innen war – wie immer bei Auswahlentscheidungen – eine gewisse Willkür nicht zu vermeiden, so dass jede*r Leser*in den einen oder anderen Text vermissen wird. Soweit es möglich war, haben die Autor*innen deshalb versucht, in ihren