Real Life. Baron Max von Stahl

Real Life - Baron Max von Stahl


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       Real Life

       5 wahre Geschichten von Prostituierten, Hobbyhuren, Dominas und devoten Frauen

       Baron Max von Stahl

       Impressum:

       Titel: Real Life

       Autor: Baron Max von Stahl

       ISBN: 978-3-9592-4774-0

       Alle Rechte vorbehalten.

       Es ist ohne vorherige schriftliche Erlaubnis nicht gestattet, dieses Werk im Ganzen oder in Teilen zu vervielfältigen oder zu veröffentlichen.

       Vorwort

      Real Life – das wahre Leben.

      Warum prostituieren sich Frauen? Warum werden sie die Sklavin eines Herrn? Warum lieben sie es, als Domina Männer zu unterwerfen?

      In diesem Sammelwerk habe ich fünf Geschichten zusammengetragen, die von 5 außergewöhnlichen Frauen handeln. Alle fünf Frauen haben ihre eigene Geschichte selbst erzählt. Offen, ehrlich, ungeschminkt, hart. Mal in der Ich-Form, mal im Stile eines Erzählers/einer Erzählerin. Namen wurden verändert, aber die Erlebnisse fanden so, wie wiedergegeben, statt.

      Die Geschichten lassen tiefe Einblicke in die Leben dieser Frauen zu. Die Leserinnen und Leser werden so zu Beobachtern sehr intimer Erlebnisse.

      Schnell wird ersichtlich, dass unüberwindbare Zwänge, persönliche Vorlieben und Triebe oder gar die Liebe zu einem Menschen zu Verhaltensweisen führen, die in unserer Gesellschaft mit heftigen Vorurteilen belegt sind.

      Innere Kämpfe, schiere Not, der oftmalige Blick in Abgründe, überbordende Liebe, Geilheit, außergewöhnliche Libido, tragische und wunderschöne Momente und eine große Menge sexueller Erlebnisse werden von den Erzählerinnen in allen ihren Facetten zum Besten gegeben.

      Freuen Sie sich auf fünf Frauen, die jeweils von einem Leben berichten, das für das Gros der Menschen kaum vorstellbar ist.

      Ihr

      Baron Max von Stahl

       Inhaltsverzeichnis

       Cover

       Titel

       Impressum

       Vorwort

       Fionas Weg

       Liebesbekenntnisse einer Sklavin

       Tinas Freier

       Claudia – devot aus Liebe

       Hausfrau, Hure, Domina

       Fionas Weg

      Fionas Weg - von einer treusorgenden Mutter zu einer wilden Hure - begann als ihr Sohn zehn Jahre alt war.

      Ihr Sohn saß auf dem Boden. Blitzgescheit. Ein zehnjähriger Junge, der jeden Tag mehr Aufmerksamkeit einforderte. Wie viele Jungen in seinem Alter interessierte er sich für Autos, für Maschinen, für technische Spielzeuge, für Computer. Er hatte es von der Grundschule spielend auf das Gymnasium geschafft. Fiona hatte ihn gut erzogen. Immer freundlich, zu anderen Mitmenschen höflich, zu seiner Mutter, auch wenn die mal ihre schwierigen Stunden hatte, ebenfalls freundlich, zu seinen Großeltern ebenso.

      Fiona begriff den Jungen als ein besonderes Geschenk. Der Vater war längst über alle Berge. Der letzte Mann, den sie als einen Lebenspartner bezeichnet hätte, war verschwunden. Er hatte versucht, sie zu seinem eigenen Vorteil in einen Betrug zu verwickeln. Keine schöne Sache.

      Fiona betrieb am Rande einer Großstadt in einem beschaulichen Vorort einen Friseursalon. Sie war selbstständig und schon immer stolz darauf. Das Problem daran war nur: sie hatte sich in der falschen Branche selbstständig gemacht. Den Friseuren ging es nicht eben gut. Das, was sie verdiente, steckte sie wieder in ihr Geschäft oder musste Versicherungen bezahlen. Auch die Finanzierung eines kleinen schicken Flitzers blieb gerade so übrig.

      Das war's dann aber schon. Sie besaß keinen müden Cent, den sie für sich ausgeben konnte. Sie war, obwohl beinahe vierzig Jahre alt, noch immer auf ihre Eltern angewiesen. Und auch auf die Ex-Schwiegereltern, die sich rege daran beteiligten, dem Jungen eine sichere Zukunft zu bieten.

      Fiona hatte oft schlaflose Nächte. Ihre finanzielle Abhängigkeit nagte an ihr, drückte ständig auf ihr Gemüt. Nach außen hin vertuschte sie das dadurch, dass sie auffällig oft und laut lachte, sich besonders fröhlich gebärdete. Ihr Gesicht zeigte weitaus mehr Lachfalten als Falten der Ärgernisse. Obwohl sich auch diese tief in ihre Haut eingegraben hatten. Sie hatte Glück, denn diese Falten kamen tatsächlich nur zum Vorschein, wenn sie besonders traurig war oder gar weinte.

      Fiona war fit, sportlich, besaß einen muskulösen drahtigen Körper, der dennoch an den richtigen Stellen genügend Polster besaß, um eine äußerst attraktive Figur zu bilden. Die besonders hervorstechenden Merkmale waren ihre blonden Haare, die beiden großen Brüste und ihr knackiger Popo. Auf hohen Schuhen in einer eng anliegenden Jeans oder mit einem entsprechenden Kleid versehen sah sie so attraktiv aus, dass sämtliche Männeraugen hinter ihr her blickten.

      Lange Jahre hatte sie davon kaum Notiz genommen. Vor allem in der Zeit, in der ihr verflossener Lebenspartner versuchte sie über den Tisch zu ziehen war ihr genau das besonders egal gewesen. Sie sah in den Männern beinahe Feinde. Menschen, denen man nur unter Aufbringung größter Vorsicht begegnen konnte. Freundinnen besaß sie allerdings auch nicht, da ihr Äußeres stets dazu führte, dass sie als eine Konkurrentin betrachtet wurde.

      Die Situation war vertrackt. Je länger Fiona darüber nachdachte, umso mehr stimmte sie ihre Situation traurig, bedrückte sie. Dabei hatte sie vor wenigen Tagen ein herausragendes Erlebnis.

      *

      In einem Café lernte Fiona einen Mann kennen, der zunächst alleine an einem Tischchen saß und einen Cappuccino trank. Er war sehr groß, etwa in ihrem Alter, besaß schwarzes kurz geschnittenes volles Haar, trug einen auffällig teuren Anzug, ein Hemd mit Manschettenknöpfen und eine dezente, aber sehr teure Krawatte.

      Fiona hatte sich mit einer Bekannten in dem Café verabredet. Die würde gleich kommen. Dazu ließ sie einen Tisch reservieren. Ein kleiner Ecktisch in einer Nische, wie gemacht für zwei Personen, die sich über private Dinge unterhalten wollten. In diesem Fall direkt neben dem Tischchen des auffällig elegant gekleideten Gastes.

      Fiona nahm den Tisch in Beschlag, legte ihre Handtasche auf den Stuhl, zog ihre Jacke aus, brachte sie weg an den Kleiderständer und kehrte an den Tisch zurück. In dem Augenblick richtete der elegante Gast seinen Blick auf Fiona und sah nun ihre tolle Figur. Fiona fühlte sich geschmeichelt, als der Gast sie grüßte. Es war das Letzte, was ihr momentan noch an Selbstachtung übrig blieb: die Aufmerksamkeit eines Mannes. Obwohl sie eigentlich Männer doch gar nicht mehr leiden mochte.

      Fiona bestellte sich einen Latte Macchiato und nahm an ihrem reservierten


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