Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Heinz Pürer

Publizistik- und Kommunikationswissenschaft - Heinz Pürer


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Jugend und Medien5.3.1.6 Politische Sozialisation und Massenmedien (Pürer/Baugut)5.3.2 Gewalt und Massenmedien5.3.2.1 Theorienvielfalt der Mediengewaltforschung5.3.2.2 Methoden der Mediengewaltforschung5.3.2.3 Schlüsselvariablen für Mediengewalteffekte5.3.2.4 Ausgewählte empirische Studien5.3.2.5 Anforderungen an künftige Mediengewaltforschung5.3.3 Theorie und Praxis der Cultural Studies (Renger/Wimmer)Literatur6 Empirische Forschungstechniken der Kommunikationswissenschaft(Springer/Koschel/Fahr/Pürer)6.1 Einführung in die quantitative Sozialforschung6.1.1 Allgemeine Anforderungen und Gütekriterien6.1.2 Der Forschungsablauf im Überblick6.1.3 Auswahlverfahren6.1.4 Wahl der Methode6.2 Einführung in die qualitative Sozialforschung6.2.1 Allgemeine Anforderungen und Gütekriterien6.2.2 Der Forschungsablauf im Überblick6.2.3 Auswahlverfahren6.2.4 Wahl der Methode6.3 Techniken empirischer Sozialforschung6.3.1 Die Befragung6.3.1.1 Allgemeines zur Befragung6.3.1.2 Konzeption von Befragungen6.3.1.3 Befragungsformen6.3.1.4 Befragungsmodi[11]6.3.2 Die Inhaltsanalyse6.3.2.1 Allgemeines zur Inhaltsanalyse6.3.2.2 Konzeption von Inhaltsanalysen6.3.2.3 Computerunterstützte und automatisierte Inhaltsanalysen6.3.3 Die Beobachtung6.3.3.1 Allgemeines zur Beobachtung6.3.3.2 Konzeption von Beobachtungen6.3.3.3 Beobachtungsvarianten6.3.3.4 Probleme der Beobachtung6.3.4 Das Experiment6.3.4.1 Allgemeines zum Experiment6.3.4.2 Konzeption von Experimenten6.3.4.3 Zur Generalisierbarkeit experimentell gewonnener Ergebnisse6.3.4.4 Typen von Experimenten6.3.4.5 Zur Durchführung von Experimenten6.4 Zusammenfassung und AusblickLiteraturAnhangAutorinnen und AutorenAbbildungenPersonenindexSachindex

      [12][13]Vorwort zur 2. Auflage

      Das hier vorliegende Lehrbuch ist im Jahr 2003 erstmals erschienen und wiederholt nachgedruckt worden. Es liegt nun in einer völlig überarbeiteten, aktualisierten und erweiterten zweiten Auflage vor. Nach wie vor handelt es sich um das Bemühen, die Lehr- und Forschungsfelder der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft im Überblick darzustellen sowie den trans- und interdisziplinären, deutlich sozialwissenschaftlichen Charakter des Faches auszuweisen.

      Gegenüber der ersten Auflage ist die Gliederung der Hauptkapitel unverändert: Am Beginn der Ausführungen steht eine Skizze des Faches. Aus ihr wird ersichtlich, dass man sich dem Gegenstand der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft aus unterschiedlichen Perspektiven nähern kann (Kap. 1). Es folgt eine kompakte Fachgeschichte (Kap. 2), ehe im Weiteren wichtige Begriffe erörtert werden, nämlich: Kommunikation, Massenkommunikation und Computervermittelte Kommunikation (Kap. 3). Im Anschluss daran sind die wichtigsten Lehr- und Forschungsfelder Gegenstand der Ausführungen (Kap. 4): die Kommunikator-, die Medieninhalts-, die Medien(struktur)- sowie die Rezipientenforschung mit ihren Teilbereichen Media-/Reichweitenforschung, Rezeptionsforschung und Wirkungsforschung. Kapitel 5 versucht Einblicke in den trans- und interdisziplinären Charakter des Faches zu vermitteln, indem wichtige politologische, psychologische und soziologische Aspekte der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft angesprochen werden. Kapitel 6 schließlich befasst sich mit den sozialwissenschaftlichen, quantitativen und qualitativen empirischen Forschungstechniken, die im Fach Anwendung finden, um offene Fragestellungen zu klären.

      Neu gegenüber der ersten Auflage sind ein Kapitel über Öffentliche Kommunikation im Mittelalter sowie über die Studentenrevolte und Kritische Kommunikationswissenschaft (im Kapitel zur Fachgeschichte); über das Web 2.0 und User-generated Content sowie Virtuelle Vergemeinschaftung (im Kapitel Computervermittelte Kommunikation); über das Image von Journalisten und die theoretischen Konzepte der Journalismusforschung (im Abschnitt über Kommunikatorforschung); über Politische Kommunikation (im Rahmen der Ausführungen zu den politologischen Aspekten der Kommunikationswissenschaft); über Kognitive Psychologie und Emotionspsychologie (im Kapitel Psychologische Aspekte der Kommunikationswissenschaft). Dem Kapitel über Empirische Forschungstechniken der Kommunikationswissenschaft wurden wichtige grundlegende Überlegungen zur quantitativen und qualitativen Sozialforschung vorangestellt. Ebenso wurde das Kapitel – innerhalb der Darstellung der einzelnen Forschungstechniken – um Ausführungen zu den qualitativen Methoden ergänzt; diese wurden in der ersten Auflage nur randständig angesprochen.

      Der Grundriss der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, wie er nachfolgend erarbeitet und aufbereitet wird, stellt einen von mehreren möglichen Zugängen zum Fach dar. Insofern wird hier auch keine Denkschule vertreten. Da sich der Gegenstand der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft infolge stets neuer Entwicklungen (u. a. angetrieben durch das Internet) nach wie vor ausweitet, musste auch für das vorliegende Buch eine Auswahl wichtiger Fachinhalte getroffen werden. Dabei stand das Bemühen im Vordergrund, möglichst viele und relevante Aspekte aus zahlreichen Teilgebieten des Faches zu berücksichtigen. Und wenn das Buch den Titel Publizistik- und Kommunikationswissenschaft trägt, so deshalb, weil sich das Fach nicht nur, aber doch vorwiegend [14]mit Formen und Gegenständen öffentlicher, also publizistischer Kommunikation, befasst. Der Einfachheit halber ist in den Ausführungen selbst aber meist nur von Kommunikationswissenschaft die Rede.

      Sofern im Text nicht anders vermerkt, sind Entwicklungen und Vorgänge im Medienwesen Deutschlands bis zur Jahreswende 2012/13 berücksichtigt. Dies gilt auch für die vielen Daten und Fakten, die u. a. im Abschnitt über Medienstrukturen in Deutschland aufscheinen; nur stellenweise konnten noch Ereignisse aus dem Frühjahr 2013 Berücksichtigung finden. An zahlreichen Stellen im Text gibt es Hinweise auf verlässliche Onlinequellen, denen jeweils aktuelle Informationen zum Medienwesen in Deutschland und zu anderen Themen entnommen werden können.

      Das Fach mit seinen zahlreichen Gegenständen einigermaßen umfassend darzustellen, ist für einen Einzelnen nicht mehr möglich. Dankenswerterweise haben mich bei der Arbeit an diesem Buch Autorinnen und Autoren unterstützt, die einzelne Kapitel oder Subkapitel beigesteuert, miterarbeitet oder überarbeitet und dabei auch auf einen einheitlichen Sprachduktus geachtet haben. Ihre Namen sind im Inhaltsverzeichnis sowie in den Beiträgen jeweils auch ausgewiesen. Für diese Unterstützung danke ich – hier in alphabetischer Reihenfolge – Philip Baugut, Helena Bilandžić, Wolfgang Eichhorn, Andreas Fahr, Nayla Fawzi, Friederike Koschel, Marcus Maurer, Magdalena Obermaier, Rudi Renger, Nina Springer, Jeffrey Wimmer, Susanne Wolf und Thomas Zerback. Ihr derzeitiges berufliches Wirken ist dem Autorenverzeichnis am Ende des Buches zu entnehmen. Für wichtige Hilfs- und Zuarbeiten sowie Literaturabgleiche danke ich Anne-Nikolin Hagemann und Ruth Humer. Benjamin Krämer hat


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