Classic Cocktails. Cihan Anadologlu
cl Chartreuse Verte
2 cl Maraschino
2 cl frisch gepresster Limettensaft
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GARNITUR
keine
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ZUBEREITUNG Im Shaker auf Eiswürfeln ca. 10 Sekunden kräftig schütteln und ins Glas abseihen.
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Glas: Cocktailschale – Coupe
Ted Saucier, Bottoms Up
Gimlet
Er war Admiral der Royal Navy – Thomas Gimlette, der seinen Matrosen anordnete, puren Limettensaft zu trinken. Natürlich kam man auf die Idee, dass dieser mit Gin und Zucker viel besser schmeckte, und so war der Gimlet geboren. Fruchtig, frisch und süß zugleich und mit einer ordentlichen Portion Power, ist er ein sehr ausgewogener Gin-Cocktail, der seinesgleichen sucht.
5 cl Tanqueray No. 10 Gin
5 cl Rose’s Lime Juice
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GARNITUR
keine
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ZUBEREITUNG Im Rührglas auf Eiswürfeln ca. 10 Sekunden vorsichtig verrühren und ins Glas abseihen.
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Glas: Cocktailschale – Coupe
Harry MacElhone, Harry’s ABC of Mixing Cocktails
Hanky Panky Cocktail
Die legendäre Barfrau Ada »Coley« Coleman und das Savoy Hotel in London: Geburtsstunde des Hanky Panky. Der Clou: zwei Spritzer Fernet Branca. »By Jove. That is the real Hanky Panky«, schrie Schauspieler Charles Hawtrey, als er diese neue Mixtur von Coley serviert bekam und damit nicht nur sich, sondern bald auch viele Gäste mit dem Cocktail infizierte.
4 cl Tanqueray No. 10 Gin
4 cl Belsazar Red Vermouth
1 cl Fernet Branca
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GARNITUR
keine
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ZUBEREITUNG Im Rührglas auf Eiswürfeln ca. 10 Sekunden vorsichtig verrühren und ins Glas abseihen.
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Glas: Martiniglas
Harry Craddock, The Savoy Cocktail Book
White Lady
Bartender Harry MacElhone hatte die White Lady bereits im Ciro’s Club in London kreiert, die Rezeptur des Drinks dann aber in Harry’s New York Bar in Paris umgeschrieben. Er verwendete zuvor Crème de Menthe anstelle von Gin, was bei den Gästen jedoch keinen Anklang fand. Eiweiß tauchte erst Jahre später in der Zutatenliste der White Lady auf und verlieh ihr dadurch eine angenehme Fluffigkeit.
6 cl Tanqueray No. 10 Gin
3 cl frisch gepresster Zitronensaft
1 cl Zuckersirup (siehe Seite 187) 2 cl Triple Sec 1 Eiweiß • GARNITUR keine •
ZUBEREITUNG Im Shaker auf Eiswürfeln ca. 10 Sekunden kräftig schütteln und ins Glas abseihen.
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Glas: Cocktailschale – Coupe
Harry MacElhone, Harry’s ABC of Mixing Cocktails
Ramos Gin Fizz
(auch bekannt als New Orleans Fizz)
Angeblich der Cocktail, der wie eine Blume schmeckt … Ob ich die Blume schmecke, weiß ich nicht, aber ich schmecke einen der leckersten Cocktails der Welt, wenn er richtig zubereitet ist. Es heißt, der Drink soll zehn Minuten lang von auszubildenden Bartendern geschüttelt worden sein, während der Chef-Bartender nur die genaue Menge ins Shakerglas gab und zusah. Mit Orangenblütenwasser und Soda getoppt – ein blumiges Gedicht.
6 cl Tanqueray No. 10 Gin
1,5 cl frisch gepresster Zitronensaft
1,5 cl frisch gepresster Limettensaft
2 cl Zuckersirup (siehe Seite 187) 1 cl Sahne 1 Eiweiß • TOPPING 6–8 cl Sodawasser 6 dashes The Bitter Truth Orange Flower Water • GARNITUR keine
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ZUBEREITUNG Im Shaker auf Eiswürfeln ca. 10 Sekunden kräftig schütteln, mit Soda auffüllen und die Schaumkrone mit dem Orangenblütenwasser beträufeln.
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Glas: Longdrinkglas
Henry C. Ramos, New Orleans
Bramble
Den Bramble soll laut Espresso Martini der 2016 verstorbene Dick Bradsell erfunden haben. Heute Pflicht auf jeder Cocktailkarte, trat der Bramble zunächst seinen Siegeszug in England und den USA an und eroberte mit dem Gin-Hype auch Deutschland, wo er sich für viele verschiedene Zubereitungsarten eignet. Mir persönlich gefällt die Variante mit den frischen Brombeeren, zerstoßen, geschüttelt und doppelt abgeseiht.
6 cl Tanqueray No. 10 Gin
3 cl frisch gepresster Zitronensaft
1,5 cl Crème de Mure (Brombeerlikör)
1 cl Zuckersirup (siehe Seite 187) 4 Brombeeren • GARNITUR Brombeeren Puderzucker •
ZUBEREITUNG Im Shaker auf Eiswürfeln ca. 10 Sekunden kräftig schütteln und in den Tumbler auf crushed ice abseihen. Brombeeren mit Puderzucker bestäuben und obendrauf geben.
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