Geschichten aus der Anderswelt. Hans-Joachim Rech

Geschichten aus der Anderswelt - Hans-Joachim Rech


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>Table of Contents

       1) Die Zeit ist eine Illusion

       2) Ostern und Weihnachten - da war doch mal was

       3) Abstellgleis

       4) Die Toten von Schwarzenbroich

       5) Die letzte Fahrt

       6) Gesichter

       7) Das Totenschiff

       8) Schatten im Stein

       9) Tod in Russland

       10) Blick aus dem Fenster

       11) Warum hängt Opa immer noch im Kirschbaum

       12) Ansichten eines Sondermüllers

       13) Babi Jar

       14) Der Seele Nacht

       15) Das Leben des Gwydion

       16) Oengus Lied

       17) Morganes Lied

       18) Abschied

       19) Samhain

       20) Zwischen den Zeiten

       21) Leborcham und das Mysterium von Tara

       22) Besuch bei einem Freund

       23) Friede den Menschen

       24) Verlorene Sehnsucht

       25) Das Reaktorlied

       26) Grenzbegegnung

       27) Zapfenstreich

       28) Aus dem Leben und Sterben eines Tropenbaumes

       29) Die Vorsterbe Lebenszeit

       30) Frühling im Paradies

       31) Weihnachten 1944

       32) Freundschaft bis in den Tod

       Memento Mori

       Schlussbemerkung

       Impressum - Kontakt

       Hans-Joachim Rech

      Geschichten aus der Anderswelt

      Eine mystische Reise an den Saum des Bewusstseins

      Impressum

      Covergestaltung: Hennriette Koch

      Digitalisierung: Johannes Krüger

      andersseitig Verlag

      Dresden

      ISBN 9783966511322

      © andersseitg 2021

      (mehr unter Impressum-Kontakt)

      1) Die Zeit ist eine Illusion

      “Wer zurück schaut sieht den Abgrund vor sich nicht”

      Zeit ist weder endlich noch unendlich - sie ist eine Illusion

      Die Zeit wie wir sie wahrnehmen, ist eine große Illusion. Sie wird bestimmt durch die physikalischen Eigenschaften Hell und Dunkel, Tag und Nacht. Hinzu kommen noch die “Jahreszeiten”, die sich dem Umlauf der Erde um die Sonne anpassen und so den naturgemäßen Ablauf manifestieren. Und natürlich wird die Zeit durch das kalendarische Korsett zum einen und das Ticken von Milliarden Uhren bestimmt - beides künstliche Installationen der menschlichen Gesellschaft, um den Tages- und Nachtablauf, der immerhin rund 24 Stunden umfasst, in kleinste Einheiten zu zerlegen, darob die Kontrolle über ihn und unseresgleichen optimal wird. Soweit so gut oder auch nicht gut. Das ist alles nur Physik und Mathematik - nichts weiter. Wer an diese Festlegungen glaubt, das wird der Großteil der Menschheit sein, die in mehr oder weniger zivilisierten Gesellschaften leben, hat sich darin etabliert und versucht so gut wie möglich damit zurechtzukommen. Alles was innerhalb dieses Zeitrahmens geschieht, wird im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten rational oder wissenschaftlich erklärt. Der Rest fällt unter den Begriff “unerklärlich - phänomenal”, womit wir bereits die Tür in eine andere Dimension geöffnet haben. Das ist doch Zufall, wird schon seinen Sinn haben, was wissen wir schon von der Welt…. haben sie sich nicht auch schon im einen oder anderen Fall diese Fragen gestellt? Déjà-vu - schon mal gesehen - Erinnerungstäuschung - Fata Morgana??? Sie erinnern sich an Dinge, Geschehnisse, Zeitabläufe, die sie weder zuvor gesehen, erlebt oder in denen sie nach ihrem Dafürhalten noch nicht lebten. Da haben ihnen ihre Sinne einen Streich gespielt, so die landläufige und vielleicht auch ihre Auffassung. Oder der sporadische Blick zur Uhr zeigt ihnen eine bestimmte Zeit an - sie lesen weiter oder hängen ihren Gedanken nach. Und irgendwann blicken sie wieder zur Uhr, aus welchen Gründen auch immer. Und siehe da - die Zeiger der Uhr haben sich offensichtlich nicht weiter bewegt - es ist noch die gleiche Anzeige auf der Uhr wie vor Minuten oder gar länger zurück. Da hat sie ein Zeitloch gestreift - der Hauch der Unendlichkeit, die andere Dimension. Die Iren nennen diesen Zustand Samhain - das ist die “Zeit” zwischen den Zeiten, wo Tag und Nacht eins sind, ein Tag, der in keinem Kalender erscheint aber dennoch vorhanden ist. In diesen zwölf Stunden - der Niemandszeit an Samhain begegnen die Lebenden den Verstorbenen derart, wie sich Menschen halt im “normalen Leben” treffen. Sie essen und trinken zusammen, erzählen, verkehren miteinander und zeugen besonders schöne und kluge Kinder. Sie werden die Hintergründe um das Verständnis zu diesem “Extremzustand” im Text dieses Buches nachlesen können. Es gibt unzählige dieser Begegnungen, Erfahrungen und Geschehnisse, die uns Menschen Zeit


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