Im Takt des Geldes. Eske Bockelmann
Anstoß
Gesetz, Experiment und Fortschritt
Was ist revolutionär?
Ein Apriori für die Dinge selbst
Calculus, Analysis, Funktion
Die Wissenschaft und der erste Beweger
da capo: Gesetz, Experiment und Fortschritt
Die Wissenschaft im Plural
Descartes’ Regulae, Descartes’ Discours
Der methodische Zweifel
Einheit der neuzeitlichen Philosophie
Einen Schritt weiter: Spinoza
Dieses Buch
ist die Geschichte einer Entdeckung. Ja, es geht hier auch ums Geld, und zwar zum einen so, wie wir es ganz alltäglich kennen – alltäglich und geheimnislos. Doch was es darin zu entdecken gibt, es führt zugleich in Tiefen, wo bisher nichts als Dunkel war, unerahnt und undurchdrungen.
Was ich erkunden wollte, war zunächst nicht das. Erkunden wollte ich ein Stück von dem, was in uns unwillkürlich ist. Es war der Rhythmus – und auch von ihm nur ein ganz kleiner Teil: seine Wandlung zu Beginn der Neuzeit. Kaum jemand weiß von dieser Wandlung, neu entdecken aber musste ich sie nicht, das hatten Andere bereits getan. Nur ernst genommen hatte sie noch niemand, niemand hat sich je gefragt, wie es zu ihr hat kommen können. Dieser Frage ging ich nach, und ohne nach der ersten oder zweiten Wendung aufzugeben – aber ohne auch für lange Zeit zu ahnen, wie weit die Wendungen und Weiterungen reichen würden und wie tief hinab.
Der gebannte und gespannte Blick auf den einen historischen Punkt, so hat er sich zuletzt geweitet zum Blick auf die geschichtliche Landschaft der gesamten Neuzeit. Oder genauer: zu einem Blick in diese Landschaft, in das, was sich darunter dehnt und dessen Tiefen auch Tiefen unseres Denkens sind. Staunend wird man sich mit einem Mal vor einer Erklärung sehen, nach der so lange vergeblich geforscht