VARIATIONslinguistik trifft TEXTlinguistik. Группа авторов

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und zwar um aktuellen Sprachwandel und Normativität sowie didaktische Potenzen der Variationsforschung.

      Es hat sich ergeben, dass in diesem Band (anders als auf der Tagung) ausschließlich der deutsche Sprachraum thematisiert wird. Bei der Folgeveranstaltung VARIATIONist Linguistics meets CONTACT Linguistics (20.–23. Mai 2018) trafen Forscherinnen und Forscher sowie Forschungsprojekte zu unterschiedlichsten Sprach(varietät)en zusammen. Hierzu ist ein thematischer Band geplant, der 2019 erscheinen soll (hg. von M. Maselko und A. N. Lenz).

      Sowohl Vorschläge für Präsentationen als auch die diese erweiternden Aufsätze unterlagen einem double-blind review und wurden jeweils von zwei einschlägigen Expertinnen und Experten begutachtet. Dem wissenschaftlichen Komitee gehörten außer den Veranstaltenden die folgenden Personen an:

       Noah Bubenhofer (Universität Zürich, Schweiz)

       Helen Christen (Universität Freiburg, Schweiz)

       Christian Efing (Bergische Universität Wuppertal, Deutschland)

       Nicole Eller-Wildfeuer (Universität Regensburg, Deutschland)

       Daniel Elmiger (Université de Genève, Schweiz)

       Stephan Elspaß (Universität Salzburg, Österreich)

       Jan Engberg (Aarhus Universitet, Dänemark)

       Ingeborg Geyer (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Österreich)

       Manfred Glauninger (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Österreich)

       Eric Haeberli (Université de Genève, Schweiz)

       Stefan Hauser (Pädagogische Hochschule Zug, Schweiz)

       Michail L. Kotin (Uniwersytet Zielonogórski, Polen)

       Alexandra N. Lenz (Universität Wien, Österreich)

       Martin Luginbühl (Universität Basel, Schweiz)

       Stefan Michael Newerkla (Universität Wien, Österreich)

       Damaris Nübling (Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Deutschland)

       Gertjan Postma (Meertens Instituut, Niederlande)

       Stefaniya Ptashnyk (Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Deutschland)

       Christoph Purschke (Université du Luxembourg, Luxemburg)

       Regula Schmidlin (Universität Freiburg, Schweiz)

       Elena Smirnova (Université de Neuchâtel, Schweiz)

       Alfred Wildfeuer (Universität Augsburg, Deutschland)

      Wir danken den Kolleginnen und Kollegen herzlichst für ihre wertvolle Mitarbeit und die hilfreichen Anregungen, die in die Bearbeitungen der publizierten Beiträge eingeflossen sind, und den Begutachteten dafür, die Änderungs­wünsche auch tatsächlich berücksichtigt bzw. generell an diesem Sammelband mitgewirkt zu haben. Selbstverständlich geht unser Dank auch an alle Vortragenden, die nicht in diesem Band vertreten sind, für die wirklich variantenreichen Präsentationen und die regen Diskussionen. Ein herzliches Dankeschön sagen wir zudem unseren Hilfskräften Simona Devito und Virginie Gremaud, die nicht nur selbst Poster präsentiert haben, sondern auch rundum für das gute Gelingen gesorgt haben.

      Ferner sind wir zu großem Dank den Sponsoren verpflichtet, die uns die Austragung der Tagung ermöglicht haben:

       Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich – Congressi Stefano Franscini (CSF)

       Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL)

       Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF)

       Vereinigung für Angewandte Linguistik in der Schweiz (VALS-ASLA)

       Conférence universitaire de Suisse occidentale (CUSO)

      Die Veröffentlichung wurde von unserem Hauptsponsor ETH-CSF großzügig finanziell unterstützt, wofür wir einen besonders herzlichen Dank aussprechen möchten.

      Infine, vorremmo ringraziare Chiara Cometta (CSF) e Liliana Cantoreggi (Fondazione Monte Verità) per la calorosa ospitalità e l’eccellente lavoro amministrativo.

      Kirsten Adamzik & Mateusz Maselko Genf, im August 2018

      Bericht zur Tagung Variationslinguistik trifft Textlinguistik (Ascona 2017)

      Stefanie M. Moog

      Vom 19. bis 22. März 2017 fand im Konferenzzentrum Monte Verità (Ascona, Schweiz) die Internationale Nachwuchstagung (CSF Workshop – GAL Research School) VARIATIONslinguistik trifft TEXTlinguistik statt (s. die Veranstaltungswebseite www.unige.ch/ascona2017). Dem Titel der Konferenz Rechnung tragend standen zwei linguistische Subdisziplinen im Fokus der Diskussion, deren Schnittstellen wie auch Gegensätze in der interdisziplinär angelegten Veranstaltung herausgearbeitet werden sollten und dank der Offenheit der TeilnehmerInnen auch offengelegt werden konnten. Organisiert wurde die Tagung von Mateusz Maselko und Kirsten Adamzik, beide von der Universität Genf und beide Experte bzw. Expertin der in Kontakt tretenden Subdisziplinen. Insgesamt nahmen 23 NachwuchwissenschaftlerInnen aus fünf verschiedenen Ländern teil. Die Qualität der Einreichungen wurde über ein mehrstufiges Begutachtungsverfahren gewährleistet, an dessen Durchführung ein zahlreiche ExpertInnen umfassendes internationales Komitee beteiligt war (s. Vorwort).

      Vom Tagungshotel aus wurde bereits am Ankunftstag ein Stadtrundgang angeboten. Anschließend trafen sich die TeilnehmerInnen zum Beisammensein und Kennenlernen im Hoteleigenen Restaurant, wo ein gemeinsames, mehrgängiges Menü eingenommen wurde.

      Das wissenschaftliche Tagungsprogramm verteilte sich auf drei Tage und wurde durch den Vortrag von Kirsten Adamzik eröffnet, in dessen Fokus ‚Allotexte‘ – Varianten von Texten/Texttypen – als Ausgangspunkt für potentielle Berührungspunkte zwischen Variations- und Textlinguistik diskutiert wurden. Der von ihr eingeleitete und vor allem textlinguistische Aspekte umfassende thematische Block beinhaltete Vorträge zu historischen Textsorten (Thomas Sebastian Bertram, Bettina Lindner). Den zweiten thematischen Block des Tages bildeten drei Vorträge zum Thema grammatische Variation und der Frage nach dem Einfluss kontextuell-medialer Steuerungsfaktoren auf den Sprachgebrauch bzw. die Akzeptabilität grammatischer Varianten. Während der Hauptvortrag von Christian Efing, Bergische Universität Wuppertal, dieser Frage mehr allgemein-theoretisch nachging, analysierten Annika Vieregge und Adam Tomas mit der Kasusvariation bei Sekundärpräpositionen im Deutschen bzw. mit dem am-Progressiv im Pennsylvaniadeutschen konkrete grammatische Phänomenbereiche.

      Welche Texte, Daten, Materialien sich für welche variations- bzw. soziolinguistische Fragestellungen eignen, wurde im ersten Themenblock des zweiten Konferenztages diskutiert, zunächst im Hauptvortrag von Alexandra N. Lenz, Universität Wien, mit Bezug auf den von ihr geleiteten, aktuell laufenden Spezialforschungsbereich zur deutschen Sprache in Österreich (Variation, Kontakt, Perzeption). Es folgten – ebenfalls vor dem soziolinguistischen Hintergrund Österreichs – Vorträge zur Verbal- und Nominalflexion (Nina Bercko, Christina Schrödl). Im nächsten Block zu Fachsprachen an der Schnittstelle von variations- und textlinguistischer Forschung wurden jene der Verwaltungssprache (Alessandra Alghisi) und des Wintersports (Rinat Jafarov) behandelt. Im dritten Themenblock des Tages wurden text- und variationslinguistische Analysen der alemannischen Sprachversion der Wikipedia (Eva Gredel) sowie diskursiv verhandelte Varianten als Mittel zur Konstruktion sozial(räumlich)er Identität diskutiert (Alexandra Schiesser). Inwiefern auch dialektale Printtexte als Datenbasis für die Erforschung syntaktischer Variation in ‚Sprachinselvarietäten‘ dienen können, wurde abschließend in einer Art Werkstatteinheit durch die gemeinsame Analyse an einer hunsrückischen Textversion des Kleinen Prinzen erarbeitet (initiiert und moderiert durch Mateusz Maselko).

      Der


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