Sinja und der siebenfache Sonnenkreis. Andreas Milanowski

Sinja und der siebenfache Sonnenkreis - Andreas Milanowski


Скачать книгу
121 Totentanz

       122 (121/2)

       123 Der Tod und die Königin

       124 Blutschwur

       125 O Isis und Osiris (2)

       126 Nichts als die Wahrheit

       127 (126/2)

       128 (126/3)

       129 (126/4)

       130 Soll ich dich, Teurer, nicht mehr wiedersehen?

       131 (130/2)

       132 (130/3)

       133 (130/4)

       134 Durchreise

       135 (134/2)

       136 (134/3)

       137 (134/4)

       138 (134/5)

       139 (134/6)

       140 Rangnak

       141 (140/2)

       142 (140/3)

       143 (140/4)

       144 (140/5)

       145 Erinnerungen an Mozart

       146 Sinjas Tod?

       147 (146/2)

       148 In der Halle des Nswn

       149 (148/2)

       150 (148/3)

       151 (148/4)

       152 Elfenkrieger

       153 Die Eröffnung des Sonnenkreises

       154 (153/2)

       155 (153/3)

       156 (153/4)

       157 Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich

       158 (157/2)

       159 (157/3)

       160 Finale – Bald prangt, den Morgen zu verkünden

       161 (160/2)

       162 (160/3)

       163 (160/4)

       164 (160/5)

       165 (160/6)

       166 (160/7)

       167 Prophezeiung (Anhang)

       Impressum neobooks

      1 Ouvertüre

      „Was meinst du? Wird sie kommen?“

      „Ich weiß es nicht!“

      Das Klatschen und Prasseln der Regentropfen auf den Pflastersteinen war so laut, dass es, um ein Haar, das Flüstern der beiden Männer übertönt hätte. Ein Blitz im fernen Gebirge erhellte, für den Bruchteil eines Augenblicks, den Nachthimmel über Fasolanda, der erstaunlichsten aller Städte des Universums. Für einen winzigen Moment erschien der Schatten eines Spitzhutes auf der Mauer, vor der die beiden Gestalten standen. Der Umriss des Schattens sah aus, wie ein schartiger Krummsäbel und legte sich auf die Wand, als wolle er an den uralten, moosbewachsenen Steinen kratzen, die der Mörtel mühsam zusammenhielt. Sofort huschte er wieder ins Dunkel der Nacht. Ein fernes Grollen kündete von drohendem Unheil. Kurz sahen sich die Beiden nach allen Seiten um. Sie wollten sichergehen, dass niemand sie belauschte, für dessen Ohren ihre Worte nicht bestimmt waren. Dann schüttelten sie das Regenwasser von ihren Ärmeln, zogen die Krägen ihrer Mäntel nach oben und steckten die Köpfe wieder zusammen.

      „Beschissenes Wetter.“

      „Ja, sehr unangenehm! Wir hätten uns im Schloss treffen sollen. Du hast es nicht gewollt.“

      „Wir müssen vorsichtig sein. Sogar die Wände des Schlosses haben mittlerweile Augen und Ohren.“

      „Aber ausgerechnet hier an der Friedhofsmauer und das bei diesem Wolkenbruch?“

      Der Regen wurde stärker. Ein Windstoß peitschte die Tropfen durch die düstere Friedhofsgasse.

      „Es ist jetzt nicht mehr zu ändern!“

      „Was willst du? Weshalb hast du mich kommen lassen?“

      „Habt ihr den Glissando


Скачать книгу