Allein. Florian Wächter
erwartete sehnsüchtig den Tagesanbruch, doch die restliche Zeit zog sich unbarmherzig in die Länge wie ein alter, zähelastischer Kaugummi. Die Nacht wollte einfach nicht zu Ende gehen. Lisa nahm ein Buch zur Hand und begann darin zu lesen, doch sie schweifte mit ihren Gedanken immer wieder ab, sodass sie gar nichts von dem Text mitbekam, den ihre Augen überflogen. Sie musste immer wieder von neuem beginnen. Schließlich kapitulierte sie und legte das Buch wieder weg.
Doch jede Nacht muss irgendwann einmal dem Tag weichen, und so ging auch diese zu Ende. Im Morgengrauen schleppte sie ihre müden Knochen ins Badezimmer und half ihrem Kreislauf durch eine kalte Dusche auf die Sprünge. Es war zwar nicht gerade die angenehmste Art und Weise, sich auf die kommenden Ereignisse vorzubereiten, doch die wirkungsvollste und momentan einzige Alternative, die sich bot.
Auch wenn sie sich lieber wieder in ihrem Bett verkrochen hätte, wusste sie, dass das keine Lösung war. Sie musste unbedingt herausfinden, was geschehen war und wer die Signale abgegeben hatte. Sie musste andere Menschen finden!
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