Commissario Paola Rossi. Cinzia G. Agostini
Tochter?«, sagte sie mit verweinter Stimme.
»Allora… Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Wir haben das Aneurysma entfernen können. Ihre Werte waren während der OP stabil, es gab keine Komplikationen. Sie liegt jetzt auf der Intensivstation und wird engmaschig überwacht. Wenn sie die nächsten Stunden gut übersteht, dann haben wir es geschafft.«
Signora Angelo nahm ihre rechte Hand und legte sie auf ihr Gesicht.
»Madonna! Bitte lass alles gut werden.«
Signor Angelo ebenfalls sichtlich ergriffen und nervlich angespannt, nickte dem Arzt nur zu. Es war ihm nicht möglich auch nur ein einziges Wort zu sprechen.
»Können wir zu unserer Tochter?«, fragte Susanna Angelo.
»Vorerst noch nicht, bitte haben Sie dafür Verständnis. Sie braucht absolute Ruhe. Gehen Sie erst einmal in die Cafeteria oder warten Sie im Wartebereich. Melden Sie sich in einer Stunde auf der Station, dann können wir Ihnen schon mehr sagen. Bitte!«, dabei schaute er die Eltern von Clarissa behutsam an.
»Natürlich, das verstehen wir…«, sagte Mario Angelo verständnisvoll, er war so froh, dass es seiner Tochter soweit gut ging, wenn man in dieser Situation von ›Gut‹ sprechen
»Danke! Für alles! Danke…«, dann traten die unterdrückten Tränen aus den Augen des Vaters von Clarissa hervor.
»Nicht dafür! Bleiben Sie bitte ruhig. Aus medizinischer Sicht haben wir alles getan und jetzt können wir nur abwarten wie ihre Tochter den Eingriff überstanden hat.«
Francesco verabschiedete sich von den Eltern, da er zu Clarissa in das Zimmer gehen wollte, um nach ihr zu schauen.
»Wie konnte das nur passieren?«, fragte Francesco die Krankenschwester, die am Bett von Clarissa stand.
»Die Werte waren zwar nicht so gut, aber auf einmal dieser Akut Zustand.«
Die Krankenschwester reichte ihm etwas: »Das habe ich am Boden gefunden.«
Er schaute es sich genauer an. Eine Kanüle?
»Haben Sie noch etwas anderes gefunden?«, fragte Francesco die Schwester.
»Nein, Dottore nur dies hier. Ich schaue mir gleich noch einmal den Rest des Zimmers an.«
Plötzlich stieg in Francesco ein Verdacht auf!
War jemand Fremdes in dieses Zimmer gelangt…?
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