Diener des Feuers. Karin Kehrer
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Karin Kehrer
Diener des Feuers
Teil 1 - Das Labyrinth
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Inhaltsverzeichnis
Prolog
Am Anfang aller Zeiten, als die Welten geboren worden waren, herrschte Chaos in ihnen. Keine ordnende Hand befahl über die Kraft der Winde, die Hitze der Flammen und die Mächte des Wassers, auch nicht über die Massen der Erde.
Dem Großen Geist, dem Schöpfer allen Seins, missfiel diese Regellosigkeit und so gestaltete er für jedes Element eine eigene Welt und gab ihnen Namen.
Mag’Mayn bezeichnete den Sitz des wärmenden Feuers.
Ana’Mayn sollte die Heimstatt für Luft und Licht sein.
Boal’Dur benannte er die Welt des alles durchdringenden Wassers.
Eol’Dur hieß der Bereich für die nährende Erde.
Er schuf große Tore, damit die Elemente nicht abgeschnitten waren voneinander und einen Mittelpunkt, einen Ort, an dem alle Welten sich berühren konnten. Diesen Ort, an dem wundersame Ruhe herrschte, nannte er Myn Fantrix.
Und es kehrte Ordnung ein in die Welten der Elemente durch das Wirken des Großen Geistes.
Aber nicht ohne Leben sollten diese sein. Die Allmacht des Großen Geistes bevölkerte Mag’Mayn mit Drachen, deren Atem aus reinem Feuer war; ätherische Wesen mit wundervollen Stimmen schuf er für die Welt des Lichtes; wendige Schlangen glitten durch die Fluten Boal’Durs und im Schoß der Erdwelt lebten behäbige Kreaturen in dunkler Geborgenheit.
Alle diese Wesen, unsterblich gleich dem Großen Geist, trugen die Kraft und Erhabenheit ihres Elementes in sich und sie priesen ihren Schöpfer.