Rufe aus Morgania. Brigitte H. Becker
hatte.
„Hoppla, so schnell des Weges? Solltest du nicht beim Baby sein?“, zischte die ältliche Hofdame sie an, die sichtlich übermüdet war. Sonst hätte sie andere Töne aufgezogen.
„Gut, dass ich dich antreffe!“ Nellyfer schilderte in Stichworten die Situation in der Krippe, nicht ohne ihre Unbedachtheit mit dem erlittenen Schock bei der Geburt zu entschuldigen.
Dass Sylphons Bekenntnis zur Vaterschaft ihr einen weitern versetzte, sagte sie lieber nicht.
Vorsichtig hörte sie nach. „Könnte frühmorgens ein Bote eine Nachricht zu Walfriede in die Kita bringen? Man müsste ihn allerdings bitten, sie aufwecken, damit sie es lesen kann.“
Mamarena schlug entgeistert die Hände über ihrem Kopf zusammen. „Kind, wo denkst du hin? Hier sind fast alle schon im Bett und verschlafen den Tag bis zum übernächsten Morgen. Nur Baumgeister haben Wechseldienst, sind aber unabkömmlich und als Boten ungeeignet."
Nellyfer erschrak. Das hatte sie nicht bedacht.
Es war im Schloss wie überall nach einer durchfeierten Nacht.
Alle waren darauf bedacht, am nächsten Tag nichts zu tun zu haben und hatten vorgearbeitet, damit sie ihn verschlafen konnten.
Mamarena, die ihre Verstörtheit bemerkte, riet ihr in überraschend mildem Tonfall, sich nach ihrer inneren Uhr zu richten und sich mit der Freundin auf telepathischem Wege in Verbindung zu setzen. Sie entgegnete ihrem zweifelnden Blick. „Du müsstest doch wissen, wie es geht, und das Baby wird dich sicher rechtzeitig aufwecken.“
Nellyfer nickte. Sie wollte es auf jeden Fall versuchen. Es würde ihr schon wieder einfallen, was sie darüber in der Elfenschule lernte.
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