STARSEED. Frater LYSIR
Wenn man dies nun erkannt hat, kann es sein, dass das Bewusstsein leicht verwirrt ist. Das Beste, was man dann machen kann, ist ein kleiner Spaziergang durch die Natur, denn dort wird man erleben, dass die Natur absolut nichts von dem soeben Definierten weiß, und sich auch nicht darum kümmern wird. Nein, die Natur macht einfach ruhig weiter, und das sollte ein jeder machen, wenn man an Punkte oder Kreuzungen gerät, die verwirrend sind.
Wörter sind nur unzureichende und viel zu beengende Klangformen, die das ganze Ausmaß des Zustandes der „Sterngeborenen“ nicht erfassen können. Dennoch hoffe ich, dass ich eine Sternentür öffnen kann, damit ein jeder selbst seine Erfahrungen machen kann.
Zurück zu den Begriffen, die mit den Sterngeborenen Hand in Hand gehen. Nun im Grunde ist jeder Begriff nur ein Symbol, ein Symbol, dass einem aber unheimlich viel geben kann, da man mit diesem Symbol einen Schlüssel bilden kann, um so wirklich in sich einzudringen, um selbst zu erkennen, was man ist, was für Anteile man zu entdecken hat, und was man alles sein kann, wenn man es wahrlich will.
Anteile. Anteile? Was denn für Anteile? Anteile wovon? Von mir? Von dir? Vom Universum? Vom Multiversum? Fragen über Fragen.
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Anteile der Sterne und des Seins
Auch ich hatte diese Fragen, als ich das erste Mal mit dem Wort „Anteile“, in Bezug auf das Sterngeborendasein, konfrontiert wurde. Es gab viele Erklärungen, Erklärungen, die mich weiterbrachten, und Erklärungen, die in meinen eigenen Augen Unsinn waren.
Ich möchte hier noch einmal aufschreiben, was denn nun für mich diese Anteile sind.
Die Anteile, die sich auf die Sternenexistenz der Sterngeborenen beziehen, sind Fragmente des kosmischen Seins. Jeder Anteil hat eine sehr spezifische Schwingung, die man lapidar als „hell“ oder als „dunkel“ klassifizieren kann, wobei der Bereich zwischen „hell“ und „dunkel“ die meisten Anteile beherbergt. Viele der Anteile sind vielleicht mit dem Wort „schattig“ zu bezeichnen oder auch mit dem Wort „grau“, es sind Quanten des kosmischen Seins. Man kann diese Anteile als Bruchstücke eines gigantischen Mosaiks sehen, wobei die einzelnen Mosaiksteinchen auch wieder Mosaike sind, die auch wieder aus kleineren Steinchen bestehen, bis in die Unendlichkeit. Wenn man so will, dann ist das vollständige Mosaik ein „Gesamtbewusstsein“, bei dem die einzelnen Anteile vereinigt vorliegen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, alle Steinchen sind Anteile vom eigenen, kosmischen Sein. Wenn man nun das Mosaikbild auf einer hierarchischen Skala ansiedeln will, um in etwa festzustellen, wo es sich befindet, wird man sehr überrascht sein. Ich nehme eine einfache Skala, die von 1-1000 skaliert ist, wobei 1000 die Quelle ist und 1 das dreidimensionale Wesen, das gerade diesen Text verfasst oder auch diesen Text hier liest. Das Gruppenbewusstsein wäre in groben und viel zu ungenauen Zügen, etwa bei dem Skalenwert 250 einzuordnen, d. h., dass es ca. ein Drittel der „Wegstrecke“ zur Quelle zurückgelegt hat.
Es ist unsinnig jetzt eine Diskussion zu starten, ob die 250 richtig oder falsch ist, oder ob man die Quelle mit der Zahl 1000 versehen kann, weil die Quelle „ALLES-WAS-IST“ ist, also die Skala, die Zahlen, alle Bewusstseine und auch alle Gruppenbewusstseine. Es soll nur ein erklärendes Bild sein, ein Bild, das keinen Anspruch auf Richtigkeit besitzt.
Begibt man sich nun auf die Suche nach den Anteilen, weil man neugierig ist oder weil man erfahren hat, dass es sich lohnt, diese zu integrieren, wird man auf die verschiedensten Situationen treffen. Situationen, die man mit dem menschlichen Bewusstsein erfassen kann, und Situationen, in denen das Bewusstsein überfordert ist. Es wird Anteile geben, die sich „freuen“ wenn man sie findet und es wird Anteile geben, die „überrascht“ sind, ebenso wird es Anteile geben, die „tiefschwarzen Hass“ versprühen, wenn man sie findet.
Die Anteile haben nicht nur ihre eigene, spezifische, individuelle Signatur, nein, sie haben auch ihren eigenen, spezifischen, individuellen Willen, ihr eigenes, spezifisches, individuelles Erscheinungsbild und ihre eigene, spezifische, individuelle Aufgabe. Wenn man also, mit anderen Worten, mit der Suche nach seinen Anteilen beginnt, in Situationen kommt, in denen man eine Art „Übersetzungsmatrix“ braucht, eine Übersetzungsmatrix, die unser Bewusstsein und unser Unterbewusstsein hat, wird man diese Energie in sich fühlen, die schon immer vorhanden war. Es ist so, dass man einige Anteile mit einer Arbeit, die mit dem Bewusstsein einhergeht, finden kann. Einige Anteile findet man eher mit einer Arbeit, die mit dem Unterbewusstsein einhergeht. Egal, mit welcher Methode man agiert, wichtig ist das Erreichen und das Integrieren. Dies gilt im Grunde aber bei recht „wenigen“ Anteilen. Es handelt sich dabei um Anteile, die energetisch dem dreidimensionalen Erscheinungsbild sehr ähnlich sind.
Sie stehen also in direktem Kontakt mit dem Bewusstsein, und auch mit dem Unterbewusstsein, wobei der Kontakt auf verschiedenste Weise erfolgen kann. Im Endeffekt sind dies alles Energien, die sich in Bildern, Emotionen oder auch in Geräuschen manifestieren können.
Die höheren Anteile hingegen sind nicht so einfach zu erreichen. Wobei mit ihnen auch das „höhere Selbst“, der „Atmankörper“ oder der „Schutzengel“ gemeint sind. Jetzt kann man natürlich sagen, dass man das „höhere Selbst“ sehr einfach erreichen kann. Das mag richtig sein, doch man sollte bedenken, dass Wörter wie „einfach“ oder „schwierig“ individuell definiert werden. Jeder hat seine eigenen Bereiche, so wie jeder einen sehr individuellen Kontakt zu seinem „höheren Selbst“ hat, d. h. einige sehen Bilder, haben Emotionen oder treten ganz einfach in einen Dialog mit diesem Anteil, sei es nun verbal oder rein gedanklich.
Auch beim Thema „höheres Selbst“ werden sich, ähnlich wie beim Thema „Sterngeborene“, die Geister scheiden, denn dieses Thema ist ebenfalls sehr individuell. Man findet recht viel über die Wortzusammenstellung „höheres Selbst“, doch ist dieser Begriff unzureichend für das, was das „höhere Selbst“ wirklich ausmacht. Wenn man will, dann kann man das „höhere Selbst“ als einen Körper oder als einen Anteil sehen, den man mit dem Bewusstsein noch erreichen kann. Es ist aber auch der letzte der Körper in den Sphären, der noch direkt etwas mit dem Bewusstsein zu tun hat. Diesen Körper nennt man auch Atmankörper und er wird als unser „höheres Selbst“, als ein Körper von kristallener, absoluter Klarheit wahrgenommen, ein Körper, in dem der göttliche Funke klar zu erkennen, und vor allem zu fühlen ist. Unsere Identifikation mit der Quelle allen Seins.
Doch über das „höhere Selbst“ zu berichten ist sinnlos, denn ich würde immer über mein eigenes berichten, d. h. alles, was man durch mediale Arbeit erfährt, ist, so paradox es auch sein mag, absolut individuell, auf einer Ebene, auf der es keine Individualität mehr gibt. Es gibt die verschiedensten Definitionen und Berichte über das „höhere Selbst“, doch alle spiegeln immer nur eigene Erfahrungen wieder. Der Bereich des Atmankörpers muss aber von jedem selbst erfahren und erkannt werden. Alles, was man zu diesem Körper schreiben würde, wäre viel zu ungenau, da man nur über sein „höheres Selbst“ berichten könnte. Zwar erfolgt auf dieser Ebene auch die Kommunikation zu anderen Energien, die man als „Atmankörper“ klassifizieren kann, doch ist die Kommunikation wieder so, dass es irrelevant wäre, sie mit den unsrigen Wörtern zu beschreiben. Wer Kontakt zu seinem „höheren Selbst“ bekommen hat, und diesen auch für eine unterschiedliche Zeitspanne aufrecht halten kann, wird wissen, was ich meine.
Dennoch möchte ich einige Grundinformationen und Vergleichsmöglichkeiten geben.
Oft wird berichtet, dass das „höhere Selbst“ als Meister „über alle fünf Welten“ gesehen wird, d. h. über das Physische, über das Ätherische, das Astrale, das Intuitive und auch über das Reich das den Atmankörper ausmacht. Das Wort „Meister“ steht einfach