Infinite. Sabrina Benzing
Sanne und Hunter im Präsidium auf die Lauer legte. Dies war eine Info die ein Verräter in jedem Fall an Torben weitergeben musste und zwar schnell. Nach knapp zwei Stunden kamen Anna und Jared zu ihnen. „Ich glaub ich weiß wer es ist, aber warten wir mal ab. Wenn es so ist könnten wir uns alle Ohrfeigen, weil wir gleich auf den hätten kommen sollen!“, motzte Anna mehr mit sich selbst. Tatsächlich verließ Torben zunächst mit Anhang wenige Minuten später das Präsidium. Nach einigen Metern ging er jedoch alleine eine Straße entlang. „Wenn er sich beamt haben wir ein Problem!“, knurrte Jared gerade als genau das geschah. Anna, Jared und Hunter fluchten, weil sie daran nicht gedacht hatten. Doch Sanne sagte entschlossen: „Alechandro.“ Der tauchte Sekunden später vor ihnen auf. Er schien sichtlich angespannt. „Ich weiß es ist schwer zu verstehen, aber wir versuchen gerade den tatsächlichen Verräter zu finden. Wir müssen Torben hinterher, der ist vor wenigen Augenblicken hier verschwunden!“, gab Sanne entschlossen wieder. Alechandro machte einige Handbewegungen. Er wies sie an ihm die Hand zu reichen. Gemeinsam mit ihnen teleportierte er zur nächsten Stelle, dann zu noch einer und noch einer. Hier verweilten sie deutlich länger ehe sie noch mal verschwanden um schließlich in einem Waldstück zu landen. Nach weiteren Handbewegungen erklärte Alechandro: „Hier müsste er jetzt irgendwo sein. Leider könnte es dauern ihn hier zu finden.“ „Nicht wenn ich suche!“, meinte Jared bevor er sich in einen Vampir verwandelte. Anschließend schien er einem Geruch zu folgen. Nach wenigen Minuten waren sie tief in den Wald hinein gegangen. Bis sie Stimmen hörten und langsam näher schlichen. Da standen die beiden Männer. Torben sagte gerade etwas darüber, wie nützlich es war zu wissen, dass Anna und Sanne zu Baltazar überlaufen wollten. Dazu noch mit Hunter und Jared. Sanne traute ihren Augen nicht, als sie den Mann sah, der sie verriet. Anna hatte Recht. Sie hätte sich am liebsten geohrfeigt. Das Gespräch endete als beide via beamen verschwanden. „Das gibt es doch nicht!“, sagte Alechandro geschockt. Hunters Gesichtszüge zuckten ehe er sich zurück verwandelte. „Keine Sorge, ich weiß längst wer du bist. Schließlich hab ich dich oft genug gefunden! Tut mir leid!“, fügte Alechandro traurig an Hunter gewandt hinzu. Sein Gesicht war jetzt wieder vernarbt. Er sah diesen an bevor er ihm freundlich zunickte. Nach kurzer Besprechung waren sie sich einig. Alechandro würde Heiko zu ihnen aufs Gelände schicken, damit sie dieser ins Schloss schmuggeln konnte. Schließlich wäre alles umsonst, wenn der Verräter sehen würde wie sie wieder zurückgingen. Gesagt getan. Heiko brachte sie alle via beamen in Jakes Wohnzimmer. Dieser tauchte kurz darauf mit Heiko wieder auf. Jake musterte sie alle kühl. „Ich konnte dir den Plan nicht verraten! Du hättest sonst nie so reagiert, wie du musstest, damit es funktioniert!“, begann Sanne sehr vorsichtig. Sie war bis auf einen Schritt auf ihn zugegangen. Er sah ihr tief in die Augen. Sie lächelte ihn liebevoll an. Kurz fiel sein Blick auf die anderen. Er endete bei Hunter. „Hat euer Plan funktioniert?“, fragte er ruhiger. Sofort nickten sie. „Und wer ist es? Einer oder mehrere?“, fragte Heiko angespannt. „Einer! Einer bei dem sich erklärt, warum er nur mit Torben geredet hat!“, begann Anna. Sanne ergänzte: „Weil er Dämonen oder auch Vampire hasst!“ Jetzt blinzelten Jake und Heiko gleichzeitig verwirrt. „Nein, das kann nicht sein. Er hätte nie so viel über uns gewusst. Über die von Danny vielleicht, aber nicht von uns!“, widersprach Heiko irritiert. Jake jedoch wandte sich um. Er schlug mit der Faust gegen die Wand. „Er war früher immer zeitweise mit den anderen aus dem Präsidium im Black Dragon. Er musste nur dasitzen und zuhören! Wieso ist mir das nicht früher eingefallen. Heiko hol Sven.“ Keiner sagte etwas bis Heiko mit Sven zurück war. Sie erklärten ihm alles, auch er schien geschockt. „Holen wir ihn uns! Ruft alle zusammen!“, befahl Jake. Bevor sie jedoch alle in die große Halle traten griff Jake nach Sannes Hand. „Ich werde ihn nicht am Leben lassen! Wenn du das nicht sehen kannst“, er schwieg kurz. Seine Stimme war eiskalt. Sie ging auf ihn zu um ihn vorsichtig zu küssen. „Ich halte mich raus! Versprochen!“ Jetzt lächelte er sie an ehe auch sie die Halle betraten. Hier waren alle Panthera versammelt. Zugleich waren sie äußerst überrascht über Sannes und Annas Anwesenheit. Doch die Kinnlade fiel ihnen förmlich runter als Sven gemeinsam mit Jake nach vorne trat. „Wieso lebt dieser elendige Verräter noch!“, riefen einige. Twice war gerade dabei dies wütend zu beantworten als Jake für Ruhe sorgte. Es war Danny der Jake direkt fragte was hier los war. Schließlich waren die Frauen heute Morgen noch angeblich zu Baltazar übergelaufen. Es wurde wieder laut. „Ruhe!“, knurrte Jake. „Sven ist nicht der Verräter!“ Nachdem Jake dies sagte sahen sich alle verwundert ebenso erschrocken an. Twice hingegen fiel sichtlich ein Stein vom Herzen. „Was den Überlauf zu Baltazar angeht so muss ich wohl die schauspielerischen Fähigkeiten der vier loben! Denn etwas anderes war es nicht, außer Schauspielerei um den tatsächlichen Verräter in eine Falle zu locken!“ Dies führte zu Verwunderung. Besonderes Hunter beäugten sie missmutig, was diesem selbstverständlich nicht entging. Deshalb war er weiter zurück gewichen. Es war Dom der nach einem Ergebnis fragte. Jake blickte in die Runde. Sein Blick endete bei Andree. Die Panthera folgten seinem Blick. Anschließend wichen sie von Andree weg. „Das ist ja lächerlich! Ich bitte dich Jake haben dir diese Kinder dort diesen Floh ins Ohr gesetzt? Oder dieses Monster von dem hier keiner weiß, was er hier eigentlich zu suchen hat? Da versuchen dich ein paar Mädchen um den Finger zu wickeln um“, weiter kam er nicht, denn Jakes Folterfluch traf ihn, da ging er in die Knie. Jake war näher zu ihm gegangen. „Sie haben dich mit Torben gesehen und gehört was du gesagt hast!“, knurrte Jake. Jetzt kam der Einwand von Danny: „Woher hätte Andree diese ganzen Infos über die anderen haben sollen?“ Dies erklärte Jake wie zuvor schon Heiko. Nachdem er geendet hatte schienen sich alle Panthera einig über Andrees Tod zu sein. Dieser murmelte etwas, was jedoch keiner verstand. Man konnte förmlich die Genugtun in ihren Gesichtern sehen, nachdem die nächsten vier Folterflüche Andree trafen. Er lag auf dem Boden. „Du dummer Idiot!“, begann er flüsternd, „glaubst du wirklich ihr habt den Hauch einer Chance! Du bist gleichermaßen dumm wie unnütz. Seitdem du die Panthera führst und diesen Abschaum aufgenommen hast habe ich darauf gewartet. Auf den Tag an dem sie alle bereuen dir die Treue geschworen zu haben und genauso war es. Auch wenn sie es dir nicht gesagt haben!“ Unruhe herrschte bei diesen Worten im Raum. Sie alle waren aufgebracht. Außerdem der Meinung Andree ginge es immer noch viel zu gut. Jake blieb eiskalt, dann wandte er sich um. „Kennst du ihn?“, fragte er Andree beiläufig. Dabei deutete er auf Hunter. „Mit solchen Monstern gebe ich mich nicht ab, also Nein!“, fauchte Andree der sich auf die Knie gekämpft hatte. Jake nickte Hunter zu. Dieser verwandelte für einen Augenblick sein Gesicht. Alle schien dies zu überraschen. Andree jedoch lächelte missbilligend. „Vielleicht wärst du so freundlich uns allen zu zeigen was du so kannst?“, sagte Jake zu Hunter. Der zögerte keine Sekunde kam auf Andree zu, hielt mit einer Handbewegung ein Messer in der Hand und schnitt Andree jeweils am Oberarm. Danach trat er langsam wieder zurück zu Jake. Andree lachte, auch der Rest im Raum schien dies für einen Scherz zu halten, wenn auch einen schlechten. „Willst du, dass er überlebt?“, fragte Hunter Jake im Flüsterton. Der schüttelte entschlossen den Kopf. „Oje, ich habe zwei Schnittwunden wie furchtbar. Traurig, wirklich traurig worauf du dich immer einlässt Jake und das nur weil er der Neue von Sanne ist?“, höhnte Andree. Während der Rest offenbar noch derselben Meinung war trat Hunter einen Schritt von Jake weg auf Andree zu, dann verpasste er ihm einen Folterfluch. Dieser krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden. Als er kurz davor war sich zu entspannen folgte der nächste Fluch, aber diesmal schrie Andree. Alle schienen fassungslos. Panthera waren Schmerzen gewöhnt, hier schrie im Normalfall keiner. Wie groß mussten da Andrees Schmerzen sein. Im nächsten Moment flog die Tür auf. Torbens Panthera geführt von Lea, Otto und Günter betraten den Raum. Innerhalb von Sekunden waren alle kampfbereit. Sie blieben abrupt stehen. „Wir sind hier um Andree mitzunehmen!“, erklärte Lea entschlossen. Hier waren sich die Panthera einig. Um nichts in der Welt würden sie zulassen den Verräter entkommen zu lassen. Dies sagten auch einige. Doch Lea sah nur auf Jake. „Wir sitzen am längeren Hebel, das weißt du! Es gibt nur diese Möglichkeiten ihr sterbt oder arbeitet für Torben. Alles andere ist nicht realistisch. Nun zeig deinen guten Willen und gib mir Andree ohne Widerstand zu leisten mit!“, legte Lea an Jake gewandt nach. Jake schritt gleichermaßen langsam wie auch bedrohlich auf Lea zu, bis Hunter plötzlich vor ihn trat und auf die Knie sank. „Herr, wenn ich so vermessen sein darf, er ist es nicht wert um ihn zu streiten oder gar zu kämpfen. Er wird seine entsprechende Strafe erhalten, darauf habt ihr mein Wort, Herr!“ Die Panthera trauten ihren Ohren nicht, was bildete sich dieser Typ ein sich