Enjoy Summer, drink Beer and kiss a Cowboy. Billy Remie

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      Billy Remie

      Enjoy Summer, drink Beer and kiss a Cowboy

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Buch 1

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       Buch 2: Verstohlenes Herz

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Vorsicht! Diese zwei Mini-Romane sind bereits in der Sammlung »Bittersüße Früchtchen« unter dem Namen »Billy Remie« erschienen. Sie wurden lediglich ein wenig überarbeiten und kommen nun noch einmal einzeln heraus. Nur die erste Geschichte bekam ein paar Szenen hinzu, blieb aber von der Gundhandlung gleich.

      Die beiden Mini-Romane sind sehr alt und das spürt man auch, dennoch habe ich ein wenig schmunzeln müssen – vor allem über mich selbst – sie sind voller Kitsch und sehr einfach gehalten.

      Zwei schlichte, kurze Geschichten über die Liebe, die im fernen Australien spielen.

      Erwartet nicht zu viel.

      Buch 1

       Die Australier sagen, im Outback erfährst du, wer du wirklich bist.

      1

      Die unendlichen Weiten zogen an ihm vorbei, karg und doch nicht leer. Unendlich lag es da, das staubige Land, von dem er niemals aufgehört hatte, zu träumen. Es gab hier nichts außer Wildnis, keine Stadt, keinen nahen Supermarkt, keine Häuser, die sich aneinanderreihten. Weit und breit nur Land und Staub. Statt Rehen und Kaninchen, standen Kängurus neben den Straßen, ihre Umrisse zeichneten sich vor der Sonne ab.

      Als Stadtmensch konnte man sich das gar nicht vorstellen, wie unbedeutend und klein man sich vorkam, wenn man einmal ein paar Stunden einer langen, endlosen Straße durch das Outback gefolgt war. Winzig wie eine Ameise auf einem riesigen, kargen Ackerfeld. Die Sträucher und Bäume sahen durstig aus, doch sie waren Kämpfer, so wie alles, das hier lebte. Vom kleinsten Tier bis zum größten Menschen.

      Und doch hatte all das einen ganz besonderen Reiz auf ihn, eine tiefsitzende Faszination und Sehnsucht. Er hätte sich einen Rucksack aufschnallen und in der Wildnis verschwinden können, mehr hätte er nicht gebraucht. Kein Internet, kein fließendes Wasser, nur er und was ihm das Land so bot. Doch um dort draußen zu überleben, fehlten ihm einige nötige Kenntnisse.

      Und er war nicht dumm.

      Aber es gab ja zum Glück andere Möglichkeiten, um mitten im Outback zu überleben, nicht mit dem Rucksack als blauäugiger Tourist, sondern als Arbeiter auf einer der abgelegenen Farmen.

      Max hatte sich schon als kleiner Junge immer gewünscht, irgendwann einmal auf der Farm seiner Tante in Australien zu leben. Mit seinem Vater war er jeden Sommer dort gewesen und hatte zugesehen, wie sich die großen, starken Arbeiter in ihren Cowboyoutfits auf ihren Pferden um die großen Rinderherden gekümmert haben, und er hatte wie sie sein wollen. Er hatte die endlose Weite und ihre sich bietende Freiheit bewundert, er hatte die Hitze geliebt, die vielen verschiedenen wilden Tierarten bestaunt, und war geradezu fasziniert von der Abgeschiedenheit gewesen.

      Doch das war eine Ewigkeit her.

      Nach dem beruflichen Hoch seines Vaters vor zehn Jahren war er nicht mehr dort gewesen. Und im letzten Jahr war sein Vater dann auch noch tödlich verunglückt. Max‘ Mutter hatte das Geld nicht für diese Reise aufbringen können, außerdem wäre sie nie mit ihm zu seiner Tante geflogen. Sie mochte weder das Land noch die Schwester ihres verstorbenen Mannes.

      Umso größer war die Freude gewesen, als Max‘ Tante ihm nach seinem Schulabschluss die Erlaubnis gegeben hatte, bei ihr zu wohnen, wenn er für seine Unterkunft arbeitete.

      Genau das war immer sein Traum gewesen, seit er das allererste mal in der Hitze Australiens auf einem Pferderücken gesessen hatte. Und für den Flug hatte er über ein Jahr lang gespart. Max‘ Mutter hatte sich darüber nicht freuen können, aber da er nun achtzehn war, konnte sie es ihm nicht einmal verbieten, wenn sie es versucht hätte.

      Ja, er war sehr jung – aber wann, wenn nicht jetzt, sollte er dieses Abenteuer wagen? Wenn er erst einmal eine Ausbildung oder ein Studium in Deutschland angefangen hätte, hätte er es niemals getan, dann hätte es immer irgendwelche Ausreden gegeben. Und sollte etwas schieflaufen, konnte er immer noch zurück. Er hatte sich gesagt: Jetzt oder nie, und es einfach gewagt. Die Naivität der Jugend, hatte seine Mutter getadelt, ihm am Ende aber geholfen, alles in die Wege zu leiten. Er flog immerhin zu


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