Vulkanjäger. Катя Брандис
eine Vulkangöttin als Verbündete hatte, dann war mir egal, wie viele blöde Bemerkungen sie machte.
„Also erst mal – keine Panik“, sagte Aolani und warf ihre Hibiscusblüte weg.
Panik? Sah ich aus, als wäre ich in Panik? Schließlich hatte ich schon den Haien im nächtlichen Golf von Neapel getrotzt. Leicht gekränkt, schlug ich vor: „Vielleicht wäre es besser, wenn wir hierbleiben und uns einfach nicht mehr bewegen. Wir müssen eigentlich nur warten, bis der Hubschrauber uns wieder aufnimmt.“
Aolani wirkte nicht überzeugt. Sie ging in die Knie und legte die Hand auf den Boden. „Ziemlich warm.“
Stimmt. Der Boden fühlte sich an wie eine Herdplatte und das konnte nicht von der Sonne kommen. Mit ihren Sandalenfüßen hatte Aolani das natürlich früher bemerkt als ich mit meinen Wanderschuhen.
Angespannt sah Aolani sich um. „Bei diesem Licht ist es schwer zu sehen ... aber schau mal, ob du irgendeinen orangefarbenen Punkt im Boden erkennen kannst. Du checkst diese Seite ab, ich die andere.“
Ich fragte nicht weiter, was das zu bedeuten hätte, stattdessen suchte ich systematisch die Umgebung ab. Ließ den Blick von einer Seite zur anderen schweifen ... und entdeckte eine Stelle, über der die Luft flimmerte. Als ich genau hinsah, sah ich an dieser Stelle ein eigenartiges Leuchten. „Aolani“, sagte ich. „Da vorne. Schau mal.“
Aolani schaute in die Richtung, in die mein Finger zeigte, beugte sich näher an den Boden heran und lauschte. Dann atmete sie tief durch. „Wir sollten hier weg“, sagte sie. „Jetzt.“
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