Weltformel: Einheiten umeinen einander. Kurt Gminder

Weltformel: Einheiten umeinen einander - Kurt Gminder


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der Mond und der Mars nehmen an Bewegungsenergie laufend zu, Dunkle Materie postulieren nützt bei solchen Effekten wenig. Von Fernmagnetfeldern ausgelöst von den Massen im All, welche sogar in Milliarden von Lichtjahren Entfernung inzwischen nachgewiesen sind, das spricht sich nicht rum, oder genauer gesagt das ist in heutiger bequemer Zeit einfach zu ungemütlich Revolutionär und passt nicht zu unserer Political Korrectness. So verrückt dies erscheinen mag aber es ist nun mal so- dass die Schwerkraft einer Masse von den Andern erstellt wird- und das Einzelne wiederum- all den Andern- einen gewissen abstandsabhängige Anziehungsbereich mitgibt. Es besteht das Einssein welches ohne Werden und Vergehen ist. Alles ist in sich geschlossen und so besteht eine zugegeben hoch komplexe Ganzheits-Gebliebenheit. Nur solch Eines kann Ursachelos- von je her bestanden haben. Alles ist schon immer gewesen sein. Kein Kommen und Gehen- nur ein unwandelbares Bleiben in vollkommener, geschlossener Ganzheit. So kommt es zu so Feststellungen:" -Alles ruht in Gottt.-" Aber auch genauso richtig ist diese Erkenntnis:"- Alles ist im Nirvana-." Denn diese vorursprüngliche göttliche Ganzheit tut letztlich nichts als eben Ruhen und ist selber sowieso nichts und will gar nichts, was wir an den dummen Schiksalsschlägen welchen wir ausgesetzt sind schon ein ganzes Weilchen lang so vermuten. Es herrscht blinder Zufall - etwas aufgebessert von ein wenig Intuition.Gott tut nichts, ist formlos und ist so nur lediglich das allwissende Verbindende unter allem ganzgebliebenem Vorhandenen. Was sie bei uns aus dierer Grundwissenheit für einen Chefkult gemacht haben ist traurig und macht die Einzelnen zu kleineren Einheiten, was purer Quatsch ist, und böse Zwänge hochgebracht haben. Die vorbuddistische Shambhala Tradition übte dagegen Respekt vor sämtlichen Lebendigem und die Schüler lernten Disskutieren und Spielen. Nicht umsonst üben sich solche Traditionen in Orakel- Wurfspielen denn dort schimmert doch tatsächlich öfters jenes allverbindliche Informiertsein hindurch und führt die Hand. Was unserer Kultur als reichlich simpel erscheint und etwas abgehoben, ist aber tatsächlich eine realitätsnahere Sichtweise auf die Wirklichkeit. Nicht umsonst haben jene aus Shambhala eine etwas nüchterne Entstehungsgeschichte welche ein grelles Licht auf den Menschen wirft und sich womöglich auch vor der Wissenschaftlichen Forschung nicht fürchten muss: "Die Menschen entstammen einer Verbindung zwischen einem Affen und einer Teufelin." So sind diese Atome also völlig aufwandlos–„Da“-, ohne jegliche anstrengende Geburt oder dass wegen ihnen eine längere Baustelle aufgemacht werden musste. Wie es eben mal auch auf Parties nun mal üblich ist– es kommen Alle, aber sowieso nur aus jenem einem Grunde herbei ,weil so viele andere Gesinnungsgenossen dort auch zu finden sein werden- und um diese zu umarmen -. Eine Federleichte Welt wo selbstverständlich auch begreifbar wird warum es hier so eine große Teilnehmerzahl gibt. Weil ja eh alle schon da waren und dies ohne jeglichen Aufwand ermöglicht wurde-nähmlich weil aller herkunft gleich gar nicht geschah,- weil das Geschehen erst in die Gänge kam als schon etwas zum Schieben von hier nach dort da war. Ein Vorher und Nachher setzt nun mal dieses voraus dass schon mal was da ist was vor-her und zu-rück geschoben werden kann. Bei dem Begriff Vergänglichkeit legt schon die Silbenkombination nahe dass es dabei um Gänglichkeit-um Gehen es sich handelt und ver-womöglich was mit fahren zu tun hat, fahr Gänglich. Und aus was das Gängliche besteht, was an Stabilität das Gängliche zur dauerhaften Konstruktion macht, dies ist jenem Umstand zu Verdanken dass darunter das Material selbst am bedingungslos zuverlässigsten Dauerhaftesten ist. Das Seiende ist genau das Gegenteil von irgendeinem Fließenden. Aber ohne was stabil bleibendes Seiendes kann auch nichts fließen, zumindestens gibt es dann keinen stillen Beobachter welche das fließen Beobachten können, es sich merken können und weitererzählen können.Welches Wort eignet sich dafür besser als für einen solchen zauberhaften Befund des Wirklichen als es-- Vereinungsmomentanheit-- zu nennen. Botschaft aus dem 6000 Jahre alten Ägypten:Alles ist hermetisch in sich geschlossen.Um gleich von forne herein zu vermeiden dass mit diesem Spruch welche meinen sich das Recht herausnehmen zu können sich irgendwelche Reichtümer in sich geschlossen zu halten, folgt darauf gleich der Spruch: "Wie oben so unten. (Hat leider nichts genützt, sie haben den persöhnlichen Besitz geheiligt und ihre Reichtümer den Toten mit in ihr Grab gegeben, bis sie verarmt und hilflos wurden und vereinnahmt wurden.)Rudolph Steiner sagte es schon vor langer Zeit dass dort in der fundamentalen Welt der kleinsten Dinge wohl eine ganz andere,eine weit moralischere Welt angetroffen werden dürfte. Jetzt wissen wir warum.Die Elemente Umarmen und Erträumen sich gegenseitig und bringen die Andern zur Erscheinung.Moralität-heute sagt man besser Kollektivität, weil dort in der gegenseitigen Verwirklichung, in dieser Verwirkung, ja richtig gehender Verwicklung- Aller mit Allen-dort kommen solcheThemen wie Werden und Vergehen gleich gar nicht erst vor. Deren Mitgefüh istl ihr- Ein und Alles- ist was sie überhaupt zu einem gegenseitigen miteinander- Kontinuum bilden in die Lage versetzt . Auch für uns ist es die Emphatie welche Alle außnahmslos zum- Dabei sein- erst richtig motiviert da zu sein, ohne die Andern ist man weder groß noch klein, ist nicht arm oder reich, nicht schön oder hässlich, man ist gar nicht und wäre wohl komplett ohnmächtig- an was sollte man auch denken?. Und dieses Wissen voneinander, diese Informiertheit übereinander, dieses tatsächliche mitleben von einander ,ist ja sowas von perfekt vollendete Realität. Was dich- wie für Naturvölker selbstverständlich wa- wieder zum Nabel der Welt macht Die ganze Welt Träumt genauso wie du und darum kannst du in ihr schwimmen wie ein Delphin und alles mögliche an Information aufschnappen, denn nichts ist wirklich entfernt, alles ist direkt in deiner Träumerei auch erreichbar. Dies ist jener Wirklichkeit zu verdanken demnach die materielle Wirklichkeit auch aus spiritueller Ideenhaftigkeit besteht, allerdings handelt es sich um einen Glauben an was echt Konkretes wenn auch dieses sogenannte Konkrete selber wiederum nur aus suggestivem, aus Gläubigen an Dich und die Andern besteht. Das Klingt ein wenig so ähnlich wie dieses Phänomen der self fullfilling prophety, die Prohetie welche sich nur deshalb erfüllt weil sie nun mal in die Welt gesetzt wurde und die Leute sich gleich mal daran ausrichten. Vor 2500 Jahren brachte dies dann Aristoteles auf den Punkt mit jenem Satz:Das Jetzt ist jene eine Einheit welche sich über alle Zeiten hinweg erstreckt.Welch ein realisieren einer Durchwobenheit und dies wird einer Ganzheit zugetraut welche dann alles andere als eine Einfachheit ist. Vor seinen Schülern hätte er dann ein ganz komplexes Beispiel aufgeführt: Wer ist ein Original, eine unmissverständliche Einheit? Doch bestimmt Sokrates, er macht uns die Wirklichkeit so einfach dass sie uns verständlich wird und ist doch ist Sokrates selber doch so ein hochkomplexes Gebilde mit tausenderlei Besonderheiten und doch ist er unverwechselbar. So gesehen wäre es ein kleiner Schritt für ihn gewesen vollends die ganze Wahrheit auszusprechen: Das Jetzige ist so absolut unitär wie es endlos vielfältig ist. Es können noch so viele die Grenzenlosigkeit des Jetzt sich selbst erschaffen, sie sind trotzdem miteinander und ineinander weil dieses Jetzt-Einige keinerlei begrenzungen kennt und nur ein ineinander erlaubt. Was Einstein in der Leere des Raumes gesucht hat -die Präsenz eines strukturlosen Etwas- dies haben diese Denker des klassischen Altertums längst in der Szenerie des Zeitlichen Dingfest gemacht und deren Eigenschaften genau beschrieben: Es kommt zuerst eine Methaphysik des dicht an dicht Zusammenlagerns ehe so etwas wie eine Struktur daraus hervorgehen kann. Wobei diese Struktur etwas sein muss für dies all die Anderen ein Gespür entwickeln können- also aus methephysischer Allgegenwärtigkeit bestehen muss und nichts massives sein kann, weil sowas nicht aus dem Nichts grundlos auftauchen kann.Im Grunde genommen hat da Aristoteles einen gewissen ernüchternden Rückschritt begangen indem er diese Magische Realität auf so rationale Begriffe wie z.b.- das Jetzt- runterbricht. Er hat dies bestimmt nur gemacht um eine Systhematik in die Wirklichkeit und deren Analkyse hinein zu bekommen. Sokrates sprach dagegen blumiger noch von einer" inneren Stimme" welche einem vor Unschicklichkeiten warnen und somit bewahren kann. Dies sei seine wichtigste Botschaf an seine Nachkomment- wie schön diffus und doch so lebendig, diese Formulierung, mit dem unfestgelegbaren Bild von einer" inneren Stimme". Auch Konfuzius war trotz seiner logisch-korrekten Denkweise, sich nicht zu schade das Orakelspiel I-Ging neu zu aktualisieren und sich demonstrativ zu dieser Wirkungs- Realität zu bekennen. Auch dort geht es um eine zugrundeliegende, undistanzierte Verwobenheit von Allem und der Prinzipiellen fähigkeit handelnd darin fündig zu werden- speziell um zukünftigen Unglücken aus dem Weg gehen zu können. Materielle Substantialität ist also so gesehen genau dasselbe wie der Geist der lebendigen Wesen. Beides zappelt allemal rum ohne unterlass. Ob Tier oder Mensch, beide überwinden diese vermeintlichen Trennungen mit ihren zielsicheren Instinkten. Die Tiere sind dabei nicht so abgelenkt von irgendwas wie der rastlose Mensch und haben so die Ziele um tief in ihrem Inneren sämtliche „vermeintlichen“ Abgesondertheiten wie jene vermeintlichen Raumdimensionen und Zeitverzögerungen
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