30-tägige Glücks Challenge: Schritt für Schritt zum Lebensglück. Yasmin Brookes
finanziell belastet sind. Regelt das von Anfang an für euch und besprecht wir ihr das am besten machen könnt, damit sich beide gut mit der Lösung fühlen. Das ihr vielleicht zusammen legt für die Flugkosten des einen Partner. Diese finanziellen Angelegenheiten sollten nicht eure Beziehung belasten.
8. Überrascht euch
Kleine Gesten und Geschenke erhalten die Liebe, und dies gilt in normalen Beziehungen genauso wie in Fernbeziehungen. D.h. überrasche deinen Partner mal häufiger mir einer Text-Nachricht wie z.B. „Ich liebe dich“. Oder schicke mal Blumen über einen Online-Versandhandel, ein kleine Grußkarte mit deinem Parfumduft oder ein Fotoalbum von eurer letzten gemeinsamen Reise. Mach irgendetwas Nettes und Schönes mit dem du deinen Partner überraschen kannst.
9. Klärt Streit sofort
Es ist wichtig dass ihr nicht erst bis zum Wochenende oder eurem ersten Wiedersehen wartet um einen Beziehungsstreit zu klären. Sondern das ihr dies immer gleich direkt aus der Welt schafft, weil sonst staut sich unheimlich viel auf bis zum nächsten Wiedersehen. Und ihr wollt euer nächstes Wiedersehen nicht komplett im Streit beginnen oder durchführen. Also klärt die Sachen am besten immer sofort!
10. Besprecht eure Zukunft
Die Fernbeziehung sollte in den wenigsten Fällen von Dauer sein. Denn es ist unglaublich traurig und schade wenn ihr über mehrere Jahre in einer Fernbeziehung verbringt, um dann irgendwann festzustellen, dass eigentlich doch keiner bereit ist seinen Heimat-/Wohnort zu verlassen. Oder dass der Auslandsaufenthalt doch von vornherein eigentlich als Langzeitlösung geplant war. Deswegen sprecht über eure Zukunft und überlegt euch wirklich ganz genau wann ihr zusammen finden könnt. Also wann diese Fernbeziehung ein Ende hat und ihr euch endlich dauerhaft nahe sein könnt.
11. Nutzt eure Zeit
Wahrscheinlich lässt sich die Fernbeziehung gerade nicht vermeiden, weil es so sein muss. Da der eine an einem andere Ort arbeiten oder studieren muss. Dann akzeptiert das und findet euch mit der Situation ab, hört auf zu jammern bzw. klagen und macht das Beste aus der Situation. Es kann nämlich auch seine Vorteile haben in einer Fernbeziehung zu leben. Denn du hast viel mehr Zeit für dich selbst, du hast mehr Zeit um deine Freunde zu treffen, deine Hobbies zu pflegen, du hast weniger Verpflichtungen. Es stört sich niemand daran wenn du mal ganz lange im Büro bleibst und Überstunden machst. Somit kannst du deine Ressourcen in dieser Zeit in andere Projekte oder Menschen stecken. Auf diese Weise nutzt du Zeit optimal und bist auch glücklicher und ausgeglichener, wenn dein Partner wieder kommt.
Liebe auf Distanz ist einer Herausforderung, an der beide Partner wachsen können.
Klammern in Beziehungen - So wirst du weniger anhänglich
Wie kann ich es schaffen weniger anhänglich zu sein und in Beziehungen weniger zu klammern? Hier beschreibe ich dir fünf Ursachen für dein klammerndes Verhalten und was du dagegen tun kannst.
Klammerndes Verhalten kann grundsätzlich in allen Beziehungen auftreten. Also in der Beziehung zu deinem Partner, ganz genauso wie im Umgang mit deinen Freunden oder vielleicht auch mit deinen Eltern. Ich werde mich hier auf die (Ehe)Paar-Beziehung beschränken. Aber wie gesagt, grundsätzlich kann es in allen Beziehungen auftreten.
Was bedeutet es überhaupt zu klammern? Klammern ist ein Verhalten, wenn du deinen Partner ständig um dich haben willst. Wenn du ihm täglich mit Nachrichten überflutest. Zum Beispiel wenn du ihm um 10:00 Uhr eine Nachricht schreibst „Wie geht es dir und was machst du gerade?“ und bereits um 10:30 Uhr schon wieder schreibst „Was machst du gerade?“. Obwohl in dieser halben Stunde wahrscheinlich nicht wahnsinnig viel passiert sein wird.
Es äußert sich zum Beispiel auch darin, dass du in alle Lebensbereiche deines Partners eindringen möchtest. Also überall präsent sein willst, z.B. meldest du dich auch im Segelclub an nur weil er gerne segeln geht. Du drängst dich so ein bisschen in die Abende die er mit seine Kumpels verbringen will. Du musst ständig in seiner Nähe sein und um dich haben. Das heißt du lässt ihm somit keinen Freiraum.
Wer klammert hat das Gefühl seinen Partner unbedingt zu brauchen. Und deswegen schreckliche Angst ihn verlieren zu können. Man ist quasi emotional abhängig von dem Partner und kann sich ein Leben ohne ihn überhaupt nicht mehr vorstellen. Deswegen klammert man sich ganz ganz fest an ihm, um ihn ja nicht zu verlieren.
Das kann für den Partner am Anfang sogar noch schmeichelnd sein, weil es ja schön ist zu sehen, wie sehr der andren einen in der Nähe haben will. Aber über kurz oder lang wird es sehr nervig dieses Verhalten und es wird auch extrem belastend. Dein Partner fühlt sich immer mehr in die Rolle gedrängt deine Bedürfnisse zu erfüllen. Also immer da zu sein, auf deine SMS zu reagieren und das wird dazu führen, dass er gar nicht mehr sein Leben führen kann. Das er z.B. seinen Hobbys nicht mehr so nachgeht, seine Freunde nicht mehr so frei treffen kann, weil du dann ständig dabei bist.
Es wird dazu führen, dass dein Partner sich von deiner Liebe regelrecht erdrückt fühlt. Vielleicht lösen auch deine ständigen Nachrichten auch so eine Art von Kontrollgefühl aus. So das er das Gefühl hat das du ihn ständig kontrollierst, was dann zu Wut und Ärger führt. All das wird kein Partner lange mitmachen, das heißt früher oder später trennt er sich wahrscheinlich von dir, um endlich wieder frei atmen zu können. Dies ist natürlich das letzte was du willst. Denn du willst ihn ja festhalten, du willst ihn gerade nicht verlieren.
Deshalb solltest du unbedingt an deinem Klammern und Anhänglichkeit arbeiten. In einer gesunden Beziehung klammert nämlich keiner der beiden Partner, sondern man lässt sich Gegenseitig diese Freiräume für eigene Hobbys, Interessen und Freunde. Somit freut man sich umso mehr über die gemeinsam verbrachte Zeit.
Wie also kannst du weniger anhänglich werden?
Der 1. Schritt ist auf jeden Fall, dass du dein Verhalten erkennst. Das du für dich selbst erkennst, dass du zu viel klammerst. Das hast du schon getan und das ist ein großer wichtiger und erster Schritt.
Der 2. Schritt würde jetzt lauten, dass du dir mal ansiehst wo die Ursachen deines Verhaltens liegen. Warum du überhaupt klammerst? Und dann entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifst.
Dafür zeige ich dir 5 Ursachen und wie mit ihnen umgehen kannst:
1. Frühe Verlusterfahrungen
Der erste Grund für klammerndes Verhalten können frühe Verlusterfahrungen sein. Vielleicht wurdest du als Kind von einem Elternteil verlassen oder hast irgendeinen anderen wichtigen Bezugsmenschen verloren. Dies führt jetzt natürlich zu dieser starken Angst, dass auch andere Menschen nur in dein Leben treten können, um dich darauf hinwieder zu verlassen. Wenn du darunter leidest, also wenn du glaubst dass ist das Problem was hinter deinem klammernden Verhalten steckt, dann solltest du versuchen das vergangene negative Erlebnis loszulassen. Diesen Ballast aus der Vergangenheit hinter dir zu lassen, damit du ihn nicht weiter in deine Zukunft trägst.
2. Schlechte Erfahrungen in früheren Beziehungen
Nur weil dein Ex-Partner dich betrogen hat, dann bedeutet das nicht unbedingt das dein aktueller Partner, wenn er nicht bei dir ist genau dasselbe tut. Jede Beziehung ist quasi ein neuer Anfang und ein Neustart. In Beziehungen ist es notwendig, dass wir mit einem Vertrauensvorsprung reingehen. Hier gilt es also, dass du lernst wieder neu zu vertrauen und vertrauen zu fassen.
3. Geringes Selbstwertgefühl
Das heißt du fühlst dich selbst mit dir nicht wohl und suchst deswegen ständig die Bestätigung von deinem Partner. Musst ihn deshalb immer um dich haben, dir seiner Liebe immer ganz gewiss sein damit es sozusagen deinen eigenen Wert aufbaut. In diesem Fall musst du ganz dringend lernen, Selbstbewusstsein aufzubauen und dein Selbstwertgefühl zu steigern.
4. Unsicherheit
Vielleicht hast du panische Angst davor alleine zu sein und deswegen hältst du dich so stark an deinem Partner fest. Weil du auf gar keinen Fall dieses Horror-Szenario erreichen möchtest, dass du dann niemanden hast. In diesem Fall lerne alleine zu sein. Lerne dir selber genug zu sein. Lerne auch dich selbst zu verwöhnen. Und dir etwas Gutes zu tun, dass du alleine es dir